Mit Respekt in eigenen Reihen anfangen
Betr.: „Konvois haben immer Vorfahrt“ und Kommentar „Respekt, wem Respekt gebührt” (AZ, 1. Dezember 2017)
Nun, da hat Herr Fischer den richtigen Titel für seine Kolumne gefunden. Wie sagt der Polizei-Generalinspektor Sebastian Ndeitunga: „Anstand und Respekt gegenüber unseren Führern“ sollen wir, die - normalen - Verkehrsteilnehmer zeigen.
VIP sind nach meiner Erfahrung Personen, die sich selbst sehr wichtig nehmen und aber größtenteils dem Land eher schaden als zum Vorteil des Landes arbeiten: Schuldenaufnahme, Nachtragshaushalt, miserable Versorgung der Kinder in Schulen, Steuergelder an marode und korrupte Staats- und halbstaatliche Unternehmen, wie Air Namibia, NAC (8 Manager suspendiert, aber immer noch voll bezahlt), NamTrack, Militär (das bitte gegen wen schützen soll?). Dann noch die lieben ausländischen Gäste (Familie Mugabe eingeschlossen). Und da soll ein „normaler“ namibischer Steuerzahler dann Respekt zeigen? Nicht nur dass sein Geld rausgeschmissen wird, sondern man wird auch noch von der Straße rausgedrängt.
Wie oft sehe ich Polizisten in Polizeifahrzeugen, die
- nicht rechtzeitig vor dem Abbiegen oder vor dem Spurwechsel blinken,
- zu schnell fahren, obwohl sie ganz offensichtlich nur ihr Kind zur Schule bringen,
- falsch parken (insbesondere an Kreuzungen und in Kurven), genau wie Taxis,
- Verkehrsunfälle durch unverantwortliches Fahrverhalten verursachen (wie vor kurzem in der AZ berichtet),
- bei allem, was Taxis falsch machen, einfach wegschauen.
Herr Ndeitunga, fangen wir doch mal in den eigenen Reihen an, Respekt zu verdienen! Sie wissen doch, was das heißt, oder?
Die Verkehrsordnung gilt für alle. Und auch klar, Notfallwagenfahrten sind absolut gerechtfertigt und für jedermann verständlich: Feuerwehr, Notarzt, Polizei im Einsatz (wohlgemerkt im Einsatz zur Verfolgung oder Verhütung von Kriminalität - nicht für Wichtigtuer). Die Sirene wird missbraucht für „Führer“ und verliert langsam ihre Wirkung - schade für die, die wirklich eine schnelle Durchfahrt brauchen.
„Alle Schweine sind gleich, aber manche sind gleicher.“ (George Orwell - „Animal Farm“)
Roland, Windhoek
Nun, da hat Herr Fischer den richtigen Titel für seine Kolumne gefunden. Wie sagt der Polizei-Generalinspektor Sebastian Ndeitunga: „Anstand und Respekt gegenüber unseren Führern“ sollen wir, die - normalen - Verkehrsteilnehmer zeigen.
VIP sind nach meiner Erfahrung Personen, die sich selbst sehr wichtig nehmen und aber größtenteils dem Land eher schaden als zum Vorteil des Landes arbeiten: Schuldenaufnahme, Nachtragshaushalt, miserable Versorgung der Kinder in Schulen, Steuergelder an marode und korrupte Staats- und halbstaatliche Unternehmen, wie Air Namibia, NAC (8 Manager suspendiert, aber immer noch voll bezahlt), NamTrack, Militär (das bitte gegen wen schützen soll?). Dann noch die lieben ausländischen Gäste (Familie Mugabe eingeschlossen). Und da soll ein „normaler“ namibischer Steuerzahler dann Respekt zeigen? Nicht nur dass sein Geld rausgeschmissen wird, sondern man wird auch noch von der Straße rausgedrängt.
Wie oft sehe ich Polizisten in Polizeifahrzeugen, die
- nicht rechtzeitig vor dem Abbiegen oder vor dem Spurwechsel blinken,
- zu schnell fahren, obwohl sie ganz offensichtlich nur ihr Kind zur Schule bringen,
- falsch parken (insbesondere an Kreuzungen und in Kurven), genau wie Taxis,
- Verkehrsunfälle durch unverantwortliches Fahrverhalten verursachen (wie vor kurzem in der AZ berichtet),
- bei allem, was Taxis falsch machen, einfach wegschauen.
Herr Ndeitunga, fangen wir doch mal in den eigenen Reihen an, Respekt zu verdienen! Sie wissen doch, was das heißt, oder?
Die Verkehrsordnung gilt für alle. Und auch klar, Notfallwagenfahrten sind absolut gerechtfertigt und für jedermann verständlich: Feuerwehr, Notarzt, Polizei im Einsatz (wohlgemerkt im Einsatz zur Verfolgung oder Verhütung von Kriminalität - nicht für Wichtigtuer). Die Sirene wird missbraucht für „Führer“ und verliert langsam ihre Wirkung - schade für die, die wirklich eine schnelle Durchfahrt brauchen.
„Alle Schweine sind gleich, aber manche sind gleicher.“ (George Orwell - „Animal Farm“)
Roland, Windhoek
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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