Major schießt im Stadtgebiet
Windhoek/Ongwediva/Tsumeb (dh) – Ein 54-Jähriger wurde am vergangenen Freitag um etwa 17 Uhr auf dem Ongwediva-Markt festgenommen, nachdem er eine Handfeuerwaffe abgefeuert und diese auf verschiedene Personen gerichtete hatte. Dem Pressesprecher der Polizei, Slogan Matheus, zufolge, handelt es sich bei der festgenommenen Person um einen Offizier im Range eines Majors der namibischen Armee. Allem Anschein nach kam der Verdächtige auf den Markt in Ongwediva, um Fleisch zu kaufen. Anscheinend bezahlte er mit einer 200-Namibia-Dollar-Note, worauf es zu einem Argument mit dem Verkäufer wegen des Wechselgeldes kam. Daraufhin zog der Offizier eine Pistole, bedrohte den Verkäufer und feuerte Schüsse in die Luft. Der Mann muss sich nun vor Gericht verantworten, da er verbotenerweise eine Waffe in einem Stadtgebiet abgefeuert hat und Personen mit der Waffe bedrohte. Er wurde dem Richter am Montag in Oshakati im Magistratsgericht vorgeführt.
Im informellen Wohnviertel Soweto in Tsumeb wurde der Polizei zufolge am vergangenen Samstag gegen 19.45 Uhr ein 32-Jähriger von seiner Freundin erstochen. Allem Anschein nach hatten die Beiden einen Streit und die Freundin ergriff ein Messer und stach ihrem Freund in die Brust. Polizeisprecher Matheus zufolge verstarb der Mann am Tatort. Es handelt sich bei dem Verstorbenen um Hosea Hacob Khubeb. Die 54-jährige Freundin wurde am Montag in Tsumeb vor Gericht gestellt und muss sich des Mordes verantworten.
Im Kalumba-Gebiet in der Sambesi-Region erschlug am 18. dieses Monats ein Sambier einen weiteren Sambier mit einem schweren brennenden Holzstumpfen. Der Polizei zufolge hatte der 35-jährige Mukandjo Sakubita in Sambia seinen Landsmann, den 60-jährige Rodwel Masumbu von der Siedlung Nangweshe, gebeten, am Feuer schlafen zu dürfen. Daraufhin sei es zu einem Streit gekommen, der Jüngere habe auf den Älteren eingeschlagen und ihn überall am Körper getroffen, bis er gestorben war. Die Tat sei der Polizei zufolge gegen 23 Uhr begangen worden. Der mutmaßliche Täter ist verhaftet worden. Warum sie sich in Namibia befanden, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.
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Allgemeine Zeitung
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