Lichtblick für Swakopmund
Endlich ist die Swakopmunder Stadtverwaltung den Klotz am Bein los. Spätestens zum 30. Juni wird das Hallenbad an der Mole geschlossen. Eine Einrichtung, die für viele Besucher 27 Jahre lang für nassen Spaß gesorgt hat, ist dann nicht mehr. Jetzt wurde ein entsprechender Vertrag unterzeichnet: Das alte Hallenbad wird abgerissen, ein neues an anderer Stelle gebaut - und dann privat betrieben. Dabei können Alle gewinnen.
"Die Stadtverwaltung hat das Hallenbad nicht gebaut", erklärte Stadtdirektor Eckart Demasius auf die Frage, warum denn früher das Hallenbad instand gehalten werden konnte und jetzt nicht mehr? "Es war der Stadt von der Regierung geschenkt worden und mit ihm eine Belastung." Das kam der Stadt teuer zu stehen: Rund eine Million N$ Verlust verbuchte die Stadt jährlich mit dem Stadtschwimmbad.
Zurück zur Zukunft: Der Vertrag sagt aus, dass Quinton Liebenberg von der Lighthouse-Gruppe, der die Immobilie gekauft hat, spätestens 60 Tage nach Vertragsabschluss mit dem Bau eines neuen Hallenbads beginnen und zum 30. Juni 2011 damit fertig sein muss. Zudem wird verlangt, die Benutzung des Bades für die Öffentlichkeit erschwinglich zu halten. Erschwinglich ist aber ein dehnbarer Begriff. Natürlich wird es nie mehr solch einen günstigen Eintrittspreis geben, den die Schwimmbadnutzer bisher gewohnt waren. Zehn Namibia-Dollar Eintritt reichen auch nicht, um den Betrieb und notwendige Instandhaltungen zu finanzieren. Für die Stadt - und somit auch für den Steuerzahler - wurde das Bad über mehrere Jahre zum Millionengrab. Aber Liebenberg ist schließlich Geschäftsmann und somit wird er alles daran setzen, dass sich seine Investition rentiert. Und: Verlangt der neue Betreiber einen zu hohen Eintritt, werden die Besucher ausbleiben - das ist sein Risiko und ist keinesfalls in seinem Interesse.
Angesichts der (globalen) Wirtschaftslage schwingt auch der bange Gedanke mit, ob dieses Projekt termingerecht verwirklicht werden kann. Doch wer immer nur Schwarz sieht, erkennt keinen Lichtblick. Das neue Hallenbad ist einer, der viele Gewinner haben wird: die Stadtverwaltung und somit die Steuerzahler sowie der Privatinvestor. Der maroden Einrichtung an der Mole braucht nicht nachgetrauert zu werden.
"Die Stadtverwaltung hat das Hallenbad nicht gebaut", erklärte Stadtdirektor Eckart Demasius auf die Frage, warum denn früher das Hallenbad instand gehalten werden konnte und jetzt nicht mehr? "Es war der Stadt von der Regierung geschenkt worden und mit ihm eine Belastung." Das kam der Stadt teuer zu stehen: Rund eine Million N$ Verlust verbuchte die Stadt jährlich mit dem Stadtschwimmbad.
Zurück zur Zukunft: Der Vertrag sagt aus, dass Quinton Liebenberg von der Lighthouse-Gruppe, der die Immobilie gekauft hat, spätestens 60 Tage nach Vertragsabschluss mit dem Bau eines neuen Hallenbads beginnen und zum 30. Juni 2011 damit fertig sein muss. Zudem wird verlangt, die Benutzung des Bades für die Öffentlichkeit erschwinglich zu halten. Erschwinglich ist aber ein dehnbarer Begriff. Natürlich wird es nie mehr solch einen günstigen Eintrittspreis geben, den die Schwimmbadnutzer bisher gewohnt waren. Zehn Namibia-Dollar Eintritt reichen auch nicht, um den Betrieb und notwendige Instandhaltungen zu finanzieren. Für die Stadt - und somit auch für den Steuerzahler - wurde das Bad über mehrere Jahre zum Millionengrab. Aber Liebenberg ist schließlich Geschäftsmann und somit wird er alles daran setzen, dass sich seine Investition rentiert. Und: Verlangt der neue Betreiber einen zu hohen Eintritt, werden die Besucher ausbleiben - das ist sein Risiko und ist keinesfalls in seinem Interesse.
Angesichts der (globalen) Wirtschaftslage schwingt auch der bange Gedanke mit, ob dieses Projekt termingerecht verwirklicht werden kann. Doch wer immer nur Schwarz sieht, erkennt keinen Lichtblick. Das neue Hallenbad ist einer, der viele Gewinner haben wird: die Stadtverwaltung und somit die Steuerzahler sowie der Privatinvestor. Der maroden Einrichtung an der Mole braucht nicht nachgetrauert zu werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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