Landverteilung wird hinterfragt
Landverteilung wird hinterfragt

Landverteilung wird hinterfragt

Landreformminister verursacht Frust seitens der Herero-Gemeinschaft
Frank Steffen
Windhoek (NMH/ste) - Wenn bisher der ehemalige Vize-Landreformminister Bernardus Swartbooi immer wieder in die Schlagzeilen geriet, nachdem er wiederholt die Nama-Bevölkerung im Süden zu Protesten aufrief, da laut ihm aufgekauftes Land im Süden vornehmlich vom Landreformministerium an ehemals Benachteiligte aus dem Ovamboland statt dem Namaland vergeben worden war, scheint es nun im zentralen Norden aus dem gleichen Grund zu brodeln.

Erst hat die überwiegend aus Herero-Mitgliedern bestehende Nudo-Partei Präsident Hage Geingob aufgefordert seinen Landreformminister, Utoni Nujoma, zur Ordnung zu rufen. Jetzt erkennen Nudo und weitere Herero in Nujoma einen Minister, der den Ansprüchen seines Jobs nicht gewachsen ist. Die vom Staat aufgekauften Farmen Osema Nr. 63 und Gusinde Nr. 197 der Otjozondjupa-Region messen zusammen 9128 ha und waren vom Landreformministerium an die Firma „Ovitoto Game and Hunting Safaris (Pty) Ltd“ vergeben worden, obwohl das Ovitoto-Hegegebiet beantragt hatte, diese Farmen als Teil seines Gebiets in das Kommunalgebiet der Herero einzuverleiben. Angeblich sollen der Umweltminister Pohamba Shifeta sowie der Vorsitzende der Nationalversammlung, Peter Katjavivi, die Meinung der Vertreter des Hegegebietes geteilt haben.

Das Landreformministerium hatte im Mai 2016 das Land unter der Bedingung zur Verteilung angeboten, dass dies im Rahmen eines Geschäftsplanes stattfinden würde, da die beiden Farmen ein funktionierender Jagd- und Gästebetrieb seien. Laut Ministerium gingen 31 Anträge mit 14 Geschäftsplänen ein. Der technische Ausschuss mit Mitgliedern aus dem Ministerium sowie der Entwicklungsbank (DBN), Agribank und dem namibischen Tourismusrat NTB hätten die Verteilung anbefohlen bevor diese erfolgte. Inzwischen wurde bekannt, dass die erfolgreichen Antragssteller das Hegegebiet sogar als Aktieninhaber von 7% aufführt, welches von diesem als absurd betrachtet wird, da sie selbst das Land hätten besitzen wollen.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-19

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