„Masinga war ein stiller Riese“
Nach Tod von Bafana-Legende: Große Anteilnahme aus Namibia
Windhoek/Johannesburg (joe) • Die südafrikanische Star-Stürmer Phil Masinga erlag am Sonntag im Alter von 49 Jahren seinem Krebsleiden. Die Diagnose erhielt er einen Monat zuvor. In seinem Heimatland bleibt der bullige Angreifer als WM-Held in Erinnerung. Auch in Namibia ist die Anteilnahme groß.
Den Legendenstatus erlangte der „Bafana Bafana“-Spieler am 16. August 1997. Mit einem spektakulären Distanzschuss traf er zum 1:0 gegen die Republik Kongo, womit er Südafrikas erste WM-Qualifikation aller Zeiten sicherte. Für das Land war es mehr als die bloße Teilnahme an einem internationalen Großturnier. Zuvor war Südafrika unter dem Apartheidregime über Jahre weitestgehend isoliert, nun sorgte die Nationalmannschaft endlich wieder für Stolz und Freude in der Bevölkerung. Der entscheidende Treffer auf dem Weg zur WM in Frankreich ist daher legendär.
Größen aus der namibischen Fußballszene zollen dem Stürmer, der auf Vereinsebene auch mehrere Stationen in Europa machte, nach seinem Tod Tribut. Der namibische Nationaltrainer Ricardo Manetti hat Masinga mehrfach getroffen: „Ich habe ihn als eine außergewöhnlichen Profi kennengelernt. Er spielte nicht wie die anderen südafrikanischen Spieler. Sein Stil war weit von dem entfernt, was die Südafrikaner eigentlich mögen.“ Dennoch habe sich Masinga nie von seiner Linie abbringen lassen. Manetti weiter: „Es gab Zeiten, in denen die Fans ihn für seine unkonventionelle und wenig trickreiche Spielweise ausgebuht haben. Er spielte seinen Stiefel aber weiter. Er kümmerte sich nicht darum, wenn sich das Publikum gegen ihn stellte.“
Die namibische Fußball-Legende Lolo Goraseb war mit Masinga befreundet. „Masinga hatte großen Einfluss auf die Transformation des südafrikanischen Fußballs. Viele Leute haben das erst gemerkt, als er von uns gegangen ist“, sagt Goraseb. „Er war ein stiller Riese, der seine Zeit geopfert hat, nur um mich durch Südafrika zu führen, als ich zu Besuch war.“
Den Legendenstatus erlangte der „Bafana Bafana“-Spieler am 16. August 1997. Mit einem spektakulären Distanzschuss traf er zum 1:0 gegen die Republik Kongo, womit er Südafrikas erste WM-Qualifikation aller Zeiten sicherte. Für das Land war es mehr als die bloße Teilnahme an einem internationalen Großturnier. Zuvor war Südafrika unter dem Apartheidregime über Jahre weitestgehend isoliert, nun sorgte die Nationalmannschaft endlich wieder für Stolz und Freude in der Bevölkerung. Der entscheidende Treffer auf dem Weg zur WM in Frankreich ist daher legendär.
Größen aus der namibischen Fußballszene zollen dem Stürmer, der auf Vereinsebene auch mehrere Stationen in Europa machte, nach seinem Tod Tribut. Der namibische Nationaltrainer Ricardo Manetti hat Masinga mehrfach getroffen: „Ich habe ihn als eine außergewöhnlichen Profi kennengelernt. Er spielte nicht wie die anderen südafrikanischen Spieler. Sein Stil war weit von dem entfernt, was die Südafrikaner eigentlich mögen.“ Dennoch habe sich Masinga nie von seiner Linie abbringen lassen. Manetti weiter: „Es gab Zeiten, in denen die Fans ihn für seine unkonventionelle und wenig trickreiche Spielweise ausgebuht haben. Er spielte seinen Stiefel aber weiter. Er kümmerte sich nicht darum, wenn sich das Publikum gegen ihn stellte.“
Die namibische Fußball-Legende Lolo Goraseb war mit Masinga befreundet. „Masinga hatte großen Einfluss auf die Transformation des südafrikanischen Fußballs. Viele Leute haben das erst gemerkt, als er von uns gegangen ist“, sagt Goraseb. „Er war ein stiller Riese, der seine Zeit geopfert hat, nur um mich durch Südafrika zu führen, als ich zu Besuch war.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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