Mit voller Kraft voraus
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Mit dem neuen Rettungsboot hat der Namibische Seenotrettungsdienst (SRIN) gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen verhilft es dem Walvis Bayer SRIN zu großen Fortschritten, zum anderen ermöglicht es die Eröffnung einer Rettungsstation in Lüderitzbucht.

Walvis Bay - Die Carl A. Wuppesahl, das neue Rettungsboot der SRIN, ist keineswegs neu. Es handelt sich "nur" um ein Tochterboot eines Seenotrettungsbootes der Deutschen Gesellschaft zur Rettung von Schiffbrüchigen (DGzRS) in Eckernförde. Dennoch ist der SRIN in Walvis Bay überglücklich über das neun Meter lange und etwa 13 Knoten schnelle Boot. "Das ist die größte Spende, die SRIN Walvis Bay je bekommen hat und dieses Boot wird es uns ermöglichen, noch mehr Leben zu retten", freute sich Chandlor Platoe von SRIN nach der Ankunft der Carl A.Wuppesahl am vergangenen Dienstag. Das fast 30 Jahre alte Schiff sei noch völlig funktionsfähig und wurde von dem Deutschen Rettungsdienst lediglich ausrangiert, weil es die deutschen Vorschriften verlangten. Das kleine Boot sei besser und hochwertiger ausgerüstet als das alte. Die Maschine ist neu überholt worden und der geringe Tiefgang von etwa einem Meter erlaubt es dem Boot, auch in flachen Gewässern zu operieren. "Dieses Rettungsboot hätte uns bei einer Rettungsaktion wie der Suche nach den drei vermissten Jungen, die im vergangenen Jahr mit ihren Kajaks auf das offene Meer getrieben wurden und von denen nur einer gerettet werden konnte, sehr geholfen", schilderte Platoe, der selbst Kapitän ist. Das Boot verfügt unter anderem über professionelle Suchscheinwerfer, die für eine Suche auf dem offenen Meer erforderlich sind. Solche hatte der Rettungsdienst zuvor nie besessen.

Den Namen Carl A. Wuppesahl soll das Boot wahrscheinlich behalten, sozusagen als Anerkennung der großzügigen Spende, die Platoe auf einen Wert von etwa einer halben Million Namibia-Dollar schätzt.

"Das Boot ist völlig seetauglich und wir brauchen keine Renovierungen zu unternehmen. Lediglich ein Funkgerät mit HF-Sender muss noch eingebaut werden", so Platoe. Vorerst wird das Boot noch nicht zu Wasser gelassen, da das Rettungsteam momentan noch auf einen Techniker aus Bremen wartet, der dem Team die Einzelheiten genau erklären soll. Zu diesem Anlass möchte SRIN auch eine offizielle Einweihungsfeier organisieren. Ein genaues Datum stehe dafür allerdings noch nicht fest.

Weiter berichtete Platoe, das die SRIN-Station 3 in Lüderitzbucht in Kürze einsatzbereit sein werde. Die neue Station habe das alte Boot der Walvis Bayer Station erhalten. Die "Spirit of Standard Bank" stamme aus England und sei, laut Platoe, für den Seegang bei Lüderitzbucht besser geeignet als in Walvis Bay.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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