Krebsgeschwür Korruption
Die Selbstbedienungsmentalität bei hiesigen Staatsunternehmen hat derartige Ausmaße erreicht, dass eine systematische Durchleuchtung aller betroffenen Betriebe dringend notwendig geworden ist.
Nachdem zuvor bereits Fälle der Misswirtschaft und Selbstbereicherung verschiedener Ausprägung bei der Social Security Commission, der Namibischen Rundfunkgesellschaft, der Namibia Airports Company, der Unam und der Roads Contractor Company offenkundig wurden, ist nun auch die Roads Authority von einem Korruptionsskandal erschüttert worden. Was den dort aufgedeckten Betrug besonders skandalös macht, ist nicht nur die Höhe des unterschlagenen Betrags, sondern auch die Tatsache, dass angeblich niemand die monatelange Veruntreuung von Firmengeldern bemerkt hat.
Dabei zeichnen sich Staatsdiener, die ihr Amt zum Diebstahl von Steuergeldern nutzen, meist nicht durch besondres Geschick oder öffentliche Zurückhaltung aus, sondern führen ungeachtet ihres durchschnittlichen Gehalts häufig einen derart aufwändigen Lebensstil, dass sie einem halbwegs wachsamen Vorgesetzten eigentlich sofort verdächtig werden müssten.
Vor diesem Hintergrund lässt sich die Häufung von Korruptionsfällen nicht nur auf mangelndes Moralverständnis skrupelloser Betrüger zurückführen. Vielmehr liegt die Ursache vor allem in ungenügenden Kontrollmechanismen bei hiesigen Staatsbetrieben sowie der Sorglosigkeit und Unachtsamkeit der verantwortlichen Finanzverwalter begründet.
Nachdem zuvor bereits Fälle der Misswirtschaft und Selbstbereicherung verschiedener Ausprägung bei der Social Security Commission, der Namibischen Rundfunkgesellschaft, der Namibia Airports Company, der Unam und der Roads Contractor Company offenkundig wurden, ist nun auch die Roads Authority von einem Korruptionsskandal erschüttert worden. Was den dort aufgedeckten Betrug besonders skandalös macht, ist nicht nur die Höhe des unterschlagenen Betrags, sondern auch die Tatsache, dass angeblich niemand die monatelange Veruntreuung von Firmengeldern bemerkt hat.
Dabei zeichnen sich Staatsdiener, die ihr Amt zum Diebstahl von Steuergeldern nutzen, meist nicht durch besondres Geschick oder öffentliche Zurückhaltung aus, sondern führen ungeachtet ihres durchschnittlichen Gehalts häufig einen derart aufwändigen Lebensstil, dass sie einem halbwegs wachsamen Vorgesetzten eigentlich sofort verdächtig werden müssten.
Vor diesem Hintergrund lässt sich die Häufung von Korruptionsfällen nicht nur auf mangelndes Moralverständnis skrupelloser Betrüger zurückführen. Vielmehr liegt die Ursache vor allem in ungenügenden Kontrollmechanismen bei hiesigen Staatsbetrieben sowie der Sorglosigkeit und Unachtsamkeit der verantwortlichen Finanzverwalter begründet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen