Malaria-Ausbruch im Norden
Über 6000 Erkrankungen sind seit Anfang des Jahres registriert
Von Bianca Ahrens, Windhoek
Wegen der rasch zunehmenden Anzahl von Malaria-Erkrankungen, hatte Gesundheitsminister Bernard Haufiku vorgestern eine Pressekonferenz anberaumt und auf die hauptsächlich betroffenen Regionen hingewiesen. Demnach seien die Ohangwena-, Sambesi-, Kavango-Ost- und Kavango-West-Regionen am schlimmsten betroffen, weswegen ein Malaria-Bekämpfungsprogramm in diesen Gegenden gestartet worden sei.
In den westlichen und östlichen Gebieten der Kavango-Region wurden rund 3881 Malaria-Fälle registriert, während in der Sambesi-Region die Anzahl der Erkrankungen 546 betrug und in der Ohangwena-Region 490 Erkrankungen registriert wurden. Laut der Pressemitteilung des Ministers waren bereits 15 Menschen ums Leben gekommen. Haufiku erläuterte, dass 74 Krankenschwestern sowie weiteres ausgebildetes Personal und Helfer aus anderen Regionen in den Krisengebieten eingesetzt werden. Das Ziel dieses medizinischen Personals ist die frühe Erkennung eventueller Krankheitserscheinungen und eine dementsprechende frühzeitige Diagnose weiterer Erkrankungen.
Haufiku meinte, dass insgesamt 15% der Einwohner in den Krisengebieten gefährdet seien und dass die eingeführte Kampagne gegen Malaria dringend nötig sei. Schwangere Frauen und Kinder seien indes am stärksten gefährdet. „Die Bekämpfung und Vernichtung der Malaria sollte nicht nur eine Priorität des Gesundheitswesens sein, sondern ein landesweites Ziel“, betonte der Minister und erklärte ferner, dass 12,3 Millionen N$ ab sofort im Kampf gegen die Malaria eingesetzt werden und weitere 7 Millionen N$ stehen demnächst zur Verfügung. Namibier, die in den Krisengebieten wohnhaft sind, werden ermutigt, sofort lokale Kliniken aufzusuchen, sobald sie erste Symptome der Malaria erkennen.
Der Gesundheitsminister ist nicht der Einzige der sich wegen der raschen Verbreitung Sorgen macht. Vizepräsident Nickey Iyambo hatte bereits am vergangenen Dienstag seine Angst wegen des plötzlichen Ausbruchs zum Ausdruck gebracht. „Stehendes Wasser gibt es jetzt fast überall im Norden. Sie sind der typische Brutplatz für Moskitos, die Malaria übertragen“, betonte Iyambo.
Malaria wird durch den Stich eines Moskitos übertragen, wonach der Patient bei hohem Fieber zusätzliche Symptome wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Schüttelfrost erlebt. Sobald diese typischen Krankheitssymptome in Erscheinung treten, sollte eine Blutprobe vorgenommen und untersucht werden. Die Inkubationszeit für Malaria liegt zwischen sieben und dreißig Tagen, manchmal auch länger. Der Durchschnitt liegt allerdings bei zwölf Tagen, wobei eine Infektion mit erregerhaltigem Blut deutlich kürzer wird.
Wegen der rasch zunehmenden Anzahl von Malaria-Erkrankungen, hatte Gesundheitsminister Bernard Haufiku vorgestern eine Pressekonferenz anberaumt und auf die hauptsächlich betroffenen Regionen hingewiesen. Demnach seien die Ohangwena-, Sambesi-, Kavango-Ost- und Kavango-West-Regionen am schlimmsten betroffen, weswegen ein Malaria-Bekämpfungsprogramm in diesen Gegenden gestartet worden sei.
In den westlichen und östlichen Gebieten der Kavango-Region wurden rund 3881 Malaria-Fälle registriert, während in der Sambesi-Region die Anzahl der Erkrankungen 546 betrug und in der Ohangwena-Region 490 Erkrankungen registriert wurden. Laut der Pressemitteilung des Ministers waren bereits 15 Menschen ums Leben gekommen. Haufiku erläuterte, dass 74 Krankenschwestern sowie weiteres ausgebildetes Personal und Helfer aus anderen Regionen in den Krisengebieten eingesetzt werden. Das Ziel dieses medizinischen Personals ist die frühe Erkennung eventueller Krankheitserscheinungen und eine dementsprechende frühzeitige Diagnose weiterer Erkrankungen.
Haufiku meinte, dass insgesamt 15% der Einwohner in den Krisengebieten gefährdet seien und dass die eingeführte Kampagne gegen Malaria dringend nötig sei. Schwangere Frauen und Kinder seien indes am stärksten gefährdet. „Die Bekämpfung und Vernichtung der Malaria sollte nicht nur eine Priorität des Gesundheitswesens sein, sondern ein landesweites Ziel“, betonte der Minister und erklärte ferner, dass 12,3 Millionen N$ ab sofort im Kampf gegen die Malaria eingesetzt werden und weitere 7 Millionen N$ stehen demnächst zur Verfügung. Namibier, die in den Krisengebieten wohnhaft sind, werden ermutigt, sofort lokale Kliniken aufzusuchen, sobald sie erste Symptome der Malaria erkennen.
Der Gesundheitsminister ist nicht der Einzige der sich wegen der raschen Verbreitung Sorgen macht. Vizepräsident Nickey Iyambo hatte bereits am vergangenen Dienstag seine Angst wegen des plötzlichen Ausbruchs zum Ausdruck gebracht. „Stehendes Wasser gibt es jetzt fast überall im Norden. Sie sind der typische Brutplatz für Moskitos, die Malaria übertragen“, betonte Iyambo.
Malaria wird durch den Stich eines Moskitos übertragen, wonach der Patient bei hohem Fieber zusätzliche Symptome wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Schüttelfrost erlebt. Sobald diese typischen Krankheitssymptome in Erscheinung treten, sollte eine Blutprobe vorgenommen und untersucht werden. Die Inkubationszeit für Malaria liegt zwischen sieben und dreißig Tagen, manchmal auch länger. Der Durchschnitt liegt allerdings bei zwölf Tagen, wobei eine Infektion mit erregerhaltigem Blut deutlich kürzer wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen