Kunst

Namib auf Leinwand gebannt

Die Lektüre der Allgemeinen Zeitung kann eine anregende Wirkung haben. Bei Künstlerin Angelika Loher war es zumindest so. Sie las in der WAZ on einen Artikel über das exklusive Wüsten-Theater "Spirits of the Kuiseb". Jetzt hat sie einige der beteiligten "Tiere" samt Namib-Wüste auf die Leinwand gebannt.

Aus dem Stück von Produzent und Musiker Ernst van Biljon entstand ein modernes Kunstwerk. "Ich habe den Zeitungsbericht gelesen und kurze Zeit später hatte ich eine Idee für ein neues Werk", sagt Loher. Die Österreicherin setzt sich in ihren Werken mit dem Thema Vergänglichkeit der Zeit auseinander. Da lag das Thema Wüste quasi auf der Hand: "Mich fasziniert die endlose Weite und die Farbenpracht der Wüste." Die Farben spiegeln sich in ihrem Werk wieder. Ein dunkler Rotton symbolisiert die Dämmerung, der Verlauf ist stufenlos bis hin zu helleren Ockertönen für den Wüstensand. Am unteren Bildrand verläuft ein schmaler blauer Streifen, der für das Wasser des Kuiseb steht. Der abstrakten Darstellung stehen zwei Fotos von der Aufführung gegenüber, die sie auf das Werk geklebt hat.


Loher lebt seit einem halben Jahr mit ihrem Ehemann Erhard Loher in Namibia. Er arbeitet als Landwirtschaftsexperte bei der Europäischen Union. Die neue Heimat biete sich sehr gut für neue Motive an, sagt die Künstlerin. "Die unheimlich schönen Farben und die Landschaft zeichnen das Land aus."


Die Künstlerin wurde bereits für ihr aktuelles Werk von "höchster Stelle" gelobt - sie präsentierte es Künstlerin Helena Brandt. Und es kam angeblich sehr gut an. Brandt entwarf die ausgefallenen Kostüme des Theaterstücks.


Aber ganz so einfach solle es sich der Betrachter nicht mit dem Bild machen, betont Loher: "Man muss in das Bild hineingehen." Und sich ein bisschen Zeit zum Betrachten nehmen. Wer weiß, hofft sie, vielleicht entdecke man nach einiger Zeit sogar die Wassergeister des Kuiseb. Aber das bleibt dann wohl doch der Fantasie des Einzelnen überlassen...


Angelika Loher stellt Ende Oktober Werke auf einer Gruppenausstellung in der Ombili-Galerie aus.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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