Ministerium schlägt Reform des Kinderschutzgesetzes vor
Windhoek (th/km) - Das Ministerium für Geschlechtergleichstellung hat die Notwendigkeit erkannt, einen Dienst zur Nachbetreuung nach einer Adoption bereitzustellen. Dies empfahl es jüngst bei einem Workshop zu einer Reform des sogenannten Child Care and Protection Act, der 2015 beschlossen wurde. In dem Workshop sammelten Verantwortliche wie Sozialarbeiter, Beamte und Polizisten Ideen zu einer Abänderung. Das Gesetz habe in Hinsicht auf Adoptionen noch mehrere Schwächen, darunter, dass es momentan keine Altersobergrenze für Adoptiveltern gebe. Ministeriumssprecher Lukas Haufiku sagte, „das Ministerium möchte eine neue Bestimmung vorschlagen, die das Adoptionsverfahren bei Familienadoptionen beschleunigt. In diesem Zusammenhang prüft das Ministerium, welche Schritte innerhalb des Adoptionsverfahrens verkürzt werden können, um Familienadoptionen zu ermöglichen oder zu beschleunigen“. Außerdem sollten Institutionen eingerichtet werden, die Kinder, die Schutz und Sicherheit benötigen, aufsuchen können. Dazu zählen Waisen oder diejenigen, die Missbrauch oder Missachtung erfahren haben oder kriminell geworden sind. Ihre unterschiedlichen Bedürfnisse müssten besser beachtet werden, so Haufiku.
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Allgemeine Zeitung
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