Luftfahrt als Lebensaufgabe: 39 Jahre bei Air Namibia

Eine ungewöhnliche Karriere: Vom Tankwart bis zum Sation Controller bei namibischer Fluggesellschaft
Katja von Blottnitz
Windhoek (kb) – Fast 40 Jahre war er bei der Air Namibia. Damit hat Martin Andreas sein gesamtes Arbeitsleben bei dem staatlichen Luftfahrtunternehmen verbracht. Angefangen hat Andreas im Februar 1978 – Damals war er Tankwart für Flugzeuge beim Eros-Flughafen in Windhoek und arbeitete für die Fluggesellschaft South West Airways, die später in Namib Air und schließlich in Air Namibia umbenannt wurde. Nach drei Jahren wurde er für zwei Jahre als Ingenieursassistent in der Wartungsabteilung angestellt, bevor er für weitere vier Jahre seine Arbeit als Tankwart wieder aufnahm und zusätzlich Lehrlinge in seinem Bereich ausbildete und betreute. „Ich musste als Tankwart immer sicherstellen, dass die Qualität des Treibstoffes gut genug ist, dass er also nicht mit Wasser vermischt wurde und dass sich der aufgewirbelte Dreck nach dem Transport zuerst unten absetzen kann, bevor man das Flugzeug damit tankt“, erinnert sich Andreas.

Im Oktober 1987 wurde Andreas nach Oshakati versetzt, um dort als Tankstellenleiter zu arbeiten. „Diese Versetzung ist eines der Highlights meiner Karriere, da mir mehr Verantwortung anvertraut wurde, die sehr bedeutend für den reibungslosen Ablauf vom Luftverkehr ist. Außerdem war ich so näher an meiner Familie, die im Norden Namibias lebt“, erzählt Andreas. Sieben Jahre hat er in Oshakati gelebt und gearbeitet.

Mit dem Umzug der Air Namibia-Büros nach Ondangwa wurde auch sein Arbeitsplatz verlegt und er wurde noch einmal befördert. Von April 1994 bis zu seiner Pensionierung Ende März 2017 war er als Station Manager am Flughafen in Ondangwa tätig und sorgte unter anderem dafür, dass Flugzeuge pünktlich abfliegen. 39 Jahre war Andreas bei dem heutigen Air Namibia angestellt. Er kennt das Unternehmen von vielen Seiten und hat sein Wachstum miterlebt. „Am Anfang hatte Air Namibia nur vier Flugzeuge, das größte davon ein 55-Sitzer. Heute sind zehn Flugzeuge für Air Namibia auf nationalen, regionalen und internationalen Strecken unterwegs“, freut sich Andreas.

In allen seinen Jahren bei Air Namibia wurde Andreas von seinen Kollegen sowie seinen Kunden hoch angesehen. Sein besonderer Einsatz für das Wohlergehen der Firma stand dabei im Vordergrund. „Die Zeit bei Air Namibia hat mich zu einem verantwortungsvollen Manager, Freund und Begleiter gemacht. Ich habe viele Fertigkeiten gelernt und konnte natürlich meine Familie versorgen. In Kürze: Die Zeit bei Air Namibia hat mich zu einem besseren Menschen gemacht“, resümiert Andreas, der am meisten die Abflüge und Landungen der Flugzeuge vermissen wird.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-19

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