Kreativer Knochenjob:

Wenn einer seinen Beruf 24 Stunden täglich zu 100 Prozent lebt, kann es schon mal vorkommen, dass er, wo andere ruhig und gelassen bleiben, leidenschaftlich gestikuliert, strahlt und schwärmt, nur um sich im nächsten Moment über die so genannten "Häschenknutscher" ("bunny huggers") aufzuregen und über von Technokraten erdachte Naturschutzgesetze, die dem Wildschutz eher im Wege stehen als ihm nachhaltig zu nutzen. Van Rooyen Strydom ist so einer.

Je komplizierter es wird, desto mehr fühlt sich der Gründer und Inhaber von TAU Taxidermy in seinem Element. Der 50-jährige Vollblut-Präparator aus Windhoek steht auf anspruchsvolle Kopf- und außergewöhnliche Ganzkörpermontagen, ist sich aber auch nicht zu schade, seinen Kunden den Wunsch nach einer schlichten Geweihmontage auf einem Holzschild zu erfüllen. In der Ganzkörper- und Schulterpräparation liegt die besondere Herausforderung für jeden Taxidermisten. "Dein Kunde, der Jäger, erwartet eine makellose Reproduktion des Wildes, das ihm vor die Flinte gelaufen ist", sagt Strydom. "Deshalb ist es von größter Wichtigkeit, dass der Präparator ab dem Augenblick, wenn er die Trophäe in ihrer Rohform übernimmt, einwandfrei und penibel arbeitet. Ein kleiner Fehler kann eine Trophäe ruinieren." Von der Annahme des Rohmaterials bis zur Auslieferung der fertigen Trophäe vergehen zwischen sechs und neun Monate.

Nimmt der Präparator die Überreste eines Tieres in Empfang, wird zunächst überprüft, ob die Trophäe legal erlegt worden ist, indem die Einzelteile mit dem dazu gehörenden Abschusspermit verglichen werden. Dann werden Hufe und Decke zum Dehydrieren dick mit Salz bestreut und an der frischen Luft gelagert. Die trocknenden Häute geben ein sonderbares, aber durchaus nicht unangenehmes Odeur ab. Um nicht nachts von Hunden oder Schakalen geholt zu werden, lagern die Felle in einem großen Käfig.
Selbst wenn ein Jäger seine Trophäe nicht bei einem hiesigen Taxidermisten veredeln lassen möchte, sondern diesen Job lieber im Ausland erledigen lassen will, muss das Trocknen in dem Land vorgenommen werden, in dem der Abschuss erfolgt ist, denn per Gesetz dürfen Kadaverreste nicht im Nasszustand das Land verlassen. Dass sich die Präparatoren an dieses Reglement halten, dafür sorgen die Kontrolleure des Umweltministerums und des staatlichen Direktorats für Veterinärdienste.

Danach bekommt jede Trophäe vom Präparator eine individuelle Registrierungsnummer, denn: Die Einzelteile des toten Tiers müssen jederzeit zweifelsfrei zu identifizieren sein, selbst wenn sie sich in getrennten Prozessen der Bearbeitung befinden. Schließlich müssen Hufe, Hörner, Schädel und Decke später wieder "zusammengeflickt" werden.

Was passieren kann, wenn in dieser Hinsicht geschlampt wird, skizziert Strydom an einem Worst-Case-Beispiel: "Stellen Sie sich vor, ein Jäger hat einen Kudubullen mit drei Geweihwindungen erlegt und beauftragt uns, eine Kopf-Schulter-Montage von diesem Tier zu machen. Als er zu Hause seine Trophäe aus dem Transportkasten nimmt, hält er einen Bullen mit zwei Hornwindungen in der Hand. Können Sie sich in etwa vorstellen, was ich mir als Präparator werde anhören müssen, wenn jemand wegen meiner Nachlässigkeit eine falsche Trophäe geliefert bekommt?" Um auf der sicheren Seite zu sein, fotografieren viele Jäger ihre Trophäe direkt nach dem Abschuss aus allen Winkeln, um nicht später eine falsche Montage untergeschoben zu bekommen.

Die fachgerechte Präparation des Trophäenschädels ist ein diffiziler Vorgang. Zunächst wird der Kopf, von dem zuvor das Fleisch und bei Antilopen und Gazellen auch die Hörner säuberlich abgetrennt worden sind, in ein Bad mit klarem Wasser gelegt. Jetzt können die Fette schonend aus dem Knochen gespült werden. Kochen sollte man den Schädel zu diesem Zeitpunkt noch nicht, weil sich die Fette sonst im Knochen festsetzen. Erst nach dem Spülprozess wird der Schädel gekocht und mit Peroxid gebleicht, bevor ihm zur Haltbarmachung Formalin injiziert wird und die Öffnungen mit Silikon abgedichtet werden. Inzwischen legt der Präparator das getrocknete Tierfell in eine Salzlake, der ein Bakterizid beigemischt ist. Durch das Salz zieht sich die Haut noch enger zusammen. So verliert die Decke keine Haare.
Nun folgt ein Arbeitsschritt in der Veredelung, der besonders viel Erfahrung und Geduld erfordert: Die Innenseite des Fells wird mit Hilfe einer elektrischen Raspel dünner gemacht. Eine Aufgabe, die viel Fingerspitzengefühl gefordert, denn die Haut muss exakt bis zum Ansatz der Haarwurzel abgeschabt werden. "Wenn die Haarwurzel verletzt wird, fällt das Haar aus", warnt Strydom. Und wofür der ganze Aufwand? "Wenn wir die Decke über das Mannequin ziehen, muss es dünn und geschmeidig sein, damit die darunter liegenden Konturen gut sichtbar sind", erklärt der Präparator.

