Mindestens 17 Tote bei Angriff auf Militärpatrouille im Niger
Niamey (dpa) - Bei einem Angriff auf eine Militärpatrouille im westafrikanischen Niger sind mindestens 17 Soldaten getötet worden. Weitere elf Soldaten galten zunächst noch als vermisst, sechs weitere wurden verletzt, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Mittwoch erklärte. Der Angriff hatte sich am Dienstag unweit der malischen Grenze in einer Region ereignet, die islamistischen Extremisten als Rückzugsgebiet dient.
Zahlreiche Angreifer, die teils auf Motorrädern unterwegs waren, hatten die Patrouille demnach in der Region Tillabéri in Nähe des Ortes Tongo Tongo angegriffen. Dort war Ende 2017 auch eine von US-Soldaten begleitete Patrouille attackiert worden. Dabei starben vier amerikanische Soldaten. Zu dem Angriff bekannte sich später eine islamistische Terrorgruppe.
Vor allem im westlichen Teil des Nigers unweit der Grenzen zu Mali und Burkina Faso sind islamistische Terrorgruppen aktiv, die in den Weiten der Sahelzone vom Militär nur schwer zu bekämpfen sind. Einige von ihnen haben Al-Kaida die Treue geschworen, andere der Terrormiliz Islamischer Staat. Der Niger mit gut 21 Millionen Einwohnern ist einem UN-Index zufolge der ärmste Staat der Welt.
Zahlreiche Angreifer, die teils auf Motorrädern unterwegs waren, hatten die Patrouille demnach in der Region Tillabéri in Nähe des Ortes Tongo Tongo angegriffen. Dort war Ende 2017 auch eine von US-Soldaten begleitete Patrouille attackiert worden. Dabei starben vier amerikanische Soldaten. Zu dem Angriff bekannte sich später eine islamistische Terrorgruppe.
Vor allem im westlichen Teil des Nigers unweit der Grenzen zu Mali und Burkina Faso sind islamistische Terrorgruppen aktiv, die in den Weiten der Sahelzone vom Militär nur schwer zu bekämpfen sind. Einige von ihnen haben Al-Kaida die Treue geschworen, andere der Terrormiliz Islamischer Staat. Der Niger mit gut 21 Millionen Einwohnern ist einem UN-Index zufolge der ärmste Staat der Welt.
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Allgemeine Zeitung
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