Lasst die Spiele beginnen
Johannes Loytty und Julia von Wietersheim eröffnen Windhoeks erstes Spiel-Café
Das Leben macht mehr Spaß, wenn man spielt”, schrieb Roald Dahl einst in seinem Roman Onkel Oswald und der Sudan-Käfer. Johannes Loytty und Julia von Wietersheim aus Windhoek folgen dem Motto des Buchautors seit Kindertagen - schon damals spielten sie gerne Brettspiele mit ihren Freunden und der Familie; später entflammte zudem Loyttys Leidenschaft für Computerspiele. „Wir wollten das, was uns so große Freude bereitet, mit unserer täglichen Arbeit verbinden”, erzählt Loytty. Nun hat er gemeinsam mit Julia von Wietersheim seinen Traum verwirklicht. Das erste Spiel-Café Windhoeks öffnete am vergangenen Montag die Pforten, „Imagine Games Café“ haben die beiden Betreiber es getauft. Es befindet sich im The Village-Zentrum, an der Ecke zwischen Liliencron- und Lutherstraße.
Erinnerungen an alte Zeiten
Der Innenbereich des Cafés gleicht einem gemütlichen Wohnzimmer - hier ein Sessel, da ein Bücherregal und überall natürlich: Spiele. „Wir wollen unseren Besuchern die Möglichkeit bieten, etwas anderes zu unternehmen als ins Kino zu gehen oder fernzusehen“, erklärt von Wietersheim. Ein Hauch Nostalgie ist im Imagine Games Café überall spürbar. Auf den Tischen im Außenbereich finden sich Klassiker wie Zauberwürfel oder Murmeln und erinnern an eine Zeit, in der das Leben noch nicht so stark von dem ständigen Blick auf das Smartphone geprägt war. „Mit unseren vollgestopften Terminkalendern, der täglichen Hektik und technologie-bestimmten Zeit vergisst man leicht, einfach einmal abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen“, erklären die beiden Betreiber. Im Imagine Games Café soll genau das wieder möglich sein - nicht nur mit Hilfe der Spiele, sondern auch mit frisch gekochtem Kaffee und Snacks wie Burritos, Salaten und Eiscreme. Als besonderes Highlight bieten Loytty und von Wietersheim Schoko-Fondue an.
Wenn Café-Besucher zu Detektiven werden
Im gesamten letzten Jahr tüftelte das Paar an der Gestaltung des Imagine Games Cafés, mit der Eröffnung in der vergangenen Woche sind sie noch lange nicht an ihrem Ziel angelangt. Ihre Vision: Neben den klassischen Spielen soll voraussichtlich ab Anfang April ein sogenannter „Escape Room” für die Gäste bereitstehen. Die Idee dazu stammt aus Ungarn, dort entstand 2011 der erste solcher Rätselräume. Innerhalb einer vorgegebenen Zeit müssen Gruppen verschiedene Aufgaben lösen, um aus dem Raum zu entkommen. In anderen Ländern erfreuen sich solche „Escape rooms“ schon großer Beliebtheit, allein in Deutschland gibt es mittlerweile beinahe hundert Anbieter. Loytty und von Wietersheim holen das Konzept nun auch nach Namibia. „Für sogenannte ‚Teambuilding'-Veranstaltungen eignet sich der Escape-Room wunderbar, außerdem auch für Partys und Junggesellenabschiede“, erzählt Loytty. Das Konzept für den namibischen Ableger des Erfolgsmodells aus Ungarn hat er selbst entwickelt, vor der Eröffnung im April sollen die Rätsel zunächst intern getestet werden.
Den Spieltrieb wecken
In Zukunft sollen außerdem Veranstaltungen wie Skart- oder Monopoly-Abende stattfinden. „Gegen Gegner zu spielen, die man noch nicht kennt, ist natürlich eine tolle Herausforderung“, sagt Loytty. „Hier können sich Leute treffen, die Freude an denselben Spielen haben. Langfristig kann sich so eine neue Gemeinschaft bilden.“ An Wochentagen hat das Imagine Games Café von 9 bis 18 Uhr geöffnet, am Sonnabend von 9 bis 15 Uhr. An diesem Freitag, 10.03.2017, machen Loytty und von Wietersheim jedoch eine kleine Ausnahme - parallel zum Markt im The Village-Zentrum, der sich in dieser Woche ganz dem Motto „Italienisches Fest“ widmet, wird auch das Imagine Games Café länger geöffnet haben. Wer vor oder nach dem Markt in das erste Spielcafé Namibias hineinschnuppern möchte, ist herzlich dazu eingeladen - um Fingerfood, Schokofondue oder einen Kaffee zu genießen und natürlich auch, um dem inneren Kind beim Spielen freien Lauf zu lassen.
