Lorbeeren, nicht zum Ausruhen
Je nach Beteiligung und nach Art und Weise der Vorbereitung der jährlichen MISA-Preisverleihung für verdienstvolle Medienschaffende der Print- und elektronischen Medien ist der Anlass entweder ein glanzvolles oder mittelmäßiges Ereignis. Wie andere Berufssparten Höchstleistung in ihren Reihen anerkennen, so steht es den Medien nicht minder zu, dasselbe zu tun, mit dem Unterschied, dass es eigentlich die Öffentlichkeit ist, der die Medien dienen, die das Urteil über Qualität oder Misserfolg fällen sollte. Weil das - abgesehen von Leserzuschriften und Anrufen - kaum möglich ist, stellen die Veranstalter eines Medienwettbewerbs fähige Juroren an, um die nicht einfache Aufgabe der Beurteilung zu übernehmen. Wiederum ist es bei Spitzenleistung in der Journalistik so, dass sich niemand darauf ausruhen kann, denn eine gute heutige Ausgabe legt sofort die Verpflichtung auf, dass die Morgige ebenso gut oder besser sein sollte.
Namibia hat vielfältige eigenständige Medien- und Nachrichtenprodukte, die in der Regel Vielsprachigkeit voraussetzen und die dem Leser und Hörer eine beachtliche Auswahl bieten. Das gilt als Selbstverständlichkeit, darf den Leser jedoch nicht zu Behäbigkeit verleiten, weil sich das politische Klima mit machthungrigen und zugleich medienfeindlichen Kräften allzu leicht verändern kann.
Namibia hat vielfältige eigenständige Medien- und Nachrichtenprodukte, die in der Regel Vielsprachigkeit voraussetzen und die dem Leser und Hörer eine beachtliche Auswahl bieten. Das gilt als Selbstverständlichkeit, darf den Leser jedoch nicht zu Behäbigkeit verleiten, weil sich das politische Klima mit machthungrigen und zugleich medienfeindlichen Kräften allzu leicht verändern kann.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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