Masken, Flechtwerk und ganz normale Leute
Windhoek - Ein Taxi fährt nach Katutura, neben furchteinflößenden Masken umarmen sich zwei Menschen, dann wieder sehen wir Tätigkeiten des täglichen Lebens, das Zermalen von Korn oder die Herstellung von Flechtwerk.
All diese Darstellungen sind derzeit als Linolschnitte im Internationalen Begegnungszentrum in Dresden ausgestellt. Der gebürtige Swakopmunder Lehrer und jetzige Leiter des Afrikahauses im sächsischen Sebnitz Franz Irlich hat sie aus seiner Privatsammlung nach dorthin entliehen. "Die Kunsthistorikerin Dr.Jördis Lademann aus Dresden war auf meine Linolschnitte im Afrikahaus aufmerksam geworden", berichtet Irlich.
Rund 50 Exponate hat er auf ihre Bitte hin nach Dresden gegeben. Ein besonderes Anliegen des Internationalen Begegnungszentrums ist es, fremde Kulturen, wie etwa die afrikanische, in Deutschland zu präsentieren. "Ich habe besonderen Wert auf die Darstellung traditioneller Techniken und historischer Begebenheiten gelegt", begründet Irlich die Auswahl der Schnitte. "Nambia besteht aus elf ethnischen Gruppen, jede davon hat eine eigene Kultur, die wiederum auch eigene Kunstwerke hervorgebracht hat", fügt er hinzu.
Mehrere Stücke stammen von dem 43jährigen Künstler Peter Mwahalukange. Dieser widmet sich in seinen Werken besonders der Rückbesinnung auf die traditionelle Kultur und deren Entstehung. Die aus dem Jahr 1995 stammende Darstellung "The Finish came for Church and Peace" bezieht sich zum Beispiel auf die finnischen Missionare, welche ihre Tätigkeit um 1870 bei den Owambo begannen. Auf den "Altmeister" des Linolschnitts John Muafangejo (1943-1987) und das gleichnamige "John Muafangejo Art Centre" in Windhoek geht die Ausstellung ebenfalls ein. Als Botschafter der Kulturen und Kenner der Materie sorgt Franz Irlich mit der Ausstellung auch gleichzeitig dafür, dass Namibia im fernen Deutschland stets gegenwärtig bleibt.
Andreas Fels
All diese Darstellungen sind derzeit als Linolschnitte im Internationalen Begegnungszentrum in Dresden ausgestellt. Der gebürtige Swakopmunder Lehrer und jetzige Leiter des Afrikahauses im sächsischen Sebnitz Franz Irlich hat sie aus seiner Privatsammlung nach dorthin entliehen. "Die Kunsthistorikerin Dr.Jördis Lademann aus Dresden war auf meine Linolschnitte im Afrikahaus aufmerksam geworden", berichtet Irlich.
Rund 50 Exponate hat er auf ihre Bitte hin nach Dresden gegeben. Ein besonderes Anliegen des Internationalen Begegnungszentrums ist es, fremde Kulturen, wie etwa die afrikanische, in Deutschland zu präsentieren. "Ich habe besonderen Wert auf die Darstellung traditioneller Techniken und historischer Begebenheiten gelegt", begründet Irlich die Auswahl der Schnitte. "Nambia besteht aus elf ethnischen Gruppen, jede davon hat eine eigene Kultur, die wiederum auch eigene Kunstwerke hervorgebracht hat", fügt er hinzu.
Mehrere Stücke stammen von dem 43jährigen Künstler Peter Mwahalukange. Dieser widmet sich in seinen Werken besonders der Rückbesinnung auf die traditionelle Kultur und deren Entstehung. Die aus dem Jahr 1995 stammende Darstellung "The Finish came for Church and Peace" bezieht sich zum Beispiel auf die finnischen Missionare, welche ihre Tätigkeit um 1870 bei den Owambo begannen. Auf den "Altmeister" des Linolschnitts John Muafangejo (1943-1987) und das gleichnamige "John Muafangejo Art Centre" in Windhoek geht die Ausstellung ebenfalls ein. Als Botschafter der Kulturen und Kenner der Materie sorgt Franz Irlich mit der Ausstellung auch gleichzeitig dafür, dass Namibia im fernen Deutschland stets gegenwärtig bleibt.
Andreas Fels
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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