Mangan: Die Unsicherheit bleibt
Lüderitzbuchter wollen Petition an Regierung richten
Windhoek (ste/NMH) - Nach einer öffentlichen Versammlung am vergangenen Montagabend, sehen sich die Einwohner der Hafenstadt Lüderitzbucht von neuen Fragen konfrontiert. Die Einwohner sorgen sich zunehmend über das Manganerz-Exportvorhaben zweier südafrikanischer Firmen aus der Umgebung von Kuruman im Nord-Kap, die das Erz aus Südafrika zum Hafen in Lüderitzbucht verfrachten und von dort aus hauptsächlich nach China ausführen wollen.
Mehr als 200 Interessenträger nahmen an der Versammlung teil und berieten sich über die Auswirkungen eines solchen Exports auf das städtische Frischwasser sowie das Meer, aber auch insbesondere um die bestehenden Aquakultur-Entwicklungen und lokale Fischindustrie sowie das lokale Tourismusangebot und tangierende Handelssektoren. Insofern war es eine Wiederholung der ersten Versammlung, die eine der Umweltagenturen, Geo Polution Industries - GPI ist Vertreter einer der Exporteure, Pektranam Logistics -, bereits am 3. Dezember 2018 veranstaltet hatte.
Allerdings wurden diesmal zornige Forderungen laut: die Einwohner verlangen Antworten von TradePort, welches bereits am 1. Januar erste Lieferungen nach Lüderitzbucht geschafft hatte, obwohl sie sich noch nicht in Besitz einer fertigen Umweltverträglichkeitsstudie, geschweige einer entsprechenden Bescheinigung, befanden. Ähnlich wollte man von der Hafenbehörde NamPort sowie der städtischen Verwaltung wissen, wodurch solch voreilige Beschlüsse und Verladungen zustande kamen?
Einer der Einwohner, Reginald Hercules, schlug vor eine Petition an den namibischen Staatspräsidenten Hage Geingob, sowie Umweltminister Pohamba Shifeta und den Minister für Staatsbetriebe, Leon Jooste, zu richten. Austernfarmer Jason Burgess bekam bisher keine Antwort auf die Frage, wer die ersten Lieferungen erlaubt habe? „Wird das jetzt einfach unter den Teppich gekehrt?“ wollte er wissen.
Der Versammlungsvorsitzende Crystal Jantjie verlangt dringend Antworten auf die vielen Fragen. NamPort will diese „demnächst“ verschaffen, während GPI vieles bereits am 29. Januar klären will.
Mehr als 200 Interessenträger nahmen an der Versammlung teil und berieten sich über die Auswirkungen eines solchen Exports auf das städtische Frischwasser sowie das Meer, aber auch insbesondere um die bestehenden Aquakultur-Entwicklungen und lokale Fischindustrie sowie das lokale Tourismusangebot und tangierende Handelssektoren. Insofern war es eine Wiederholung der ersten Versammlung, die eine der Umweltagenturen, Geo Polution Industries - GPI ist Vertreter einer der Exporteure, Pektranam Logistics -, bereits am 3. Dezember 2018 veranstaltet hatte.
Allerdings wurden diesmal zornige Forderungen laut: die Einwohner verlangen Antworten von TradePort, welches bereits am 1. Januar erste Lieferungen nach Lüderitzbucht geschafft hatte, obwohl sie sich noch nicht in Besitz einer fertigen Umweltverträglichkeitsstudie, geschweige einer entsprechenden Bescheinigung, befanden. Ähnlich wollte man von der Hafenbehörde NamPort sowie der städtischen Verwaltung wissen, wodurch solch voreilige Beschlüsse und Verladungen zustande kamen?
Einer der Einwohner, Reginald Hercules, schlug vor eine Petition an den namibischen Staatspräsidenten Hage Geingob, sowie Umweltminister Pohamba Shifeta und den Minister für Staatsbetriebe, Leon Jooste, zu richten. Austernfarmer Jason Burgess bekam bisher keine Antwort auf die Frage, wer die ersten Lieferungen erlaubt habe? „Wird das jetzt einfach unter den Teppich gekehrt?“ wollte er wissen.
Der Versammlungsvorsitzende Crystal Jantjie verlangt dringend Antworten auf die vielen Fragen. NamPort will diese „demnächst“ verschaffen, während GPI vieles bereits am 29. Januar klären will.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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