Minister erhielten DBC-Bohrlöcher auf Farmen
Windhoek - Die Bohrabteilung der Entwicklungsbrigade hat im Zeitraum 1993 bis 1996 für mehrere hohe Amtsträger Bohrlöcher geschlagen - in den Regionen Oshikoto und Kavango. Nicht alle Kunden haben dafür gezahlt, sagte gestern der Zeuge Eduard Kawana vor der Präsidialen Untersuchungskommission aus, die bis Mitte November 2004 Ungereimtheiten und Korruption in Development Brigade Corporation, DBC, und ihren vier nachgeordneten Gesellschaften untersuchen soll.
Kawana erwähnte den damaligen Informationsminister Hidipo Hamutenya (vor seiner kürzlichen Entlassung zuletzt Außenminister) sowie den Vizeminister Nangolo Ithete, die beide in der Region "zwei oder drei Bohrlöcher" hätten schlagen lassen. Zu der Zeit hätten sie nicht wie andere Kunden eine Anzahlung geleistet und die Bilanz auch nicht in Raten abgezahlt. Kawana konnte der Kommission nicht sagen, ob die Minister das später nachgeholt haben, weil er (Kawana) von der Bohr- in die Personalabteilung der DBC übergewechselt ist. Der Bohtrupp habe dem Vizeminister Hadino Hishongwa und dem ehemaligen Informationsminister Ben Amathila ebenfalls Bohrlöcher geschlagen. Amathila habe jedoch für seine Bohrlöcher gezahlt, so sagte Kawana weiter. Hishongwas Verpflichtungen wurde dann im Verhör jedoch nicht erörtert.
Alle Kommissionsmitglieder sind am Ende der Vernehmung des Zeugen durch die Untersuchungsbeamtin Eldorette Harmse in gesonderten Fragen zum Bohrlochthema auf den Zeugen Kawana zurück gekommen. Wenn Minister Bohrlöcher verlangt haben, so sagte Kawana auf eine Frage von Brian Nalisa aus, gab es in der Regel keine Anzahlung und keine Ratenzahlung. Sie gaben den Auftrag über das Hauptbüro der DBC. "Es war unübersichtlich. Wir wussten am Ende nicht, was wir geleistet hatten."
Etliche Bohrlöcher, die von der Regierung beauftragt waren, seien in einer Barsumme bezahlt worden. Für die meisten Bohrlöcher, die in der Region Ohangwena geschlagen wurden, hat die Abteilung laut Kawana ebenfalls keine Bezahlung erhalten. "Am Ende des Monats erfuhren wir nur, dass der eine bezahlt habe, der andere nicht." Dieselbe Abteilung habe im Norden auch zwölf Personen zur Instandhaltung und zum Bau neuer Dämme beschäftigt.
"Gab es noch andere Unregelmäßigkeiten?" wollte das Kommissionsmitglied Emma Haihambo wissen. Ohne auf Einzelheiten einzugehen antwortete Kawana: "Nepotismus (Vetternwirtschaft) und Bevorzugung haben die DBC untergehen lassen." Er meinte damit die "Beförderung falscher Leute".
Der Vorsitzende Petrus Unengu kam dann auf Hidipo Hamutenya zurück, der seinerzeit den Vorsitz des DBC-Lenkungsausschusses innehatte. Kawana: "Er hat zwei oder drei Bohrlöcher erhalten." Namen von prominenten Empfängern von Bohrlöchern in Kavango konnte der Zeuge auf Fragen jedoch nicht nennen.
Kawana erwähnte den damaligen Informationsminister Hidipo Hamutenya (vor seiner kürzlichen Entlassung zuletzt Außenminister) sowie den Vizeminister Nangolo Ithete, die beide in der Region "zwei oder drei Bohrlöcher" hätten schlagen lassen. Zu der Zeit hätten sie nicht wie andere Kunden eine Anzahlung geleistet und die Bilanz auch nicht in Raten abgezahlt. Kawana konnte der Kommission nicht sagen, ob die Minister das später nachgeholt haben, weil er (Kawana) von der Bohr- in die Personalabteilung der DBC übergewechselt ist. Der Bohtrupp habe dem Vizeminister Hadino Hishongwa und dem ehemaligen Informationsminister Ben Amathila ebenfalls Bohrlöcher geschlagen. Amathila habe jedoch für seine Bohrlöcher gezahlt, so sagte Kawana weiter. Hishongwas Verpflichtungen wurde dann im Verhör jedoch nicht erörtert.
Alle Kommissionsmitglieder sind am Ende der Vernehmung des Zeugen durch die Untersuchungsbeamtin Eldorette Harmse in gesonderten Fragen zum Bohrlochthema auf den Zeugen Kawana zurück gekommen. Wenn Minister Bohrlöcher verlangt haben, so sagte Kawana auf eine Frage von Brian Nalisa aus, gab es in der Regel keine Anzahlung und keine Ratenzahlung. Sie gaben den Auftrag über das Hauptbüro der DBC. "Es war unübersichtlich. Wir wussten am Ende nicht, was wir geleistet hatten."
Etliche Bohrlöcher, die von der Regierung beauftragt waren, seien in einer Barsumme bezahlt worden. Für die meisten Bohrlöcher, die in der Region Ohangwena geschlagen wurden, hat die Abteilung laut Kawana ebenfalls keine Bezahlung erhalten. "Am Ende des Monats erfuhren wir nur, dass der eine bezahlt habe, der andere nicht." Dieselbe Abteilung habe im Norden auch zwölf Personen zur Instandhaltung und zum Bau neuer Dämme beschäftigt.
"Gab es noch andere Unregelmäßigkeiten?" wollte das Kommissionsmitglied Emma Haihambo wissen. Ohne auf Einzelheiten einzugehen antwortete Kawana: "Nepotismus (Vetternwirtschaft) und Bevorzugung haben die DBC untergehen lassen." Er meinte damit die "Beförderung falscher Leute".
Der Vorsitzende Petrus Unengu kam dann auf Hidipo Hamutenya zurück, der seinerzeit den Vorsitz des DBC-Lenkungsausschusses innehatte. Kawana: "Er hat zwei oder drei Bohrlöcher erhalten." Namen von prominenten Empfängern von Bohrlöchern in Kavango konnte der Zeuge auf Fragen jedoch nicht nennen.
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Allgemeine Zeitung
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