"Mein Mann ist unschuldig"
Windhoek - Nachdem die Anhörung am Mittwoch ausgesetzt worden war, sagte gestern lediglich Knierims Ehefrau Cynthia im Magistratsgericht Katutura für ihren Mann aus, bevor die Verhandlung erneut um einen Tag auf heute verschoben wurde, weil ein Polizist aus dem Gefängnis, der ebenfalls zu Knierims Gunsten aussagen soll, zunächst vorgeladen werden muss.
Cynthia Knierim erschien mit dem zwei Wochen alten gemeinsamen Sohn Wilhelm vor Gericht und ergriff klar Partei für ihren Mann. "Ich bin sicher, dass er unschuldig ist. Wäre er schuldig, wäre ich dafür, dass er bestraft wird. Lügen würde ich nicht für ihn. Aber ich liebe ihn", so das klare Bekenntnis der Studentin, die trotz deutlicher Schwäche während der gesamten Befragung mit ihrem Sohn auf dem Arm im Zeugenstand stehen musste. Staatsanwältin Roxzaan Witbooi hatte versucht, Cynthia Knierims Glaubwürdig- und Ehrlichkeit anzuzweifeln, als sie fragte: "Würden Sie alles tun, um ihrem Mann zu helfen?"
Knierim hatte zuvor die schwere Situation der Familie geschildert, wobei ihr Mann in Tränen ausbrach. Sie sei als Studentin ohne Einkommen und müsse zwei Kinder versorgen. Zudem müsse sie das im Juni abgebrannte gemeinsame Haus in Otjomuise wieder aufbauen: "Die letzten Monate waren hart für mich. Wir haben nichts."
Die junge Frau schilderte zudem, dass die Nebenklägerin, die sie vorher nicht gekannt habe, sie einige Wochen nach der Festnahme Knierims aufgesucht und sich entschuldigt habe. "Sie sagte, dass sie von Angehörigen gezwungen worden sei, Anzeige zu erstatten. Es tue ihr Leid. Wenn ich ihr N$ 800 bezahlen würde, werde sie die Anzeige zurückziehen", so Knierim. "Die Frau ist in der Gegend als Prostituierte bekannt und hat schon einmal einen solchen Vorfall inszeniert. Es geht ihr nur um das Geld."
Knierim hatte die Nebenklägerin am 31. Juli in einer Kneipe in Otjomuise getroffen und ihr, schon deutlich alkoholisiert, dann eine Mitfahrgelegenheit angeboten. Bei einem Zwischenstopp soll der Deutsche sie dann vergewaltigt und versucht haben, sie umzubringen. Knierim bestreitet dies. Zwar habe er die Frau getroffen und auf seinem motorrad mitgenommen, allerdings sei er selbst bei dem Zwischenstopp von der Frau und zwei aus dem Gebüsch hinzu gekommenen Männern angegriffen worden. Nach einer Schlägerei habe er fliehen können. Am nächsten Morgen war Knierim selbst zur Polizei gegangen, um den Überfall zu melden. Dort war er festgenommen worden.
Cynthia Knierim erschien mit dem zwei Wochen alten gemeinsamen Sohn Wilhelm vor Gericht und ergriff klar Partei für ihren Mann. "Ich bin sicher, dass er unschuldig ist. Wäre er schuldig, wäre ich dafür, dass er bestraft wird. Lügen würde ich nicht für ihn. Aber ich liebe ihn", so das klare Bekenntnis der Studentin, die trotz deutlicher Schwäche während der gesamten Befragung mit ihrem Sohn auf dem Arm im Zeugenstand stehen musste. Staatsanwältin Roxzaan Witbooi hatte versucht, Cynthia Knierims Glaubwürdig- und Ehrlichkeit anzuzweifeln, als sie fragte: "Würden Sie alles tun, um ihrem Mann zu helfen?"
Knierim hatte zuvor die schwere Situation der Familie geschildert, wobei ihr Mann in Tränen ausbrach. Sie sei als Studentin ohne Einkommen und müsse zwei Kinder versorgen. Zudem müsse sie das im Juni abgebrannte gemeinsame Haus in Otjomuise wieder aufbauen: "Die letzten Monate waren hart für mich. Wir haben nichts."
Die junge Frau schilderte zudem, dass die Nebenklägerin, die sie vorher nicht gekannt habe, sie einige Wochen nach der Festnahme Knierims aufgesucht und sich entschuldigt habe. "Sie sagte, dass sie von Angehörigen gezwungen worden sei, Anzeige zu erstatten. Es tue ihr Leid. Wenn ich ihr N$ 800 bezahlen würde, werde sie die Anzeige zurückziehen", so Knierim. "Die Frau ist in der Gegend als Prostituierte bekannt und hat schon einmal einen solchen Vorfall inszeniert. Es geht ihr nur um das Geld."
Knierim hatte die Nebenklägerin am 31. Juli in einer Kneipe in Otjomuise getroffen und ihr, schon deutlich alkoholisiert, dann eine Mitfahrgelegenheit angeboten. Bei einem Zwischenstopp soll der Deutsche sie dann vergewaltigt und versucht haben, sie umzubringen. Knierim bestreitet dies. Zwar habe er die Frau getroffen und auf seinem motorrad mitgenommen, allerdings sei er selbst bei dem Zwischenstopp von der Frau und zwei aus dem Gebüsch hinzu gekommenen Männern angegriffen worden. Nach einer Schlägerei habe er fliehen können. Am nächsten Morgen war Knierim selbst zur Polizei gegangen, um den Überfall zu melden. Dort war er festgenommen worden.
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Allgemeine Zeitung
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