In der Gestaltung dessen, was sich unter dem Fell einer Trophäe befindet, liegt die künstlerische Herausforderung für den Taxidermisten. Hierzu gebraucht er ein so genanntes Mannequin, das heißt ein Standard-Modell der Tierart, das er zunächst mit Polyurethan-Schaum ausspritzt und aushärten lässt. Und dann beginnt die Feinarbeit: Mit scharfkantigen Werkzeugen bearbeitet der Präparator, das Mannequin und gibt ihm seine individuelle Form zu. Markante Konturen wie Sehnen und Blutbahnen werden mit Heißkleber nachgebildet, die Augen durch spezielle Glaskugeln ersetzt. "Wer in der Modellierung von Trophäenmontagen arbeitet, sollte über eine ausgeprägte Fähigkeit zum dreidimensionalen Denken verfügen, sonst wird er immer nur Durchschnitt bleiben", sagt Strydom. Natürlich arbeite ein Taxidermist auch mit Fotovorlagen, aber die seien eben immer nur zweidimensional.
Und dann stellt uns der kernige Künstler sein zweites Arbeitsfeld vor, das bis dato allerdings noch ein Hobby-Dasein fristen muss, weil ihm die Zeit fehlt, es hauptberuflich zu betreiben: In einer abgetrennten Ecke seiner Taxidermie-Werkstatt fertigt Strydom hochwertige Jagdmesser. Als Material dienen ihm Giraffenbein und teure Hölzer für die Griffe, Messing für de Beschläge und P36-Spezialstahl, aus dem die Klinge gefertigt wird. Zum Härten werden die Klingen nach Südafrika geschickt, Mehrere Stunden dauert die Fertigung eines Messers aus Strydoms Werkstatt, da ist ein Stückpreis von 1200 bis 1500 Namibia-Dollar inklusive Scheide durchaus angemessen. "Das Messerschmieden ist für mich der perfekte Ausgleich zur Taxidermie, weil jede der beiden Tätigkeiten eine andere geistige Haltung erfordert", erzählt der quirlige Unternehmer. "Das Ausstopfen von Tieren ist für mich in allererster Hinsicht Kunst, während ich die Herstellung von Messern vorrangig als eine Wissenschaft bezeichnen würde."

Bevor er uns an seine Kaffeebar einlädt, führt uns Strydom in sein Allerheiligstes. Der Tresorraum beherbergt neben anderen weniger wertvollen Gegenständen mehr als ein halbes Dutzend Stoßzahnpaare. Über die Elefantenjagd mag man denken, was man will, aber wenn man den wortgewaltigen Ausführungen des Präparators lauscht, kann man nicht anders, als ihm aus rationaler Sicht Recht zu geben. "Ein alter Elefantenbulle in einem kommunalen Konzessionsgebiet, der sexuell nicht mehr aktiv ist, spielt im Ökosystem keine nennenswerte Rolle mehr", doziert Strydom. "Deshalb ist es nur sinnvoll, dieses Tier kontrolliert zum Trophäenabschuss freizugeben." Davon würde nicht nur seine Branche und der Tourismussektor insgesamt profitieren, sondern vorrangig auch die kommunale Gemeinschaft, die die Abschussprämie einstreicht. "Dieses Geld kann nämlich postwendend wieder in die nachhaltige Hege investiert werden, beispielsweise in den Ankauf von Geländefahrzeugen oder die Finanzierung von Wildhütergehältern."
All diese selbsterklärten Naturschutz-Experten und "Häschenknutscher", die fordern, dass das Tier unangerührt bleibt, seien ihm ein rotes Tuch, empört er sich. "Die würden glatt noch erwarten, dass man wartet und zuschaut, bis sich das Tier zum Sterben hinlegt. Wem nutzt denn ein alter Elefant dann noch?"

Spannend findet der Inhaber des TAU-Taxidermiestudios die grundsätzlichen Unterschiede, was die Jagdethik von West- und Osteuropäern betrifft. Während die meisten deutschen, österreichischen und Schweizer Jäger ihr Leben lang vorrangig Jagd auf Flächenwild machen, werden Zebra, Elenantilope, Kudu oder Streifengnu von den meisten Jägern slawischer Abstammung in der Regel nur als Einstiegstrophäen betrachtet. Spätestens bei der zweiten Jagdsafari versuchen sie dann, einen Elefanten, Büffel oder einen Leoparden vor die Flinte zu bekommen. "Die Osteuropäer haben gar keine ethischen Bedenken gegen die Jagd auf Großwild." Ein Gebaren, das bei westeuropäischen Jägern eher als verpönt gilt.

Seine Liebe zum Beruf führt dazu, dass Van Rooyen Strydom jeden Tag viel Spaß an der Arbeit hat. Der Fünfzigjährige beschäftigt weitere acht Mitarbeiter und führt eisern Regie über seine Werkstatt. Obwohl hier die Überreste von hunderten erlegten Tieren eingelagert sind, macht das Studio mitnichten einen morbiden Eindruck. Vielmehr sieht hier alles klinisch geordnet und organisiert aus. Und so soll es auch bleiben. "In unserem Beruf ist Ordnungsliebe mit die beste Voraussetzung für ein gutes Geschäft", sagt Strydom, der im kommenden Jahr auch noch eine Sekretärin in seinem Betrieb einstellen will, um ihm den Bürokram abzunehmen, der zwar notwendig, aber zunehmend lästig wird. "Die Zeit, die ich im Augenblick im Büro verbringe, würde ich viel lieber in die Arbeit im Studio und hinter meinem Messerschleifstein investierten", sagt der sympathische Künstler mit einem schelmischen Zwinkern.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-03-28

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