Missbrauch von Taxi-Lizenzen
Taxi- und Lkw-Fahrer in Gobabis taten es ihren Kollegen in Windhoek gleich und demonstrierten am Montag für die Verbesserung der Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen. Fehlende Kontrolle und lückenhafte rechtliche Voraussetzungen werden moniert.
Windhoek/Gobabis - So würden etwa Taxi-Lizenzen auf "unbestimmte Zeit" ausgestellt, erklärte Uapingena Karuaera, Untersekretär des Namibischen Bus- und Taxiverbandes (NABTA), auf AZ-Nachfrage. "Es wird tagtäglich ein immenser Missbrauch der Taxi-Lizenzen betrieben. Ich schätze, dass wenigstens 1000 illegale Taxis in Windhoek operieren", fuhr er fort. Der Arbeitsausstand sei landesweit organisiert worden. Bislang habe er jedoch nur von wenigen regionalen Vertretungen des Berufsverbandes eine Bestätigung des Streiks erhalten.
In Gobabis kamen nach Angaben der Nachrichtenagentur Nampa am Montag fast 50 Taxi- und Lkw-Fahrer zusammen, um eine Petition an das Verkehrsbüro zu überreichen. Der Sprecher der Gruppe, Mandume Kahere, sagte, dass die Demonstration durchgeführt werde, um vom Ministerium für Arbeit, Transport und Kommunikation die Erlaubnis zu erhalten, die Transport-Gebühren zu erhöhen. Für Langstrecken schlugen sie eine Erhöhung der Preise von derzeit N$ 50 auf N$ 55 vor, für innerstädtische Routen sollen N$ 5,50 anstatt N$ 5 kosten. Kahere monierte auch, dass das Verkehrsbüro über Taxifahrer aus Windhoek, die illegal in Gobabis operieren würden, informiert worden sei, jedoch nichts dagegen unternehme.
"Jeder, der mal schnell etwas Geld braucht, kann ein Taxi fahren. Man braucht sich nur eines der gelben Taxischilder kaufen, am Auto befestigen und losfahren", sagt Karuaera. Das zuständige Ministerium sei für die Ausgabe der Lizenzen für den öffentlichen Transport zuständig. Diese würden N$ 100 plus N$ 10 Bearbeitungsgebühr kosten.
Die Vereinigung schlage dem Ministerium vor, dass sämtliche Lizenzen zurückgerufen werden. Die Taxifahrer müssten sich dann um eine Neuausstellung bewerben. Die Lizenzen sollten dann mit einer Begrenzung von ein bis zwei Jahren ausgegeben werden. Außerdem sollten sämtliche Taxis eine einheitliche Farbe haben, möglicherweise gelb. Und nicht zuletzt sollen alle Taxis mit klar erkennbaren Zeichen ausgestattet sein, die für die Benutzer leicht zu erkennen sind. So können im Fall von Problemen oder verlorenen Gegenständen die Fahrzeuge schnell identifiziert werden.
Windhoek/Gobabis - So würden etwa Taxi-Lizenzen auf "unbestimmte Zeit" ausgestellt, erklärte Uapingena Karuaera, Untersekretär des Namibischen Bus- und Taxiverbandes (NABTA), auf AZ-Nachfrage. "Es wird tagtäglich ein immenser Missbrauch der Taxi-Lizenzen betrieben. Ich schätze, dass wenigstens 1000 illegale Taxis in Windhoek operieren", fuhr er fort. Der Arbeitsausstand sei landesweit organisiert worden. Bislang habe er jedoch nur von wenigen regionalen Vertretungen des Berufsverbandes eine Bestätigung des Streiks erhalten.
In Gobabis kamen nach Angaben der Nachrichtenagentur Nampa am Montag fast 50 Taxi- und Lkw-Fahrer zusammen, um eine Petition an das Verkehrsbüro zu überreichen. Der Sprecher der Gruppe, Mandume Kahere, sagte, dass die Demonstration durchgeführt werde, um vom Ministerium für Arbeit, Transport und Kommunikation die Erlaubnis zu erhalten, die Transport-Gebühren zu erhöhen. Für Langstrecken schlugen sie eine Erhöhung der Preise von derzeit N$ 50 auf N$ 55 vor, für innerstädtische Routen sollen N$ 5,50 anstatt N$ 5 kosten. Kahere monierte auch, dass das Verkehrsbüro über Taxifahrer aus Windhoek, die illegal in Gobabis operieren würden, informiert worden sei, jedoch nichts dagegen unternehme.
"Jeder, der mal schnell etwas Geld braucht, kann ein Taxi fahren. Man braucht sich nur eines der gelben Taxischilder kaufen, am Auto befestigen und losfahren", sagt Karuaera. Das zuständige Ministerium sei für die Ausgabe der Lizenzen für den öffentlichen Transport zuständig. Diese würden N$ 100 plus N$ 10 Bearbeitungsgebühr kosten.
Die Vereinigung schlage dem Ministerium vor, dass sämtliche Lizenzen zurückgerufen werden. Die Taxifahrer müssten sich dann um eine Neuausstellung bewerben. Die Lizenzen sollten dann mit einer Begrenzung von ein bis zwei Jahren ausgegeben werden. Außerdem sollten sämtliche Taxis eine einheitliche Farbe haben, möglicherweise gelb. Und nicht zuletzt sollen alle Taxis mit klar erkennbaren Zeichen ausgestattet sein, die für die Benutzer leicht zu erkennen sind. So können im Fall von Problemen oder verlorenen Gegenständen die Fahrzeuge schnell identifiziert werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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