Kurioser Autokäufer verlangt "Fahrgeld" im Voraus
Windhoek - Heiko Meyer hatte eine Kleinanzeige in der AZ geschaltet, in der er ein Auto zum Verkauf anbot. Kurz nach Erscheinen der Anzeige meldete sich bei ihm ein gewisser "Thomas" per SMS und bat um Meyers Rückruf. Als dieser den vermeintlichen Interessenten nach mehreren vergeblichen Versuchen endlich erreichte, sagte "Thomas", er sei gerade zu Dreharbeiten im Land und würde das Auto dringend benötigen. Das Geld habe er in bar vor Ort. Allerdings sei er auf einer Farm in der Nähe von Otavi und Meyer solle mit einem gewissen "Peter" Kontakt aufnehmen, einem Namibier, der für "Thomas" hier als Fahrer arbeite. "Das machte mich schon stutzig, aber ich habe diesen Peter angerufen. Der sagte dann, er benötige N$ 450, um mit "Thomas" nach Windhoek zu kommen und das Auto zu holen", erzählte Meyer der AZ. Meyer sollte das Geld auf ein Konto überweisen. "Das habe ich natürlich nicht gemacht. Stattdessen rief ich wieder "Thomas" an. Dieser reagierte sauer, dass ich das Geld nicht überweisen wolle. Ich bot ihm dann an, ihn persönlich abzuholen", erklärte Meyer. Plötzlich hieß es jedoch, er brauche nicht kommen, er habe jetzt das nötige Fahrgeld. Seitdem hat Meyer nichts mehr von "Thomas" gehört. Als Meyer versuchte, "Thomas" zu erreichen, meldete sich unter der Rufnummer ein gewisser "Kurt" "Es war aber eindeutig die Stimme von "Thomas", der hatte nämlich einen ziemlich starken schweizerischen Akzent." Mehrere Versuche der AZ, "Thomas" telefonisch zu erreichen blieben erfolglos.
Bereits im Oktober war ein ähnlicher Fall bekannt geworden. Auch hier meldete sich ein angeblicher Käufer auf eine Autoanzeige und forderte die Zahlung von N$ 600 "Transportgeld", das einem zweiten Mann übergeben werden sollte. Der damalige Käufer nannte sich Peter Winkler, sein Komplize Petrus Kamuhuka. Nachdem der Verkäufer die geforderte Summe gezahlt hatte - allerdings gegen Vorlage der ID-Nummer von Kamuhuka, der sich auch fotografieren lassen musste - hörte er nichts mehr von den beiden. Meyer hat immerhin kein Geld verloren. "Aber kurios ist die Geschichte doch. Ich möchte andere Menschen warnen."
Bereits im Oktober war ein ähnlicher Fall bekannt geworden. Auch hier meldete sich ein angeblicher Käufer auf eine Autoanzeige und forderte die Zahlung von N$ 600 "Transportgeld", das einem zweiten Mann übergeben werden sollte. Der damalige Käufer nannte sich Peter Winkler, sein Komplize Petrus Kamuhuka. Nachdem der Verkäufer die geforderte Summe gezahlt hatte - allerdings gegen Vorlage der ID-Nummer von Kamuhuka, der sich auch fotografieren lassen musste - hörte er nichts mehr von den beiden. Meyer hat immerhin kein Geld verloren. "Aber kurios ist die Geschichte doch. Ich möchte andere Menschen warnen."
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Allgemeine Zeitung
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