Machtwechsel in Botswana: Masisi neuer Präsident
Gaborone (dpa) - In Botswana ist der bisherige Vizepräsident Mokgweetsi Masisi als neues Staatsoberhaupt vereidigt worden. Er übernahm am Sonntag die Regierungsgeschäfte von Ian Khama, der das Land zehn Jahre lang geführt hatte und nach der maximal erlaubten Amtszeit zurücktrat. In seiner Rede zur Amtseinführung versprach Masisi am Sonntag, die Korruption in dem Land auszumerzen und die Wirtschaft zu verbessern. Das an Diamanten reiche Botswana zählt zu den stabilsten Demokratien Afrikas.
Im Oktober 2019 steht in Botswana die nächste Parlamentswahl an. Masisi hofft mit seiner regierenden Botswana Demokratischen Partei (BDP) dabei auf ein neues Regierungsmandat. Khama hatte das Präsidentenamt 2008 vorzeitig übernommen. Sein Vize Masisi rückte gemäß der Verfassung nun automatisch als Staatschef nach.
Masisi studierte im US-Staat Florida und arbeitete für das UN-Kinderhilfwerk Unicef, bevor er 2014 Vizepräsident seines Parteikollegen Khama wurde. Khama hatte sich kritisch zu anderen afrikanischen Präsidenten geäußert, die sich für Jahrzehnte an die Macht klammerten. Damit brach er mit der unausgesprochenen Regel, wonach sich afrikanische Präsidenten nicht gegenseitig kritisieren. Vor wenigen Wochen war Khama noch zu Besuch in Windhoek.
Im Oktober 2019 steht in Botswana die nächste Parlamentswahl an. Masisi hofft mit seiner regierenden Botswana Demokratischen Partei (BDP) dabei auf ein neues Regierungsmandat. Khama hatte das Präsidentenamt 2008 vorzeitig übernommen. Sein Vize Masisi rückte gemäß der Verfassung nun automatisch als Staatschef nach.
Masisi studierte im US-Staat Florida und arbeitete für das UN-Kinderhilfwerk Unicef, bevor er 2014 Vizepräsident seines Parteikollegen Khama wurde. Khama hatte sich kritisch zu anderen afrikanischen Präsidenten geäußert, die sich für Jahrzehnte an die Macht klammerten. Damit brach er mit der unausgesprochenen Regel, wonach sich afrikanische Präsidenten nicht gegenseitig kritisieren. Vor wenigen Wochen war Khama noch zu Besuch in Windhoek.
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Allgemeine Zeitung
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