Kriminalität der Feiertage

Windhoek (hf) - Die Polizei ist nach den Festtagen mit Meldungen der Ermittlungen kaum fertig geworden. Vizekommissarin Kauna Shikwambi hat am 3. Januar eine sieben Seiten lange Erklärung herausgegeben. Darin werden behandelt: natürliche und unnatürliche Todesfälle, Mord, Raub, Viehdiebstahl, Rauschgifthandel, Wilderei, Vergewaltigung und Selbstmord. Die 16 gemeldeten Todesfälle verteilen sich wie folgt: Mord - 4, tödliche Verkehrsunfälle - 3, Selbstmord - 2 und unnatürliche, darunter auch ungeklärte Todesfälle sowie Fälle des Ertrinkens, Verbrennung, sowie tödlicher Schießunfall bei Jugendlichen - 6.

Die Polizei untersucht indessen noch acht Fälle des Einbruchs, Diebstahls, Viehdiebstahls und Raubes sowie zwei Vergewaltigungen, einen Fall des Rauschgifthandels sowie des illegalen Besitzes von Wildprodukten. In letzteren Fall geht es um die Haut eines Schuppentieres/Pangolins, die ein Verdächtiger in Okahao in seinem Besitz hatte. Der Mann ist gestern dem Magistrat von Okahao vorgeführt worden. Auf der Farm Daham im Bezirk Karibib haben zu Silvester Viehdiebe zugeschlagen und acht Ziegen abgetrieben, in einen anderen Kamp getrieben und alle geschlachtet. Bei der Ermittlung sind die Beamten drei verbliebene Tierkörper, Köpfe und Eingeweide gestoßen. Das Fleiisch von fünf Tieren haben die Diebe mitgenommen. Der Schaden wird auf 21 800 geschätzt. Bisher wurde noch niemand festgenommen.

Nach einem Einbruch in ein Haus in der Olof-Palme-Straße, Klein Windhoek, nach Mitternacht am 2. Januar hat die Polizei mit Hilfe der Nachbarn der Geschädigten einen Mann in den Bergen festgenommen, der durch den Zaun im Hinterhof und durch ein Schlafzimmerfenster eingedrungen war und einen Fernseher und einen Koffer voller Kleidung geraubt hatte.