Kummer-Serie der Tiger hält an

Von Stefan Noechel, Windhoek

Am Donnerstagabend verloren die Tigers ihr Spiel gegen eine sehr junge Tura-Magic-Mannschaft in der namibischen Fußball-Premierliga (NPL) im Sam-Nujoma-Stadion in Windhoek mit 1:2. Nach zwei Toren, erzielt von Teberius Lombard und Philipus Junius vor und nach der Pause, stieg Tura Magic am Wochenende auf den ersten Platz der NPL-Tabelle auf.

Es war gleichzeitig ein Tag der Erlösung für Tura Magic, da das Team am vorvergangenen Sonntag mit vier Toren Unterschied gegen Blue Waters in Walvis Bay verloren hatte. In dieser Partie wurden drei Spieler von Tura Magic mit Rot vom Feld geschickt; ihr Haupttorhütter, Mervin Kasetura, erlitt zudem eine Verletzung.

Demzufolge fehlten Tura Magic vor der jüngsten Partie die drei Senior-Spieler Okeri Maekopo, Papi Kavavazembi und Itamunua Keimuine, die im Spiel zuvor einen Platzverwweis erhalten haben. Auch zwei Verletzte, Charles Hambira und Petrus Shitembi, konnten bei diesem Spiel nicht antreten. Trotz dieser ungünstigen Voraussetzungen dominierte Tura Magic am Donnerstagabend das Spiel vom Anfang bis zum Ende. Die Verteidigung der Tigers musste die ganze Zeit alles geben.

Lombard köpfte das erste Tor, mittig stehend, in der ersten Halbzeit, da es der Verteidigung der Tigers nicht gelung, den Ball aus dem Elfmeterraum herauszuspielen.

Das zweite Tor der Tura-Mannschaft folgte früh in der zweiten Halbzeit, als Junius den Ball über Torwart David Peterson lupfte, nachdem sein Solo-Sturmlauf durch eine statische Verteidigung ohne großen Widerstand gelang. Das eine erzielte Tor der Tigers konnte an diesem Abend den Sieg von Tura Magic nicht gefährden.

Der Trainer von Tura Magic, James Britz, sprach seinem Team ein großes Lob aus und meinte, dass die eingewechselten jungen Spieler ihr Können bewiesen haben und es verdienen, in der Mannschaft zu sein. „Wir haben sechs oder sieben Senior-Spieler verloren und das ist für keinen Trainer etwas Gutes. Doch die Nachwuchsspieler haben bewiesen, dass es auch ohne die Alten Hasen geht. Es stellte sich als ein wilkommens Problem für mich heraus“, so Britz. Er sagte außerdem, dass er allen Juniorspielern in der Mannschaft empfehle, weiter um die Top-Elf-Positionen im Team zu kämpfen.

Tigers-Trainer Lucky Kakuva machte indem seinem Unmut Luft; er sagte, dass es ein entäuschendes Resultat gewesen sei. „Es gab keinen rictigen Einsatz des Teams, ich bin nicht sicher, was es sein kann aber vielleicht ist es eine geistige Herausforderung. Die Spieler kämpfen nicht auf dem Feld, sie haben keine Energie, kein Selbstvertrauen und keine Zusammengehöhrigkeit. Wir müssen als Mannschaft wieder zusammenfinden“, so Kakuva nach der Partie. Weiterhin sagte er, dass man in einer Woche neun Punkte verloren habe und dies kein gutes Zeichen für die Titelverteidiger sei.