Kudugas eine Herausforderung
Windhoek - Die Realisierung des Kudugas-Projekts im Südosten von Namibia steht noch in den Sternen und sei nur mit Unterstützung der Regierungen Namibias und Südafrikas möglich. "Das Projekt wird eine immer größere Herausforderung", sagte Paulinus Shilamba, Geschäftsführer des staatlichen Stromversorgers NamPower, jetzt zur Situation und begründete dies mit der Kostenfrage. Der Gaspreis sei hoch und in US-Dollar zu zahlen. Auch der Strompreis würde dadurch steigen, was gegenüber den Kunden schwer zu verantworten sei.
Aufgrund schwankender und kaum vorhersagbarer Wechselkurse ergebe sich daher ein Verlustrisiko. Es werde versucht, das Projektrisiko auf den Schultern von NamPower abzuladen, hieß es. Dieses durch den Wechselkurs bedingte Währungsrisiko müsse von NamPower an den internationalen Terminmärkten abgesichert werden - und dies wiederum koste in zwei Jahren mehr als das gesamte Projekt. "Am Ende würde sich dies für den Verbraucher in sehr hohen Energiepreisen niederschlagen", erklärte Shilamba.
"Das Kudugas-Projekt ist ein Randprojekt und kein kommerziell lebensfähiges eigenständiges Projekt", führte der NamPower-Chef weiter aus. Explizite strategische Unterstützung durch die Regierungen von Namibia und Südafrika werde benötigt, um den "strategischen Wert des Projekts zu realisieren". Derzeit sei das Kudu-Projektteam dabei, die Untersuchungen und einen Bericht zu vervollständigen, womit dargestellt werde, wie genau die benötigte Unterstützung der Regierung aussehen solle, um das Projekt durchführbar zu machen.
Aufgrund schwankender und kaum vorhersagbarer Wechselkurse ergebe sich daher ein Verlustrisiko. Es werde versucht, das Projektrisiko auf den Schultern von NamPower abzuladen, hieß es. Dieses durch den Wechselkurs bedingte Währungsrisiko müsse von NamPower an den internationalen Terminmärkten abgesichert werden - und dies wiederum koste in zwei Jahren mehr als das gesamte Projekt. "Am Ende würde sich dies für den Verbraucher in sehr hohen Energiepreisen niederschlagen", erklärte Shilamba.
"Das Kudugas-Projekt ist ein Randprojekt und kein kommerziell lebensfähiges eigenständiges Projekt", führte der NamPower-Chef weiter aus. Explizite strategische Unterstützung durch die Regierungen von Namibia und Südafrika werde benötigt, um den "strategischen Wert des Projekts zu realisieren". Derzeit sei das Kudu-Projektteam dabei, die Untersuchungen und einen Bericht zu vervollständigen, womit dargestellt werde, wie genau die benötigte Unterstützung der Regierung aussehen solle, um das Projekt durchführbar zu machen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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