Mehr Schlachtvieh vermarkten
Windhoek - In Namibia gebe es 2,35 Millionen Rinder, von denen jährlich 350000 geschlachtet oder verkauft würden, sagte Günther Roeber vom Cheetah Conservation Fund gestern bei einem Informationstag für Neufarmer in Windhoek. " Die doppelte Menge, 700000, könnten jedes Jahr geschlachtet oder auf dem Huf verkauft werden. Wir haben in Namibia jedoch das Problem, dass es zu viele Rindereigentümer gibt und zu wenige Rinderfarmer", sagte Roeber. Anstatt den " Reichtum" in Rindern zu halten, sollten diese vermarktet und das Geld richtig angelegt werden, meinte der Experte gegenüber den anwesenden Neufarmern, die am Ende von seinem Vortrag begeistert waren.
Ein nachhaltiges Farmsystem müsse wirtschaftlich tragbar sein, in Harmonie mit der Natur fungieren und ein Produkt liefern, das von den nationalen und internationalen Märkten verlangt wird. Ein erfolgreicher Farmbetrieb müsse ständig die Ressourcen und Infrastruktur verbessern und erhalten, Produktionsrisiken minimieren oder vermeiden, nicht gegen sondern mit der Natur leben. Die Kosten dürfen nicht die Einnahmen überschreiten und es müssten verantwortliche Arbeitsbedingungen auf der Farm herrschen.
" Es ist nutzlos hundert Rinder auf einem Stück Grund zu besitzen, eine jährliche Kalbungsrate von 50 Prozent zu haben, kein Geld für Zufutter ausgeben zu wollen, das Gebiet zu überweiden und erwarten, dass aus der " Farmerei" ein Profit herausspringt", sagte Roeber. Die meisten Kühe im Lande würden nicht einmal im Jahr kalben. Dies sei mit einer besseren Qualität an Rindern und verbesserten Farmmanagement möglich. Zudem sollte mit der Natur gefarmt und diese nicht zerstört werden. " Wir sollten viel mehr mit Rindern verdienen als es der Fall augenblicklich ist", sagte der Fachmann. Die Farmer sollten tun was die Kunden in Namibia, und im Ausland verlangen.
Grundsätzlich sollte eine kommerzielle Herde zur Hälfte aus Kühen bestehen und 20 Hektar pro Rind bereit stehen. " So kann selbst auf kleinen Farmen von 1000 ha Fleischproduktion betrieben werden, wenn die richtigen Methoden angewandt werden", meinte Roeber. Die Zeiten einen Schlachtochsen vier bis fünf Jahre laufen zu lassen, seien veraltert und unrentabel. Heutzutage sollte ein Schlachtochse 18 Monate, maximal 30 Monate alt sein, wenn er zum Schlachthof verladen wird. Wichtig sei, dass nicht am falschen Ende oder aus Bequemlichkeit gespart werde. Zufutter sei wichtig, es sei nicht damit gedient nur Salz auszulegen. Nur 15 Prozent der Rinder in Namibia würden ausreichend mit Phosphaten versorgt. Dies sei einer der Gründe für die niedrige Produktion, so Roeber. Farmer müssen wiegen um zu verwalten, denn am Ende wird pro Kilogramm bezahlt.
Jeder Farmer sollte sich fragen warum er farmt, wo er sich in der Zukunft sieht, was er erreichen möchte, wie Namibias Viehfarmerei in Zukunft dastehen werde und welchen Beitrag er selber dazu leistet.
Ein nachhaltiges Farmsystem müsse wirtschaftlich tragbar sein, in Harmonie mit der Natur fungieren und ein Produkt liefern, das von den nationalen und internationalen Märkten verlangt wird. Ein erfolgreicher Farmbetrieb müsse ständig die Ressourcen und Infrastruktur verbessern und erhalten, Produktionsrisiken minimieren oder vermeiden, nicht gegen sondern mit der Natur leben. Die Kosten dürfen nicht die Einnahmen überschreiten und es müssten verantwortliche Arbeitsbedingungen auf der Farm herrschen.
" Es ist nutzlos hundert Rinder auf einem Stück Grund zu besitzen, eine jährliche Kalbungsrate von 50 Prozent zu haben, kein Geld für Zufutter ausgeben zu wollen, das Gebiet zu überweiden und erwarten, dass aus der " Farmerei" ein Profit herausspringt", sagte Roeber. Die meisten Kühe im Lande würden nicht einmal im Jahr kalben. Dies sei mit einer besseren Qualität an Rindern und verbesserten Farmmanagement möglich. Zudem sollte mit der Natur gefarmt und diese nicht zerstört werden. " Wir sollten viel mehr mit Rindern verdienen als es der Fall augenblicklich ist", sagte der Fachmann. Die Farmer sollten tun was die Kunden in Namibia, und im Ausland verlangen.
Grundsätzlich sollte eine kommerzielle Herde zur Hälfte aus Kühen bestehen und 20 Hektar pro Rind bereit stehen. " So kann selbst auf kleinen Farmen von 1000 ha Fleischproduktion betrieben werden, wenn die richtigen Methoden angewandt werden", meinte Roeber. Die Zeiten einen Schlachtochsen vier bis fünf Jahre laufen zu lassen, seien veraltert und unrentabel. Heutzutage sollte ein Schlachtochse 18 Monate, maximal 30 Monate alt sein, wenn er zum Schlachthof verladen wird. Wichtig sei, dass nicht am falschen Ende oder aus Bequemlichkeit gespart werde. Zufutter sei wichtig, es sei nicht damit gedient nur Salz auszulegen. Nur 15 Prozent der Rinder in Namibia würden ausreichend mit Phosphaten versorgt. Dies sei einer der Gründe für die niedrige Produktion, so Roeber. Farmer müssen wiegen um zu verwalten, denn am Ende wird pro Kilogramm bezahlt.
Jeder Farmer sollte sich fragen warum er farmt, wo er sich in der Zukunft sieht, was er erreichen möchte, wie Namibias Viehfarmerei in Zukunft dastehen werde und welchen Beitrag er selber dazu leistet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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