Mit dem „Beschützer“ aus der Luft gegen Wilderei
Windhoek (nic) • Die Anti-Wilderei-Initiative ISAP (Intelligence Support Against Poaching) nennt es einen „Meilenstein“ im Kampf gegen die Wilderei: Die Organisation hat am Mittwoch ein Flugzeug von der namibischen Brauerei (NBL), einer Tochterfirma von Ohlthaver & List (O&L), gespendet bekommen. Laut ISAP-Direktor Tinus Hansen soll dieses künftig zum Aufspüren von Tieren mit Peilsendern, für Patrouillen in Nationalparks und privaten Reservaten, zur Verfolgung von Wilderern sowie zum Auffinden von Kadavern genutzt werden. Der generalüberholte Zweisitzer des Modells Piper SuperCub trägt dabei den Namen „Der Beschützer“ (The Protector) und erscheint in neuem Tarnfarben-Anstrich.
„Das Wildern von Nashörnern sorgt mittlerweile weltweit für Aufregung und wir können nicht einfach zulassen, dass diese wundervolle Tierart ausstirbt“, begründet NBL-Geschäftsführer Wessie van der Westhuizen das Engagement der Brauerei. Dabei wurden laut der Statistik des Umweltministeriums (MET) in den vergangenen vier Jahren 216 schwarze und weiße Nashörner sowie 266 Elefanten gewildert (AZ berichtete).
Umweltminister Pohamba Shifeta betonte zudem die Wichtigkeit dieser Tiere für den Tourismus, der wiederum eine wesentliche Rolle für die Wirtschaft Namibias spiele. „Dieser Sektor ermöglicht Arbeitsstellen für tausende Namibier und ernährt deren Familien“, so Shifeta, der in diesem Zusammenhang auch die jahrelange Unterstützung von NBL gegenüber ISAP lobte – seit 2015 spendet das Unternehmen dabei jährlich 100000 N$ zum Schutz der Wildtiere.
Die Piper SuperCub hat zudem bereits treue Dienste im Naturschutz geleistet. So wurde die Maschine von dem im Januar 2016 tödlich verunglückten Piloten Uwe Herbert wöchentlich genutzt, um den Cheetah Conservation Fund (CCF) zu unterstützen und die Geparden mit Halsbändern zu orten. Darin konnte der ehemalige Pilot, der als einziger diese Maschine flog, seine beiden Leidenschaften, das Fliegen und den Naturschutz, vereinen. Mit dieser Vorgeschichte des Fliegers scheint dessen neues Aufgabengebiet perfekt.
„Das Wildern von Nashörnern sorgt mittlerweile weltweit für Aufregung und wir können nicht einfach zulassen, dass diese wundervolle Tierart ausstirbt“, begründet NBL-Geschäftsführer Wessie van der Westhuizen das Engagement der Brauerei. Dabei wurden laut der Statistik des Umweltministeriums (MET) in den vergangenen vier Jahren 216 schwarze und weiße Nashörner sowie 266 Elefanten gewildert (AZ berichtete).
Umweltminister Pohamba Shifeta betonte zudem die Wichtigkeit dieser Tiere für den Tourismus, der wiederum eine wesentliche Rolle für die Wirtschaft Namibias spiele. „Dieser Sektor ermöglicht Arbeitsstellen für tausende Namibier und ernährt deren Familien“, so Shifeta, der in diesem Zusammenhang auch die jahrelange Unterstützung von NBL gegenüber ISAP lobte – seit 2015 spendet das Unternehmen dabei jährlich 100000 N$ zum Schutz der Wildtiere.
Die Piper SuperCub hat zudem bereits treue Dienste im Naturschutz geleistet. So wurde die Maschine von dem im Januar 2016 tödlich verunglückten Piloten Uwe Herbert wöchentlich genutzt, um den Cheetah Conservation Fund (CCF) zu unterstützen und die Geparden mit Halsbändern zu orten. Darin konnte der ehemalige Pilot, der als einziger diese Maschine flog, seine beiden Leidenschaften, das Fliegen und den Naturschutz, vereinen. Mit dieser Vorgeschichte des Fliegers scheint dessen neues Aufgabengebiet perfekt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen