Mehr Schüler, weniger Geld
Haushalt des Bildungsministeriums wird um drei Prozent reduziert
Von Nina Cerezo, Windhoek
Für das Ministerium für Bildung, Kunst und Kultur sind in diesem Finanzjahr 11,98 Milliarden N$ vorgesehen. Damit sieht der aktuelle Haushaltsentwurf eine Reduzierung des Budgets um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vor (2016: 12,32 Milliarden N$). Für operative Aufgaben sind dabei 95% des Budgets vorgesehen (11,39 Milliarden N$), wobei die größten Posten Lohnzahlungen für Lehrer, den staatlichen Pensionsfonds (GIPF) und weitere Serviceleistungen darstellen.
Die Gesamtsumme wird zudem in sechs Programme aufgeteilt, von denen die Grundschulbildung mit 7,7 Millionen N$ am meisten erhält, gefolgt von der weiterführenden Schulausbildung mit 3,4 Millionen N$. Diese Aufteilung sei auch auf die gestiegenen Schülerzahlen zurückzuführen. So sei die Anzahl an Grundschülern von 442729 in 2015 auf 499455 in 2016 gestiegen, in den weiterführenden Schulen habe es im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von 195726 auf 208423 gegeben. Insgesamt seien zudem 27886 Lehrer an 1796 Schulen landesweit eingestellt. Ob damit jedoch der Bedarf gedeckt ist, bleibt unklar.
Zu verzeichnen sei auch ein Erfolg im Hinblick auf die gesetzten Ziele im Rahmen des Harambee Wohlstandplans. So hätten 50% aller Zehntklässler mindestens 24 Punkte in ihrer Abschlussprüfung erreicht sowie 31% mehr Zwölftklässler als im Vorjahr mindestens 25 Punkte erzielt. Ob dies jedoch tatsächlich ein Erfolg ist, bleibt zweifelhaft. So berichtet das Ministerium von 6000 Schulabgängern, die sich mit ihrem Abschluss für eine Hochschulausbildung qualifiziert hätten. Das sind gerade einmal 2,8% aller Sekundarschüler.
Ein tatsächlicher Erfolg ist hingegen mit dem Zuwachs der Vorschulkinder zu verzeichnen. Mittlerweile würde die Hälfte aller Erstklässler die Vorschule besuchen, wobei es im vergangenen Jahr noch einmal einen Zuwachs von 13% gegeben habe.
Durch die Budgetkürzung von 3% befürchtet das Ministerium verschiedene Beeinträchtigungen zulasten der Lehrqualität. So könne zum Beispiel das Ziel, jedem Schüler ein Lehrbuch zur Verfügung zu stellen, nicht gewährleistet werden. Und auch die Zuschüsse pro Schüler an Grund- und weiterführenden Schulen müssten gekürzt und damit die Unterrichtsmöglichkeiten der Schule verringert werden.
Für das Ministerium für Bildung, Kunst und Kultur sind in diesem Finanzjahr 11,98 Milliarden N$ vorgesehen. Damit sieht der aktuelle Haushaltsentwurf eine Reduzierung des Budgets um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vor (2016: 12,32 Milliarden N$). Für operative Aufgaben sind dabei 95% des Budgets vorgesehen (11,39 Milliarden N$), wobei die größten Posten Lohnzahlungen für Lehrer, den staatlichen Pensionsfonds (GIPF) und weitere Serviceleistungen darstellen.
Die Gesamtsumme wird zudem in sechs Programme aufgeteilt, von denen die Grundschulbildung mit 7,7 Millionen N$ am meisten erhält, gefolgt von der weiterführenden Schulausbildung mit 3,4 Millionen N$. Diese Aufteilung sei auch auf die gestiegenen Schülerzahlen zurückzuführen. So sei die Anzahl an Grundschülern von 442729 in 2015 auf 499455 in 2016 gestiegen, in den weiterführenden Schulen habe es im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von 195726 auf 208423 gegeben. Insgesamt seien zudem 27886 Lehrer an 1796 Schulen landesweit eingestellt. Ob damit jedoch der Bedarf gedeckt ist, bleibt unklar.
Zu verzeichnen sei auch ein Erfolg im Hinblick auf die gesetzten Ziele im Rahmen des Harambee Wohlstandplans. So hätten 50% aller Zehntklässler mindestens 24 Punkte in ihrer Abschlussprüfung erreicht sowie 31% mehr Zwölftklässler als im Vorjahr mindestens 25 Punkte erzielt. Ob dies jedoch tatsächlich ein Erfolg ist, bleibt zweifelhaft. So berichtet das Ministerium von 6000 Schulabgängern, die sich mit ihrem Abschluss für eine Hochschulausbildung qualifiziert hätten. Das sind gerade einmal 2,8% aller Sekundarschüler.
Ein tatsächlicher Erfolg ist hingegen mit dem Zuwachs der Vorschulkinder zu verzeichnen. Mittlerweile würde die Hälfte aller Erstklässler die Vorschule besuchen, wobei es im vergangenen Jahr noch einmal einen Zuwachs von 13% gegeben habe.
Durch die Budgetkürzung von 3% befürchtet das Ministerium verschiedene Beeinträchtigungen zulasten der Lehrqualität. So könne zum Beispiel das Ziel, jedem Schüler ein Lehrbuch zur Verfügung zu stellen, nicht gewährleistet werden. Und auch die Zuschüsse pro Schüler an Grund- und weiterführenden Schulen müssten gekürzt und damit die Unterrichtsmöglichkeiten der Schule verringert werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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