Ministerium weist Schuld von sich
Umweltbehörde fordert Bewohner auf, Disput um Sandabbau selbstständig zu lösen
Von Nampa und Nina Cerezo, Windhoek/Ongwediva
Obwohl das Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) den Sandabbau in den Ortschaften Iiheke ya Nakele und Onanime in der Omusati-Region vorerst unterbunden hat (AZ berichtete), sind die Wogen bei den dort ansässigen Bewohnern noch nicht geglättet. Bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen von Mitgliedern eines parlamentarischen Ausschusses zum Schutz natürlicher Ressourcen und der traditionellen Stammesbehörde der Uukwambi, machte es deren Häuptling Herman Iipumbu dem Ministerium zum Vorwurf, die entsprechenden Umweltzertifikate überhaupt ausgestellt zu haben. „Die Schuld liegt also offensichtlich nicht bei uns, denn wir können diese Genehmigungen nicht erteilen“, sagte Iipumbu bei der Zusammenkunft am 21. Mai. Damit sehe er eindeutig die Schuld für den anhaltenden Streit unter den Gemeinschaften bei der Behörde.
Romeo Muyunda, Pressesprecher des Ministeriums, wies diesen Vorwurf zurück. Vielmehr seien die Umweltzertifikate erst auf Bewerbung der traditionellen Behörde ausgestellt und anschließend widerrufen worden, nachdem Zweifel an den Angaben des Antragstellers aufgekommen seien. Weiter sei bekanntgeworden, dass die Gemeinden der beiden Standorte Iiheke ya Nakele und Onanime nicht vorschriftsmäßig befragt worden seien. „Die Zertifikate können gegebenenfalls auch gänzlich annulliert werden“, erläuterte Muyunda und wies weiter darauf hin, dass „eine Person, die irreführende Informationen liefert, strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden kann“. Weiter forderte der Pressesprecher die Gemeinschaften dazu auf, den Disput selbstständig untereinander zu lösen.
Der Sandabbau in den genannten Ortschaften hat zu kommerziellen Zwecken in den vergangenen 20 Jahren stattgefunden. Ende März hatte Umweltminister Pohamba Shifeta die Gültigkeit der im Dezember 2018 erteilten Zertifikate widerrufen, nachdem es wiederholt zu Kommunalprotesten in der Region gekommen war. Dabei hatte es geheißen, dass die Zustimmung der betroffenen Bewohner nicht eingeholt worden sei. Die Anwohner hatten den Schritt der Widerrufung mit großer Freude begrüßt (AZ berichtete).
Obwohl das Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) den Sandabbau in den Ortschaften Iiheke ya Nakele und Onanime in der Omusati-Region vorerst unterbunden hat (AZ berichtete), sind die Wogen bei den dort ansässigen Bewohnern noch nicht geglättet. Bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen von Mitgliedern eines parlamentarischen Ausschusses zum Schutz natürlicher Ressourcen und der traditionellen Stammesbehörde der Uukwambi, machte es deren Häuptling Herman Iipumbu dem Ministerium zum Vorwurf, die entsprechenden Umweltzertifikate überhaupt ausgestellt zu haben. „Die Schuld liegt also offensichtlich nicht bei uns, denn wir können diese Genehmigungen nicht erteilen“, sagte Iipumbu bei der Zusammenkunft am 21. Mai. Damit sehe er eindeutig die Schuld für den anhaltenden Streit unter den Gemeinschaften bei der Behörde.
Romeo Muyunda, Pressesprecher des Ministeriums, wies diesen Vorwurf zurück. Vielmehr seien die Umweltzertifikate erst auf Bewerbung der traditionellen Behörde ausgestellt und anschließend widerrufen worden, nachdem Zweifel an den Angaben des Antragstellers aufgekommen seien. Weiter sei bekanntgeworden, dass die Gemeinden der beiden Standorte Iiheke ya Nakele und Onanime nicht vorschriftsmäßig befragt worden seien. „Die Zertifikate können gegebenenfalls auch gänzlich annulliert werden“, erläuterte Muyunda und wies weiter darauf hin, dass „eine Person, die irreführende Informationen liefert, strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden kann“. Weiter forderte der Pressesprecher die Gemeinschaften dazu auf, den Disput selbstständig untereinander zu lösen.
Der Sandabbau in den genannten Ortschaften hat zu kommerziellen Zwecken in den vergangenen 20 Jahren stattgefunden. Ende März hatte Umweltminister Pohamba Shifeta die Gültigkeit der im Dezember 2018 erteilten Zertifikate widerrufen, nachdem es wiederholt zu Kommunalprotesten in der Region gekommen war. Dabei hatte es geheißen, dass die Zustimmung der betroffenen Bewohner nicht eingeholt worden sei. Die Anwohner hatten den Schritt der Widerrufung mit großer Freude begrüßt (AZ berichtete).
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Allgemeine Zeitung
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