04 Januar 2021 | Landwirtschaft
MK-Seuche in Oshikoto ausgebrochen
Bekämpfung und Transportsperren sind in fünf Regionen im Norden angelaufen
Das Veterinäramt hat den Ausbruch der Seuche am 29. Dezember bestätigt und auf die verpflichtenden Maßnahmen und Kontrollen nach dem Gesetz über Tiergesundheit (Animal Health Act, No. Of 2011) verwiesen. Der Landkreis Olukonda, wo die Seuche festgestellt wurde, ist als infiziertes Areal deklariert worden.
Folgende Verbote und Maßnahmen treten in kraft: umfassendes Transportverbot für alle Spalthufer wie Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine sowie Wild innerhalb der betroffenen Regionen, „Disease Management Areas (DMAs) . Bis auf Weiteres dürfen Tierprodukte wie Felle, Häute, Trophäen sowie Pflanzenmaterial nicht aus den DMAs exportiert werden. Transit-Transporte selbiger Produkte durch besagte Regionen sind ebenfalls verboten. „Jegliche Transportgenehmigungen nach, innerhalb und aus den DMAs, die vor dem Ausbruch der Seuche für die Kontrollgebiete ausgestellt wurden, sind jetzt widerrufen und nicht mehr gültig“, so die behördliche Ankündigung.
In den fünf Regionen sind an strategischen Punkten Straßensperren errichtet worden und sind Patrouillen unterwegs. Farmer sind aufgefordert, ihre Tiere in designierten Mangas innerhalb der DMAs untersuchen zu lassen. Die Einfuhr von Tierprodukten und Pflanzenmaterial aus seuchenfreien Regionen in die MKS-Regionen ist laut der Erklärung allerdings gestattet. Bei allen Verfahren wird das anerkannte NamLits-Tiererkennungssystem angewandt (Namibian Livestock Identification and Traceability System).