Mit Ameisen gegen den Kapitalismus
Beim Arid-Kunstfestival im südaustralischen Port Augusta wird in diesem Jahr auch eine Installation der namibischen Künstlerin Kirsten Wechslberger ausgestellt. Das Kunstwerk mit dem Namen „$Edge“ zeigt 80 plastisch geformte Ameisen, die 41 cm lang und 31 cm hoch sind. Wechslberger fertigte die Ameisen aus biologisch abbaubaren und verformbaren Material wie Maisstärke, Essig, Wasser, Holz und Sand an.
Die Ameisen sind in der Form eines Dollar-Zeichens angeordnet, womit Wechslberger den Kapitalismus kritisieren will. „Ich entschied mich für Ameisen, da sie ihre Ressourcen teilen. Sie verfügen über gemeinschaftliche Schutz- und Nahrungsversorgungssysteme. Ameisen leben in großen Siedlungen, sind aber nach wie vor individuell und haben ihre Freiheit“, so die Künstlerin. „Wenn die Menschen nur diese basischen Einstellungen übernehmen würden, hätten wir höhere Lebensstandards für alle.“
Wechslberger erklärte, in ihrer künstlerischen Perspektive stark vom Leben in Namibia beeinflusst zu sein, insbesondere die vorhandene hohe Diskrepanz zwischen Arm und Reich. „Während manche Menschen hungern und auf der Straße leben, wird auf der anderen Seite des Zaunes Essen weggeschmissen“, bedauert die UNAM-Absolventin.
Wechslberger wurde die Ehre zuteil, das Arid Festival auf einer Talk-Runde unter Künstlern mit eröffnen zu dürfen. Die Ausstellungsstücke werden noch bis Mitte Oktober in den botanischen Gärten der Stadt Port Augusta gezeigt.
Die Ameisen sind in der Form eines Dollar-Zeichens angeordnet, womit Wechslberger den Kapitalismus kritisieren will. „Ich entschied mich für Ameisen, da sie ihre Ressourcen teilen. Sie verfügen über gemeinschaftliche Schutz- und Nahrungsversorgungssysteme. Ameisen leben in großen Siedlungen, sind aber nach wie vor individuell und haben ihre Freiheit“, so die Künstlerin. „Wenn die Menschen nur diese basischen Einstellungen übernehmen würden, hätten wir höhere Lebensstandards für alle.“
Wechslberger erklärte, in ihrer künstlerischen Perspektive stark vom Leben in Namibia beeinflusst zu sein, insbesondere die vorhandene hohe Diskrepanz zwischen Arm und Reich. „Während manche Menschen hungern und auf der Straße leben, wird auf der anderen Seite des Zaunes Essen weggeschmissen“, bedauert die UNAM-Absolventin.
Wechslberger wurde die Ehre zuteil, das Arid Festival auf einer Talk-Runde unter Künstlern mit eröffnen zu dürfen. Die Ausstellungsstücke werden noch bis Mitte Oktober in den botanischen Gärten der Stadt Port Augusta gezeigt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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