Mit Wissen gegen den Klimawandel
Gewappnet sein: Deutschland finanziert zweite regionale SASSCAL-Forschungsphase
Von Clemens von Alten
Windhoek
Die Zeit drängt: Der Klimawandel betrifft weltweit Millionen von Menschen und verlangt neue Ansätze, wie mit den neuen Herausforderungen umgegangen werden sollte. Daher hat die Bundesrepublik Deutschland dem Wissenschaftszentrum für Klimawandel und anpassungsfähige Landnutzung im südlichen Afrika (SASSCAL) weitere zehn Millionen Euro (umgerechnet 160,9 Mio. N$) zur Verfügung gestellt, um in den kommenden drei Jahren Forschungsprojekte zu finanzieren. Das wurde gestern in Windhoek angekündigt.
Es handele sich dabei um die zweite Phase des SASSCAL-Forschungsengagements, das im Jahr 2012 angelaufen ist und sich an den Zielen des Pariser Klimaabkommens orientiert. Im Rahmen der im vergangenen Jahr geendeten ersten Phase habe das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) insgesamt 88 Forschungsprojekte mit finanziellen Mitteln in Höhe von 23,8 Millionen Euro (ca. 383 Mio. N$) unterstützt – allein 18 dieser Studien wurden in Namibia durchgeführt (AZ berichtete). Im Fokus dieser wissenschaftlichen Aufarbeitung stehen fünf Kernbereiche: Lebensmittelsicherheit, Wasserversorgung, Artenvielfalt, Abholzung und Waldschädigung sowie Klimadienste in SASSCAL-Mitgliedsländern (Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Südafrika).
Doch als vorrangiger Geldgeber beschränkt sich die Unterstützung Deutschlands nicht nur auf die Finanzierung von Forschungsarbeit. Zweitens verfolge SASSCAL auch den Ausbau vorhandener Kapazitäten, erklärte gestern BMBF-Vertreter und SASSCAL-Ratsmitglied René Haak. Ihm zufolge hat die Bundesregierung daher weitere drei Millionen Euro (rund 48,3 Mio. N$) bereitgestellt, um Aufbaustudiengänge in der Region zu ermöglichen. „Wir werden an der namibischen Universität NUST mit einem Studiengang für integriertes Management von Wasserressourcen starten“, so Haak. So will das BMBF bis 2025 regional insgesamt 200 neue Klimaexperten ausbilden. „Insgesamt hat die Bundesregierung das Netzwerk SASSCAL während der vergangenen zehn Jahre mit rund 40 Millionen Euro unterstützt“, sagte Haak auf AZ-Nachfrage.
Allerdings falle es den Ländern im südlichen Afrika auch schwer, zeitgerechte und zuverlässige Daten zu produzieren, weswegen sich Deutschland auch für den Aufbau einer Infrastruktur zur Anreicherung von Information einsetze. „Das Bundesministerium hat auch Mittel zur Verfügung gestellt, um ein Zentrum für freien Datenzugang ins Leben zu rufen, das die Informationslücken schließen und die Anpassung an den Klimawandel unterstützen soll“, erklärt SASSCAL schriftlich.
Der Direktor für Forstwirtschaft im namibischen Landwirtschaftsministerium, Joseph Hailwa, sprach der Bundesrepublik Deutschland im Namen der namibischen Regierung seinen Dank aus. „Forschung zu betreiben ist keine billige Angelegenheit“, erklärte der Ministeriumsvertreter. „Daher hoffen wir, dass diese finanzielle Unterstützung Studenten ein Anreiz ist, klimabedingte Probleme zu erforschen und zu verstehen.“
Windhoek
Die Zeit drängt: Der Klimawandel betrifft weltweit Millionen von Menschen und verlangt neue Ansätze, wie mit den neuen Herausforderungen umgegangen werden sollte. Daher hat die Bundesrepublik Deutschland dem Wissenschaftszentrum für Klimawandel und anpassungsfähige Landnutzung im südlichen Afrika (SASSCAL) weitere zehn Millionen Euro (umgerechnet 160,9 Mio. N$) zur Verfügung gestellt, um in den kommenden drei Jahren Forschungsprojekte zu finanzieren. Das wurde gestern in Windhoek angekündigt.
Es handele sich dabei um die zweite Phase des SASSCAL-Forschungsengagements, das im Jahr 2012 angelaufen ist und sich an den Zielen des Pariser Klimaabkommens orientiert. Im Rahmen der im vergangenen Jahr geendeten ersten Phase habe das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) insgesamt 88 Forschungsprojekte mit finanziellen Mitteln in Höhe von 23,8 Millionen Euro (ca. 383 Mio. N$) unterstützt – allein 18 dieser Studien wurden in Namibia durchgeführt (AZ berichtete). Im Fokus dieser wissenschaftlichen Aufarbeitung stehen fünf Kernbereiche: Lebensmittelsicherheit, Wasserversorgung, Artenvielfalt, Abholzung und Waldschädigung sowie Klimadienste in SASSCAL-Mitgliedsländern (Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Südafrika).
Doch als vorrangiger Geldgeber beschränkt sich die Unterstützung Deutschlands nicht nur auf die Finanzierung von Forschungsarbeit. Zweitens verfolge SASSCAL auch den Ausbau vorhandener Kapazitäten, erklärte gestern BMBF-Vertreter und SASSCAL-Ratsmitglied René Haak. Ihm zufolge hat die Bundesregierung daher weitere drei Millionen Euro (rund 48,3 Mio. N$) bereitgestellt, um Aufbaustudiengänge in der Region zu ermöglichen. „Wir werden an der namibischen Universität NUST mit einem Studiengang für integriertes Management von Wasserressourcen starten“, so Haak. So will das BMBF bis 2025 regional insgesamt 200 neue Klimaexperten ausbilden. „Insgesamt hat die Bundesregierung das Netzwerk SASSCAL während der vergangenen zehn Jahre mit rund 40 Millionen Euro unterstützt“, sagte Haak auf AZ-Nachfrage.
Allerdings falle es den Ländern im südlichen Afrika auch schwer, zeitgerechte und zuverlässige Daten zu produzieren, weswegen sich Deutschland auch für den Aufbau einer Infrastruktur zur Anreicherung von Information einsetze. „Das Bundesministerium hat auch Mittel zur Verfügung gestellt, um ein Zentrum für freien Datenzugang ins Leben zu rufen, das die Informationslücken schließen und die Anpassung an den Klimawandel unterstützen soll“, erklärt SASSCAL schriftlich.
Der Direktor für Forstwirtschaft im namibischen Landwirtschaftsministerium, Joseph Hailwa, sprach der Bundesrepublik Deutschland im Namen der namibischen Regierung seinen Dank aus. „Forschung zu betreiben ist keine billige Angelegenheit“, erklärte der Ministeriumsvertreter. „Daher hoffen wir, dass diese finanzielle Unterstützung Studenten ein Anreiz ist, klimabedingte Probleme zu erforschen und zu verstehen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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