Kriminaltechnisches Institut eingeweiht
Kriminaltechnisches Institut eingeweiht

Kriminaltechnisches Institut eingeweiht

Steffi Balzar
Windhoek (sb) - Präsident Hage Geingob weihte vergangenen Mittwoch offiziell das Institut für forensische Wissenschaften der namibischen Polizei (Namibian Police Forensic Science Institute, NPFSI) in Windhoek ein, das für fast 350 Millionen Namibia-Dollar gebaut wurde.

Geingob bezeichnete bei diesem Anlass seit Jahren ungelöste Fälle als unakzeptabel und forderte die Polizei dazu auf, ihre Anstrengungen zu verdoppeln, um Verbrechen zu verhindern und rasch aufzuklären. „Das unverminderte Gemetzel auf unseren Straßen verursacht großes Leid. Das Tempo und die Art, in der sich diese schrecklichen Vorfälle ereignen, sind nicht hinnehmbar. Es muss etwas dagegen unternommen werden“, so der Präsident. Laut dem Präsidenten ist die forensische Wissenschaft unerlässlich für die Verbrechensbekämpfung.

Er fügte hinzu, dass die Polizei sich noch mehr dafür einsetzen müsse, Personen, die sich der geschlechtsspezifischen Gewalt (GBV) schuldig machen, zur Rechenschaft zu ziehen. Die Regierung, so Geingob, arbeite auf härtere Strafen hin, indem sie wirksame Gesetze erlasse, die sicherstellen sollen, dass Täter schwerer Verbrechen für schuldig befunden, bestraft und für die Gesellschaft keine Gefahr mehr darstellen würden.

Der Bau des Instituts begann im Mai 2016 und wurde am 16. Oktober 2020 abgeschlossen. Gegenwärtig werden 73 Mitarbeiter von dem Institut beschäftigt, von denen zehn in den vier Hauptlabors in den Bereichen Physik, DNA, Chemie und Dokumentenanalyse tätig sind.

„Wir sind in der Lage, Gesichtsrekonstruktionen, toxikologische Untersuchungen, pharmazeutische Analysen illegaler Substanzen und umfassende akustische Analysen durchzuführen“, gab die namibische Polizei unterdessen bekannt. Das Gebäude verfüge zudem über mordernste Technik sowie unter anderem über eine Pathologie-Abteilung mit einer Leichenhalle und ein Fahrzeuguntersuchungslabor.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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