Annika Brohm
Erinnerungen an alte Zeiten
Der Innenbereich des Cafés gleicht einem gemütlichen Wohnzimmer - hier ein Sessel, da ein Bücherregal und überall natürlich: Spiele. „Wir wollen unseren Besuchern die Möglichkeit bieten, etwas anderes zu unternehmen als ins Kino zu gehen oder fernzusehen“, erklärt von Wietersheim. Ein Hauch Nostalgie ist im Imagine Games Café überall spürbar. Auf den Tischen im Außenbereich finden sich Klassiker wie Zauberwürfel oder Murmeln und erinnern an eine Zeit, in der das Leben noch nicht so stark von dem ständigen Blick auf das Smartphone geprägt war. „Mit unseren vollgestopften Terminkalendern, der täglichen Hektik und technologie-bestimmten Zeit vergisst man leicht, einfach einmal abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen“, erklären die beiden Betreiber. Im Imagine Games Café soll genau das wieder möglich sein - nicht nur mit Hilfe der Spiele, sondern auch mit frisch gekochtem Kaffee und Snacks wie Burritos, Salaten und Eiscreme. Als besonderes Highlight bieten Loytty und von Wietersheim Schoko-Fondue an.
Wenn Café-Besucher zu Detektiven werden
Im gesamten letzten Jahr tüftelte das Paar an der Gestaltung des Imagine Games Cafés, mit der Eröffnung in der vergangenen Woche sind sie noch lange nicht an ihrem Ziel angelangt. Ihre Vision: Neben den klassischen Spielen soll voraussichtlich ab Anfang April ein sogenannter „Escape Room” für die Gäste bereitstehen. Die Idee dazu stammt aus Ungarn, dort entstand 2011 der erste solcher Rätselräume. Innerhalb einer vorgegebenen Zeit müssen Gruppen verschiedene Aufgaben lösen, um aus dem Raum zu entkommen. In anderen Ländern erfreuen sich solche „Escape rooms“ schon großer Beliebtheit, allein in Deutschland gibt es mittlerweile beinahe hundert Anbieter. Loytty und von Wietersheim holen das Konzept nun auch nach Namibia. „Für sogenannte ‚Teambuilding'-Veranstaltungen eignet sich der Escape-Room wunderbar, außerdem auch für Partys und Junggesellenabschiede“, erzählt Loytty. Das Konzept für den namibischen Ableger des Erfolgsmodells aus Ungarn hat er selbst entwickelt, vor der Eröffnung im April sollen die Rätsel zunächst intern getestet werden.
Den Spieltrieb wecken
In Zukunft sollen außerdem Veranstaltungen wie Skart- oder Monopoly-Abende stattfinden. „Gegen Gegner zu spielen, die man noch nicht kennt, ist natürlich eine tolle Herausforderung“, sagt Loytty. „Hier können sich Leute treffen, die Freude an denselben Spielen haben. Langfristig kann sich so eine neue Gemeinschaft bilden.“ An Wochentagen hat das Imagine Games Café von 9 bis 18 Uhr geöffnet, am Sonnabend von 9 bis 15 Uhr. An diesem Freitag, 10.03.2017, machen Loytty und von Wietersheim jedoch eine kleine Ausnahme - parallel zum Markt im The Village-Zentrum, der sich in dieser Woche ganz dem Motto „Italienisches Fest“ widmet, wird auch das Imagine Games Café länger geöffnet haben. Wer vor oder nach dem Markt in das erste Spielcafé Namibias hineinschnuppern möchte, ist herzlich dazu eingeladen - um Fingerfood, Schokofondue oder einen Kaffee zu genießen und natürlich auch, um dem inneren Kind beim Spielen freien Lauf zu lassen.
Annika Brohm
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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