Machtvoll durchs Lesen
Windhoek - Lesen und schreiben macht unabhängig und gibt Selbstvertrauen. Der namibische Bibliotheks- und Informationsrat hat nun einen Dokumentarfilm veröffentlicht, der die positiven Auswirkungen der Lese- und Schreibfähigkeit zeigt und gegen den Analphabetismus wirken soll. Sein Titel: ",I have become somebody': empowered by literacy". Der 26-minütige Film, der in regelmäßigen Abständen im NBC-Fernsehen ausgestrahlt werden wird, zeigt, wie der Erwerb von Lesefähigkeit das Leben von vier erwachsenen Namibiern bereichert hat. Zielgruppe des Films sind in erster Linie Analphabeten, die durch die Dokumentation ermutigt werden sollen, lesen und schreiben zu lernen. Zudem lädt der Film Personen, die gerade erst alphabetisiert worden sind, dazu ein, öffentliche Bibliotheken zu nutzen.
Vize-Bildungsministerin Becky Ndjoze-Ojo sagte beim Start des Films, die Regierung könne stolz auf ihre Alphabetisierungsprogramme sein. Viele Namibier nähmen diese Angebote wahr, hauptsächlich In Form kostenlosen Abendunterrichts. Ein Problem der Programme sei, dass sie in erster Linie von Frauen in Anspruch genommen würden. Männern wäre es oftmals peinlich, ihre mangelnden Lesekenntnisse einzugestehen. "Sie merken nicht, dass sie machtlos bleiben, während ihre Frauen durchs Lesen und Schreiben immer fähiger werden", sagte Nhjoze-Ojo.
Zwei der vier im Film gezeigten Personen sind Männer. Ein Soldat und ein junger Mann, der nun die Liedtexte, die er für seine Musikgruppe komponiert hat, auch niederschreiben kann. Seitdem er lesen und schreiben kann, ist er ein zudem häufiger Nutzer des Internets. Eine weitere Person ist eine ältere Frau, die nun ihre Bankgeschäfte allein erledigt und Mitgliedern ihrer Kirchengemeinde, die nicht lesen und schreiben können, zur Seite steht. Eine junge Mutter kann jetzt, da sie das Lesen gelernt hat, ihrem Kind bei den Hausaufgaben helfen.
Wichtig sei nach den Worten der Vize-Bildungsministerin, dass die erworbenen Fähigkeiten weiterhin gepflegt werden. Viele neu alphabetisierten Menschen würden innerhalb von drei Jahren wieder in einen Status des Analphabetismus zurückfallen. Um dies zu verhindern, gibt es spezielle Unterstützungsliteratur ("Back-up Literature"). Namibia habe auf dem Feld dieser Literatur einige wichtige Schritte gemacht. In diesem Zusammenhang sei der gemeindliche Bibliotheksservice, den das dem Bildungsministerium unterstehende Direktorat des Bibliotheks- und Archivdienstes anbietet, zu nennen. "Dieser kostenlose Service hält Bücher in fast allen namibischen Sprachen bereit", sagte Becky Ndjoze-Ojo.
Vize-Bildungsministerin Becky Ndjoze-Ojo sagte beim Start des Films, die Regierung könne stolz auf ihre Alphabetisierungsprogramme sein. Viele Namibier nähmen diese Angebote wahr, hauptsächlich In Form kostenlosen Abendunterrichts. Ein Problem der Programme sei, dass sie in erster Linie von Frauen in Anspruch genommen würden. Männern wäre es oftmals peinlich, ihre mangelnden Lesekenntnisse einzugestehen. "Sie merken nicht, dass sie machtlos bleiben, während ihre Frauen durchs Lesen und Schreiben immer fähiger werden", sagte Nhjoze-Ojo.
Zwei der vier im Film gezeigten Personen sind Männer. Ein Soldat und ein junger Mann, der nun die Liedtexte, die er für seine Musikgruppe komponiert hat, auch niederschreiben kann. Seitdem er lesen und schreiben kann, ist er ein zudem häufiger Nutzer des Internets. Eine weitere Person ist eine ältere Frau, die nun ihre Bankgeschäfte allein erledigt und Mitgliedern ihrer Kirchengemeinde, die nicht lesen und schreiben können, zur Seite steht. Eine junge Mutter kann jetzt, da sie das Lesen gelernt hat, ihrem Kind bei den Hausaufgaben helfen.
Wichtig sei nach den Worten der Vize-Bildungsministerin, dass die erworbenen Fähigkeiten weiterhin gepflegt werden. Viele neu alphabetisierten Menschen würden innerhalb von drei Jahren wieder in einen Status des Analphabetismus zurückfallen. Um dies zu verhindern, gibt es spezielle Unterstützungsliteratur ("Back-up Literature"). Namibia habe auf dem Feld dieser Literatur einige wichtige Schritte gemacht. In diesem Zusammenhang sei der gemeindliche Bibliotheksservice, den das dem Bildungsministerium unterstehende Direktorat des Bibliotheks- und Archivdienstes anbietet, zu nennen. "Dieser kostenlose Service hält Bücher in fast allen namibischen Sprachen bereit", sagte Becky Ndjoze-Ojo.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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