Lehren der Gegenwart für die Zukunft

ISS-Forscher nehmen Entwicklungspotenzial unter die Lupe – Wo will Namibia hin?
Clemens von Alten
Von Clemens von Alten, Windhoek

Der zukünftige Entwicklungspfad Namibias ist ungewiss, kann aber mit der richtigen Mischung aus politischen Ansätzen und Investitionen in eine dienliche Richtung geleitet werden. Beruhend auf dem Werdegang als auch Status quo des Landes haben Sozialforscher ein Wirtschaftsmodell erstellt, dass mögliche Zukunftsszenarien der namibischen Entwicklung vor Augen führt.

Der Status quo

„Namibia hat in einigen Bereichen große Fortschritte gemacht“, erklärte am Dienstag der Forscher des südafrikanischen Institute for Security Studies (ISS), Zachary Donnenfeld, der zusammen mit der ISS-Beraterin Courtney Crooks den Bericht erstellt hat. „Das Armutsniveau ist von 50 Prozent zur Unabhängigkeit auf 20 Prozent reduziert worden, der Zugang zu sauberem Wasser wurde um 20 Prozent erhöht und für ein Entwicklungsland kann Namibia mit durchschnittlichen 4,5 Prozent Wachstum pro Jahr eine robuste Wirtschaftsentwicklung vorweisen.“

„Dieses beeindruckende Wirtschaftswachstum hat sich allerdings nicht zu wesentlichen Fortschritten in anderen Bereichen menschlicher Entwicklung geführt“, betonte der in den USA studierte ISS-Experte. Unter der Weltbank-Liste der 51 Länder mit mittlerem bis hohem Einkommen habe Namibia den geringsten Bevölkerungsanteil mit Zugang zu verbesserten Sanitäreinrichtungen und Elektrizität, allerdings die verhältnismäßig meisten unterernährten Einwohner.

„In Namibia haben zwei Drittel der Bevölkerung keinen Zugang zu verbesserten Sanitäreinrichtungen und 72 Prozent erleichtern sich im Freien“, heißt es in dem Bericht des ISS-Forscher, der in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung (HSF) und dem Institut für Öffentliche Politforschung (IPPR) veröffentlicht wurde. Dabei lande Namibia verglichen mit anderen afrikanischen Ländern nur auf dem 26. Platz (von 54). „Namibias Pro-Kopf-BIP ist mehr als acht Mal so hoch wie das von Malawi, dennoch schneidet das 17-Millionen-Einwohner-Land bei sanitären Anlagen um sechs Prozentpunkte besser ab“, heißt es in dem Bericht.

Ernährung und Gesundheit

Doch auch die Ernährungssituation in Namibia sei enttäuschend, wie Donnenfeld in seiner Präsentation erklärte: „In Ghana liegt das Niveau verfügbarer Kalorien pro Einwohner bei knapp über 3000, derweil Namibia ein doppelt so hohes Pro-Kopf-BIP besitzt, aber deutlich weniger als 2200 Kalorien aufweist.“ Der Abhandlung zufolge sind mehr als 35 Prozent der namibischen Bevölkerung unterernährt. „Mit mehr als zwölf Prozent hat Namibia 50 Prozent mehr unterernährte Kinder als andere Länder in der Region und mehr als drei Mal so viele wie Länder mit vergleichbaren Einkommen.“

Die schlechte Ernährung und unzureichenden Sanitäranlagen trügen auch zu einer erhöhten Anfälligkeit für ansteckende Erkrankungen und zu Wachstumsstörungen der Bevölkerung bei. Besonders Kleinkinder sind laut dem Bericht gefährdet: „In Namibia ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind unter dem Alter von fünf Jahren an einer ansteckenden Erkrankung stirbt, doppelt so hoch wie in anderen Ländern mittleren bis hohen Einkommens.“ Außerdem habe die Untersuchung gezeigt, dass jeder siebte Namibier unter Wachstumsstörungen leide (25% mehr als in der Region) und somit bspw. anfälliger für ansteckende Krankheiten und möglicherweise in dessen kognitiver Fähigkeit eingeschränkt sei.

Doch auch nichtansteckende Krankheiten seien problematisch: „Die Sterberate aufgrund nichtübertragbarer Erkrankungen über dem Alter von 44 Jahren ist in Namibia deutlich höher als in anderen Ländern mittleren bis hohen Einkommens“, heißt es. Wie Donnenfeld erklärte, leide Namibia somit unter einer „krankheitsbedingten Doppelbelastung: „Widmet sich die Regierung zu sehr den ansteckenden Krankheiten, riskiert sie, die nichtübertragbaren Gesundheitsleiden zu vernachlässigen.“ Laut Zahlen des Jahres 2013 ist es drei Mal wahrscheinlicher, dass ein Namibier an HIV/Aids stirbt (23% aller Todesfälle), als an der zweithäufigsten Todesursache Krebs (8%).

