Korruption ist „Geißel der Entwicklung“
Windhoek (nic) – Ein „Monster“, eine „heimtückische Plage“ und „soziale Krankheit“ nannten die Teilnehmer der dritten Lehrveranstaltung des Ministeriums für Internationale Beziehungen und Kooperation (MIRCO) zum Thema Korruption genau jenes Phänomen. Die Veranstaltung am 25. Juni in Windhoek stand unter dem von der Afrikanischen Union gewählten Titel für 2018 „Den Kampf gegen Korruption gewinnen: Ein nachhaltiger Weg zum Wandel in Afrika“.
„Dieses Motto ist einschlägig, denn es fokussiert eine der allgegenwärtigen Geißel einer verantwortungsvollen Regierungsführung und sozioökonomischen Entwicklung in Afrika“, erläuterte die stellvertretende MIRCO-Ministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah, die auch negative Auswirkungen von Korruption darstellte. So würden dadurch Armut und Ungleichheit vorangetrieben sowie Misstrauen ausgebaut werden. Dies gelte nicht nur für einzelne Gesellschaften, sondern auch für ganz Afrika, wobei jährlich „sehr viel“ Geld durch illegale Finanzströme verloren gehen würden, die eigentlich entscheidend zur Entwicklung beitragen könnten. Nandi-Ndaitwah nannte dabei den Betrag von 73 Milliarden US$, der gemäß der UN-Wirtschaftskommission (UNECA) im Zeitraum von 2000 bis 2015 für Afrika verloren gegangen ist.
Für Paulus Kalomho Noa, Direktor der Anti-Korruptionskommission (ACC), ist die illegale Kapitalabwanderung die „schlimmste Form“ der Korruption in Afrika. In seinem Vortrag nennt er verschiedene Definitionen des Phänomens, wobei er jedoch immer wieder die Notwendigkeit einer „multidisziplinarischen Herangehensweise“ betonte. Gemäß Noa ist es zudem wichtig, Korruption unter der Beteiligung des Privatsektors zu bekämpfen. In diesem Zusammenhang blicke er der Implementierung der nationalen Anti-Korruptionsstrategie entgegen, „die einen Beitrag aller Sektoren vorsieht“.
„Dieses Motto ist einschlägig, denn es fokussiert eine der allgegenwärtigen Geißel einer verantwortungsvollen Regierungsführung und sozioökonomischen Entwicklung in Afrika“, erläuterte die stellvertretende MIRCO-Ministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah, die auch negative Auswirkungen von Korruption darstellte. So würden dadurch Armut und Ungleichheit vorangetrieben sowie Misstrauen ausgebaut werden. Dies gelte nicht nur für einzelne Gesellschaften, sondern auch für ganz Afrika, wobei jährlich „sehr viel“ Geld durch illegale Finanzströme verloren gehen würden, die eigentlich entscheidend zur Entwicklung beitragen könnten. Nandi-Ndaitwah nannte dabei den Betrag von 73 Milliarden US$, der gemäß der UN-Wirtschaftskommission (UNECA) im Zeitraum von 2000 bis 2015 für Afrika verloren gegangen ist.
Für Paulus Kalomho Noa, Direktor der Anti-Korruptionskommission (ACC), ist die illegale Kapitalabwanderung die „schlimmste Form“ der Korruption in Afrika. In seinem Vortrag nennt er verschiedene Definitionen des Phänomens, wobei er jedoch immer wieder die Notwendigkeit einer „multidisziplinarischen Herangehensweise“ betonte. Gemäß Noa ist es zudem wichtig, Korruption unter der Beteiligung des Privatsektors zu bekämpfen. In diesem Zusammenhang blicke er der Implementierung der nationalen Anti-Korruptionsstrategie entgegen, „die einen Beitrag aller Sektoren vorsieht“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen