Langes Warten auf Regen

Windhoek - Das Weihnachtsfest hat Namibia nicht den vielerorts erhofften Regen gebracht. Das Wetteramt meldete lediglich spärliche Regenfälle für die Zeit zwischen Heiligabend und gestern Morgen. So seien in Rundu insgesamt 3,3 mm gemessen worden, in Grootfontein seien es 6,7 und und Mariental 1,6 mm Niederschlag gewesen. In Katima Mulilo habe es mit 68,8 mm mit Abstand den meisten Regen gegeben.

Im zentralen Norden wird weiter sehnlichst auf Regen gewartet. "Seit Beginn der Kleinen Regenzeit hatten wir nur 30 mm", erklärte gestern Rainer Hillig von der Wildfarm Niedersachsen (bei Outjo), "im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es schon fast 200 mm". Zwar finde das Wild noch genügend Futter, aber "wir brauchen noch mehr Regen", so Hillig. Dieser Hoffnung schließt sich Ilka Jakob von der Farm Hoffnung (bei Otavi) an. "Die Weide sieht schlecht aus", meinte sie angesichts der 60 mm Niederschlag seit Saisonbeginn. Das Problem: Nach dem ersten Regen sei das frische Grün von den Rindern sofort gefressen worden. Weil die Tiere das alte Gras verschmähen, würden sie jetzt zusehends magerer.

Im Khomas Hochland hatte in den vergangenen Tagen starke Wolkenbildung die Hoffnung auf Regen genährt, wurde aber nicht erfüllt. "Trotz Wolken und Donner hatten wir keinen Niederschlag", sagte Waltraud Straube von der Gästefarm Hakos. Für die bislang auf der Farm gemessenen 31 mm sein man aber "sehr dankbar", zumal im vergangenen Jahr um diese Zeit keine Niederschläge gehabt habe. Rosi Rohr von der Weissenfels-Gästefarm nennt den Oktober "unseren besten Monat". Nach einem guten Regen sei einer der Dämme zu 80 Prozent voll gelaufen, insgesamt habe man bis jetzt 50 mm Niederschlag und damit einen "guten Durchschnitt" gemessen.

Auch im Erongo-Gebirge ist es noch zu trocken. Nur durchschnittlich 30 bis 40 mm Niederschlag habe man hier seit Oktober gemessen, sagte Heiko Dörgeloh und sprach den Wunsch vieler Namibier aus: "Wir warten dringend auf weiteren Regen."

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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