Mein Körper - meine Wahl
Impfen, Impfstoff, Impfkampagne - ein Thema, das inzwischen weltweit für öffentliche Auseinandersetzungen und hitzige Debatten sorgt. Sobald sich der Großteil der Bevölkerung geimpft hat, wird ein wesentlicher Schritt im Kampf gegen die Pandemie gemacht worden sein. Das stimmt, denn dank der Impfstoffe wurden bereits unzählige Menschenleben gerettet.
Mit den Impfstoffen haben Mediziner und Wissenschaftler binnen Rekordzeit das Undenkbare geschafft. Es war eine Meisterleistung, ein Medikament binnen wenigen Monaten zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, etwas, das normalerweise Jahre dauerte. Doch führte dies - nachvollziehbar - auch zu Stirnrunzeln.
Für Verschwörungstheoretiker gibt es reichlich Stoff, um ihre teilweise absurden Meinungen zu propagieren. Diese Meinungen lassen sich einfach im Internet bestätigen. Unter anderem dürfte demnach nach der Impfung ein dritter Arm wachsen oder die Impotenz drohen. Im Internet findet sich immer ein glaubwürdig erscheinender Bericht.
In den elektronischen Medien gibt es einen Überfluss an Information. Daher wissen manche nicht mehr, was sie glauben sollen. Da ist es verständlich, dass manche ein wenig zögern, bevor sie sich impfen lassen wollen. Viele wollen einfach ein wenig warten oder eine Expertenmeinung einholen. Schließlich ist es doch „mein Körper, meine Wahl“.
Indessen animieren Arbeitsgeber ihr Personal, sich impfen zu lassen und fordern sich Kollegen „freundlich“ auf sich impfen zu lassen. Doch solang es keine Impfpflicht gibt, wird es nun mal Arbeiter geben, die nicht geimpft sind - weil sie es nicht möchten oder können.
Die Welt, wie man sie vor Corona kannte, wird es sicherlich nie wieder geben wird, egal ob mit oder ohne Impfstoff. Dabei ist nicht jeder, der sich nicht impfen lässt, unbedingt ein Verschwörungstheoretiker. Jede Person sollte selbst diese persönliche Entscheidung treffen dürfen.
Erwin Leuschner
Mit den Impfstoffen haben Mediziner und Wissenschaftler binnen Rekordzeit das Undenkbare geschafft. Es war eine Meisterleistung, ein Medikament binnen wenigen Monaten zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, etwas, das normalerweise Jahre dauerte. Doch führte dies - nachvollziehbar - auch zu Stirnrunzeln.
Für Verschwörungstheoretiker gibt es reichlich Stoff, um ihre teilweise absurden Meinungen zu propagieren. Diese Meinungen lassen sich einfach im Internet bestätigen. Unter anderem dürfte demnach nach der Impfung ein dritter Arm wachsen oder die Impotenz drohen. Im Internet findet sich immer ein glaubwürdig erscheinender Bericht.
In den elektronischen Medien gibt es einen Überfluss an Information. Daher wissen manche nicht mehr, was sie glauben sollen. Da ist es verständlich, dass manche ein wenig zögern, bevor sie sich impfen lassen wollen. Viele wollen einfach ein wenig warten oder eine Expertenmeinung einholen. Schließlich ist es doch „mein Körper, meine Wahl“.
Indessen animieren Arbeitsgeber ihr Personal, sich impfen zu lassen und fordern sich Kollegen „freundlich“ auf sich impfen zu lassen. Doch solang es keine Impfpflicht gibt, wird es nun mal Arbeiter geben, die nicht geimpft sind - weil sie es nicht möchten oder können.
Die Welt, wie man sie vor Corona kannte, wird es sicherlich nie wieder geben wird, egal ob mit oder ohne Impfstoff. Dabei ist nicht jeder, der sich nicht impfen lässt, unbedingt ein Verschwörungstheoretiker. Jede Person sollte selbst diese persönliche Entscheidung treffen dürfen.
Erwin Leuschner
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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