Mannetti nominiert Kader für Cosafa-Cup
Youngster Marcel Papama steht im vorläufigen Aufgebot der Brave Warriors
Von Florian Pütz, Windhoek
Während der Fußball-Globus in den kommenden vier Wochen auf den Beginn der Weltmeisterschaft in Russland hinfiebert, bereitet sich die namibische Nationalmannschaft auf den Ende Mai anstehenden Cosafa-Cup vor. Bei dem Turnier des südlichen Afrikas nehmen außnahmslos Nationalmannschaften teil, die sich nicht für die WM qualifiziert haben. Nichtsdestotrotz könnte der Cosafa-Pokal die hungrige Fußballseele anfüttern und die Zeit bis zum Anstoß der WM überbrücken. Vom 27. Mai bis zum 9. Juni messen sich die besten Mannschaften aus dem südlichen Afrika in Polokwane, fünf Tage nach dem Cosafa-Endspiel beginnt dann das Weltturnier.
Namibias Nationaltrainer Ricardo Mannetti gab am Dienstag seinen vorläufigen 23 Mann starken Turnier-Kader bekannt. Zu zwei Drittel besteht das Team aus Spielern, die in Namibia aktiv sind. Außerdem nominierte Mannetti sechs Namibier, die in Südafrika unter Vertrag stehen und einen, der in Sambia spielt. Den starken Kern der Brave Warriors, die beim afrikanischen Nationenturnier (CHAN) in Marokko Anfang des Jahres beeindruckt hatten, hielt Mannetti zusammen. Dort war Namibia erst im Viertelfinale gegen den späteren Turniersieger Marokko ausgeschieden.
Gegner Sambia
Für Namibia beginnt der Cosafa-Cup am 2. Juni mit dem Viertelfinale gegen Sambia. Trainer Mannetti wird seine Mannschaft auch mit einem Auge auf den kommenden Gegner ausgewählt haben. Schließlich spielte Namibia beim CHAN-Turnier auch gegen Sambia. Die Partie endete damals 1:1 und Namibia wurde Gruppenzweiter hinter den „Gewehrkugeln“.
Wichtig sei ihm für den Cosafa-Cup die Mischung aus dem harten Kern und Spielern, die im Ausland aktiv sind, sagte Mannetti. „Die im Ausland aktiven Spieler, die ich nominiert habe, haben diesen Wettbewerb und das Finale bereits einmal gewonnen, sodass sie bei diesem Turnier bereits einen Erfolg vorweisen können, obwohl wir letztes Jahr nichts gewonnen haben“, erklärte der Nationaltrainer, der mit den Brave Warriors den Pokal ebenfalls in Südafrika gewonnen hatte.
Testspiele geben Aufschluss
Zuletzt testete Mannetti seine Schützlinge in Freundschaftsspielen gegen Swasiland zu Beginn des Jahres und Ende April gegen Lesotho. „Bei den beiden Spielen habe ich gesehen, welche Spieler für die Nationalmannschaft bereit sind“, sagte Mannetti. „Es gab Spieler, von denen ich gedacht hatte, sie seien bereit, aber sie waren es nicht. Und diejenigen, von denen ich dachte, dass sie nicht bereit seien, haben mich völlig überrascht und haben es in den vorläufigen Kader geschafft. Aber ich bin mir noch nicht sicher, ob sie es in den finalen Kader schaffen werden.“
Zu den nominierten Spielern gehört unter anderen Youngster Marcel Papama von der University of Namibia. Er hatte im Spiel gegen Swasiland auf sich aufmerksam gemacht und gilt seitdem als legitimer Herausforderer von Black Africas Dynamo Fredericks, der es ebenfalls in den vorläufigen Kader geschafft hat.
Gebhardt zurück
Nach zweijähriger Abstinenz kehrt auch der in Südafrika aktive Ananias Gebhardt, der zuletzt beim Cosafa-Cup 2016 für die Brave Warriors aktiv war, zurück in die Nationalmannschaft. Dort streitet er sich mit Riaan Hanamub von den Orlando Pirates um die Linksverteidiger-Position. „Gebhardt war schon immer ein guter Teamspieler“, erklärte Mannetti. „Aber wir werden sehen, wie das Training läuft. Der beste Spieler wird beim Cosafa-Cup spielen.“
Die Vorbereitung auf das Turnier nahmen die Brave Warriors am Dienstag auf. Wann Mannetti seinen finalen Cosafa-Kader benennt, ließ er offen. Eine Woche vor dem Viertelfinalspiel gegen Sambia am 2. Juni brechen die Brave Warriors zum Trainingslager nach Südafrika auf.
Der vorläufige Kader:
Torhüter: Ratanda Mbazuvara (Black Africa), Maximillian Mbaeva (Golden Arrows), Edward Maova (Civics)
Verteidiger: Ferdinand Karongee (Tigers), Vitapi Ngaruka (Young African), Tiberius Lombard (Lusaka Dynamos) Danzil Haoseb (Jomo Cosmos), Donovan Kanjaa (Young African), Riaan Hanamub (Orlando Pirates), Charles Hambira (Tura Magic), Emilio Martin (Black Africa), Ananias Gebhardt (Jomo Cosmos), Ikuatera Hoveka (Young African)
Mittelfeldspieler: Dynamo Fredericks (Black Africa), Ronald Ketjijere (African Stars), Gustav Isaak (Tigers), Wangu Gome (Platinum Stars), Marcel Papama (UNAM), Deon Hotto (Golden Arrows), Absalom Iimbondi (Tigers).
