Öl- und Gas-Interesse „groß“
Alweendo: Namibias Energiezukunft ist vielversprechend
Windhoek (Nampa/cev) • Obwohl die Covid-19-Pandemie auch den Energiesektor beeinträchtigt, blickt der für das Ressort zuständige Minister, Tom Alweendo, optimistisch in die Zukunft. In einem Webinar, zu dem die Afrikanische Energiekammer und die Firma Africa Oil & Power kürzlich eingeladen hatten, äußerte sich das namibische Kabinettsmitglied zu „vielversprechenden“ Entwicklungen.
So gebe es ein immer größeres Interesse von Seiten des Kohlenwasserstoffsektors. „Wir haben einige Investoren, die in den hiesigen Markt einsteigen wollen und eventuell was (bzw. ein Vorkommen) finden könnten“, sagte Alweendo während der Online-Konferenz und erwähnte dabei internationale Ölkonzerne. „Öl und Gas werden auch in Zukunft eine große Rolle spielen und somit für viele afrikanische Länder von großer Bedeutung sein“, ergänzte Nj Ayuk, leitender Vorsitzender der Afrikanischen Energiekammer, laut dem dasselbe für „saubere“ gesagt werden kann: „Wir müssen umweltbewusst sein und der Reduzierung von Kohlenstoffemissionen eine Schlüsselpriorität einräumen.“
Auf diesem Gebiet gibt es in Namibia positive Entwicklungen, wie Alweendo erklärte: „Wir haben erfolgreich Reformen durchgesetzt, die es unabhängigen Stromerzeugern ermöglichen, im Sektor Fuß zu fassen und saubere Energie zu produzieren“, sagte der namibische Minister und betonte dabei vor allem Solar- und Windenergie. Ferner berichtete Alweendo von dem Fortschritt des grenzüberschreitenden Baynes-Wasserkraftprojekts, an dem die Regierungen von Angola und Namibia seit Jahren arbeiten: Im Juni dieses Jahres sollen die Bauarbeiten beginnen. Nach der Fertigstellung sei mit einer Höchstleistung von 600 Megawatt zu rechnen, die sich beide Länder teilen werden.
Ein anderes Projekt wurde allerdings unerwartet verzögert, wie der Energieminister berichtete: Alweendo zufolge sollte im März dieses Jahres die umstrittene Treibstofflager-Anlage in Walvis Bay abgeschlossen werden, doch aufgrund des Ausbruchs der Covid-19-Pandemie könne der Zeitplan nicht eingehalten werden. Das Unterfangen hat viel Kritik geerntet, da der vor über zehn Jahren angegebene Finanzaufwand in Höhe von 800 Millionen Namibia-Dollar inzwischen auf rund 5,5 Milliarden Namibia-Dollar angewachsen sei (AZ berichtete).
Ferner kam der Minister auch auf das weiterhin geplante Kudu-Gaskraftwerk zu sprechen, an dem zu 44 Prozent die staatliche National Petroleum Corporation of Namibia (Namcor) beteiligt ist und zu 56 Prozent die Firma BW Kudu Limited, ein Tochterunternehmen des Konzerns BW Offshore. Alweendo zufolge wird zurzeit das Geschäftsmodell überprüft und danach könne das Vorhaben „hoffentlich“ voranschreiten.
So gebe es ein immer größeres Interesse von Seiten des Kohlenwasserstoffsektors. „Wir haben einige Investoren, die in den hiesigen Markt einsteigen wollen und eventuell was (bzw. ein Vorkommen) finden könnten“, sagte Alweendo während der Online-Konferenz und erwähnte dabei internationale Ölkonzerne. „Öl und Gas werden auch in Zukunft eine große Rolle spielen und somit für viele afrikanische Länder von großer Bedeutung sein“, ergänzte Nj Ayuk, leitender Vorsitzender der Afrikanischen Energiekammer, laut dem dasselbe für „saubere“ gesagt werden kann: „Wir müssen umweltbewusst sein und der Reduzierung von Kohlenstoffemissionen eine Schlüsselpriorität einräumen.“
Auf diesem Gebiet gibt es in Namibia positive Entwicklungen, wie Alweendo erklärte: „Wir haben erfolgreich Reformen durchgesetzt, die es unabhängigen Stromerzeugern ermöglichen, im Sektor Fuß zu fassen und saubere Energie zu produzieren“, sagte der namibische Minister und betonte dabei vor allem Solar- und Windenergie. Ferner berichtete Alweendo von dem Fortschritt des grenzüberschreitenden Baynes-Wasserkraftprojekts, an dem die Regierungen von Angola und Namibia seit Jahren arbeiten: Im Juni dieses Jahres sollen die Bauarbeiten beginnen. Nach der Fertigstellung sei mit einer Höchstleistung von 600 Megawatt zu rechnen, die sich beide Länder teilen werden.
Ein anderes Projekt wurde allerdings unerwartet verzögert, wie der Energieminister berichtete: Alweendo zufolge sollte im März dieses Jahres die umstrittene Treibstofflager-Anlage in Walvis Bay abgeschlossen werden, doch aufgrund des Ausbruchs der Covid-19-Pandemie könne der Zeitplan nicht eingehalten werden. Das Unterfangen hat viel Kritik geerntet, da der vor über zehn Jahren angegebene Finanzaufwand in Höhe von 800 Millionen Namibia-Dollar inzwischen auf rund 5,5 Milliarden Namibia-Dollar angewachsen sei (AZ berichtete).
Ferner kam der Minister auch auf das weiterhin geplante Kudu-Gaskraftwerk zu sprechen, an dem zu 44 Prozent die staatliche National Petroleum Corporation of Namibia (Namcor) beteiligt ist und zu 56 Prozent die Firma BW Kudu Limited, ein Tochterunternehmen des Konzerns BW Offshore. Alweendo zufolge wird zurzeit das Geschäftsmodell überprüft und danach könne das Vorhaben „hoffentlich“ voranschreiten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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