Mehr als Frieden gesucht
Ob christlich oder weltlich gesinnt, der Mensch sucht um Weihnachten Friede, Versöhnung und Besinnung. Das gilt für die persönliche genauso für die Landes- und die internationale Ebene. Unsere Politiker rühmen sich gern, dass Namibia seit der Unabhängigkeit in Frieden lebt. Für die Einstellung von Kriegshandlungen trifft das zu, die es hier zwei Jahrzehnte nicht mehr gegeben hat. Und dafür können wir dankbar sein, weil Frieden - im Sinne der Abwesenheit des militärischen Waffenkampfes - keine Selbstverständlichkeit ist. Dazu genügt ein Blick in die Welt.
Frieden muss aber mehr sein als Waffen- und Grabesruhe. Frieden im Land muss Freiraum für Produktion, Freiraum für die kreative Entfaltung und für den Austausch von Ideen aller Art sein. Es muss ein gedeihlicher Frieden sein, in dem es auch Freiraum für den ideellen Schlagabtausch gibt. Mit schamloser politischer Machtanhäufung wächst leider auch die Phobie ihrer Amtsträger, dass diese Position eines Tages verlorengehen könne. Für jede Partei steht ein Ende in Aussicht, was überhaupt keine Katastrophe bedeutet, denn jenseits des Dogmas und der Tunnelperspektive machttrunkener Despoten samt ihrer Trittbrettfahrer gibt es viel Leben.
Es lohnt sich, in der Festzeit aus der Tretmühle des Alltags mit seinen vielen überbewerteten Bagatellen herauszutreten.
Frieden muss aber mehr sein als Waffen- und Grabesruhe. Frieden im Land muss Freiraum für Produktion, Freiraum für die kreative Entfaltung und für den Austausch von Ideen aller Art sein. Es muss ein gedeihlicher Frieden sein, in dem es auch Freiraum für den ideellen Schlagabtausch gibt. Mit schamloser politischer Machtanhäufung wächst leider auch die Phobie ihrer Amtsträger, dass diese Position eines Tages verlorengehen könne. Für jede Partei steht ein Ende in Aussicht, was überhaupt keine Katastrophe bedeutet, denn jenseits des Dogmas und der Tunnelperspektive machttrunkener Despoten samt ihrer Trittbrettfahrer gibt es viel Leben.
Es lohnt sich, in der Festzeit aus der Tretmühle des Alltags mit seinen vielen überbewerteten Bagatellen herauszutreten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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