Stürmer: Willem Pinehas (Eleven Arrows), Peter Shalulile (Highlands Park), Panduleni Nekundi (African Stars)
Während der Fußball-Globus in den kommenden vier Wochen auf den Beginn der Weltmeisterschaft in Russland hinfiebert, bereitet sich die namibische Nationalmannschaft auf den Ende Mai anstehenden Cosafa-Cup vor. Bei dem Turnier des südlichen Afrikas nehmen außnahmslos Nationalmannschaften teil, die sich nicht für die WM qualifiziert haben. Nichtsdestotrotz könnte der Cosafa-Pokal die hungrige Fußballseele anfüttern und die Zeit bis zum Anstoß der WM überbrücken. Vom 27. Mai bis zum 9. Juni messen sich die besten Mannschaften aus dem südlichen Afrika in Polokwane, fünf Tage nach dem Cosafa-Endspiel beginnt dann das Weltturnier.
Namibias Nationaltrainer Ricardo Mannetti gab am Dienstag seinen vorläufigen 23 Mann starken Turnier-Kader bekannt. Zu zwei Drittel besteht das Team aus Spielern, die in Namibia aktiv sind. Außerdem nominierte Mannetti sechs Namibier, die in Südafrika unter Vertrag stehen und einen, der in Sambia spielt. Den starken Kern der Brave Warriors, die beim afrikanischen Nationenturnier (CHAN) in Marokko Anfang des Jahres beeindruckt hatten, hielt Mannetti zusammen. Dort war Namibia erst im Viertelfinale gegen den späteren Turniersieger Marokko ausgeschieden.
Gegner Sambia
Für Namibia beginnt der Cosafa-Cup am 2. Juni mit dem Viertelfinale gegen Sambia. Trainer Mannetti wird seine Mannschaft auch mit einem Auge auf den kommenden Gegner ausgewählt haben. Schließlich spielte Namibia beim CHAN-Turnier auch gegen Sambia. Die Partie endete damals 1:1 und Namibia wurde Gruppenzweiter hinter den „Gewehrkugeln“.
Wichtig sei ihm für den Cosafa-Cup die Mischung aus dem harten Kern und Spielern, die im Ausland aktiv sind, sagte Mannetti. „Die im Ausland aktiven Spieler, die ich nominiert habe, haben diesen Wettbewerb und das Finale bereits einmal gewonnen, sodass sie bei diesem Turnier bereits einen Erfolg vorweisen können, obwohl wir letztes Jahr nichts gewonnen haben“, erklärte der Nationaltrainer, der mit den Brave Warriors den Pokal ebenfalls in Südafrika gewonnen hatte.
Testspiele geben Aufschluss
Zuletzt testete Mannetti seine Schützlinge in Freundschaftsspielen gegen Swasiland zu Beginn des Jahres und Ende April gegen Lesotho. „Bei den beiden Spielen habe ich gesehen, welche Spieler für die Nationalmannschaft bereit sind“, sagte Mannetti. „Es gab Spieler, von denen ich gedacht hatte, sie seien bereit, aber sie waren es nicht. Und diejenigen, von denen ich dachte, dass sie nicht bereit seien, haben mich völlig überrascht und haben es in den vorläufigen Kader geschafft. Aber ich bin mir noch nicht sicher, ob sie es in den finalen Kader schaffen werden.“
Zu den nominierten Spielern gehört unter anderen Youngster Marcel Papama von der University of Namibia. Er hatte im Spiel gegen Swasiland auf sich aufmerksam gemacht und gilt seitdem als legitimer Herausforderer von Black Africas Dynamo Fredericks, der es ebenfalls in den vorläufigen Kader geschafft hat.
Gebhardt zurück
Nach zweijähriger Abstinenz kehrt auch der in Südafrika aktive Ananias Gebhardt, der zuletzt beim Cosafa-Cup 2016 für die Brave Warriors aktiv war, zurück in die Nationalmannschaft. Dort streitet er sich mit Riaan Hanamub von den Orlando Pirates um die Linksverteidiger-Position. „Gebhardt war schon immer ein guter Teamspieler“, erklärte Mannetti. „Aber wir werden sehen, wie das Training läuft. Der beste Spieler wird beim Cosafa-Cup spielen.“
Die Vorbereitung auf das Turnier nahmen die Brave Warriors am Dienstag auf. Wann Mannetti seinen finalen Cosafa-Kader benennt, ließ er offen. Eine Woche vor dem Viertelfinalspiel gegen Sambia am 2. Juni brechen die Brave Warriors zum Trainingslager nach Südafrika auf.
Der vorläufige Kader:
Torhüter: Ratanda Mbazuvara (Black Africa), Maximillian Mbaeva (Golden Arrows), Edward Maova (Civics)
Verteidiger: Ferdinand Karongee (Tigers), Vitapi Ngaruka (Young African), Tiberius Lombard (Lusaka Dynamos) Danzil Haoseb (Jomo Cosmos), Donovan Kanjaa (Young African), Riaan Hanamub (Orlando Pirates), Charles Hambira (Tura Magic), Emilio Martin (Black Africa), Ananias Gebhardt (Jomo Cosmos), Ikuatera Hoveka (Young African)
Mittelfeldspieler: Dynamo Fredericks (Black Africa), Ronald Ketjijere (African Stars), Gustav Isaak (Tigers), Wangu Gome (Platinum Stars), Marcel Papama (UNAM), Deon Hotto (Golden Arrows), Absalom Iimbondi (Tigers).
Stürmer: Willem Pinehas (Eleven Arrows), Peter Shalulile (Highlands Park), Panduleni Nekundi (African Stars)
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Allgemeine Zeitung
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