Schwache Bildung

Diese Faktoren wirken sich abgesehen von der Gesundheit auch auf die Bildungssituation in der Bevölkerung aus. Auch in dieser Hinsicht hinke Namibia hinterher: „Angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung verfehlt das Bildungsniveau die Erwartungen“, erklärte der ISS-Forscher. „Zwar schneidet der Erwachsene in Namibia mit 6,6 Jahren Schulbildung im Schnitt besser ab als der afrikanische Durchschnitt (5,7 Jahren), liegt aber weit hinter afrikanischen Ländern ähnlichen Einkommens (8,4 Jahren) und anderen Staaten mit mittlerem bis hohem Einkommen der Welt (8,8 Jahren)“, so die Studie. Beispielsweise erreiche Togo mit 6,3 Jahren ein vergleichbares Niveau an Schulbildung wie Namibia, während das hiesige Pro-Kopf-BIP aber sechs Mal so groß sei wie das des westafrikanischen Staates.

„Ein offensichtlicher Kapazitätsengpass des Bildungssystems von Namibia ist der schwache Übergang von Schülern der Unterstufe in die weiterführende Schuldbildung“, schreiben Donnenfeld und Crookes in ihrer Analyse. Einer höheren Teilnahme in den oberen Jahrgängen müsse eine höhere Teilnahme in den unteren Klassen vorausgehen. „Um also mehr Schulabgänger der Sekundarstufe zu haben, muss in die gesamte Schullaufbahn investiert werden“, heißt es.

Wachsende Bevölkerung

Die namibische Geburtenrate betrage zurzeit 3,3 und soll angesichts aktueller Trends im Jahr 2040 erst auf das für den Bestandserhalt notwendige Niveau von 2,1 sinken. „Hohe Geburtenraten treiben das Bevölkerungswachstum an, was die Bemühungen der Regierung komplizieren wird, ihre Dienstleistungserbringung zu beschleunigen“, heißt es in dem Bericht, der vor allem die zahlenstarke junge Bevölkerung (15 bis 29 Jahre) Namibias hervorhebt: „Eine junge, schnell wachsende Bevölkerung bietet Gelegenheiten, birgt aber auch Probleme“, sagte Donnenfeld. „Viele junge, produktive Menschen können eine Wirtschaft ankurbeln – wenn sie gesund und gebildet sind.“ Ist die junge (vor allem männliche) Bevölkerung aber von Arbeitslosigkeit und unzureichenden öffentlichen Diensten gekennzeichnet, könne das zu möglicher Instabilität führen.

„Namibias Bevölkerung wächst somit doppelt so schnell wie in anderen Ländern mit mittlerem bis hohem Einkommen und fast 50 Prozent schneller als Länder in derselben Region“, schreiben die ISS-Autoren. „Eine Vorhersage ist, dass bis zum Jahr 2040 der Bevölkerung 225000 Menschen hinzugefügt werden, die in extremer Armut leben, wenn an dem derzeitigen Entwicklungspfad festgehalten wird.“

Fahrplan für die Zukunft

Das von Donnenfeld und Crookes verwendete Wirtschaftmodell ermöglicht angesichts der historischen Entwicklung des Landes, verschiedene politische Interventionen zu erproben. Dabei achten die Forscher speziell auf die Folgen der kommenden 23 Jahre für drei spezielle Indikatoren: „Kindersterblichkeit, extreme Armut und Bruttoinlandsprodukt“, so der ISS-Experte.

„Ein verbesserter Zugang zu sanitären Einrichtungen und HIV/Aids-Maßnahmen würden am stärksten zum Wirtschaftswachstum beitragen, gefolgt von höheren Ernteerträgen und weniger Kinder- und Müttersterblichkeit“, heißt es in dem Bericht. Namibia sei vor allem aufgrund der niedrigen Erträge stark von Lebensmittelimporten abhängig. „Auf dem derzeitigen Entwicklungsweg wird sich die Abhängigkeit von pflanzlichen Importen bis zum Jahr 2040 verdoppeln“, so Donnenfeld. „Wirtschaftswachstum ist eine notwendige, aber nicht ausreichende Bedingung für eine bessere Entwicklung und muss von anderen Investitionen in die Humanentwicklung begleitet werden.“

Die ISS-Experten empfehlen, dass Namibia in ein umfangreiches Gesundheitssystem investiert, das sich vor allem den übertragbaren Krankheiten widme, und gleichzeitig auf Probleme der Zukunft vorbereitet. Ferner müsse der „Fluss an Schülern durch das Bildungswesen“ verbessert werden, mit besonderem Fokus auf die Engpässe in der Sekundarstufe, aber auch auf Probleme in der frühen Bildungsphase. „Namibia muss weiterhin seine Geburtenrate reduzieren [und] die Effizienz in der Landwirtschaft steigern“, heißt es. Ebenso von Vorteil seien eine verbesserte Regierungsführung und weniger Ungleichheit in der Wirtschaft.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-23

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