Korruption bekämpfen
Minister in Simbabwe müssen Vermögen offenlegen
Harare (dpa) - In Simbabwe müssen Minister, Staatssekretäre und leitende Beamte ab März ihr Vermögen gegenüber der Regierung offenlegen. Die Anordnung von Präsident Emmerson Mnangagwa diene der Transparenz und dem Kampf gegen Korruption, erklärte vorgestern ein ranghoher Mitarbeiter des Staatschefs, Misheck Sibanda. Der Präsident werde sich bald auch zu der Frage äußern, ob die Angaben zu den Vermögenswerten der Minister auch öffentlich gemacht würden, sagte Sibanda.
Mnangagwa ist seit Ende November Staatschef, nachdem Präsident Robert Mugabe (93) nach 37 Jahren an der Macht durch einen Militärputsch zum Rücktritt genötigt wurde. Unter Mugabe sollen sich Minister und Parteifreunde teils in großem Maß bereichert haben. Mnangagwa (75), der viele Jahre Mugabes rechte Hand war, will die Korruption in dem Land im südlichen Afrika bekämpfen. Noch im ersten Halbjahr soll in Simbabwe ein neuer Präsident gewählt werden.
Mnangagwa ist seit Ende November Staatschef, nachdem Präsident Robert Mugabe (93) nach 37 Jahren an der Macht durch einen Militärputsch zum Rücktritt genötigt wurde. Unter Mugabe sollen sich Minister und Parteifreunde teils in großem Maß bereichert haben. Mnangagwa (75), der viele Jahre Mugabes rechte Hand war, will die Korruption in dem Land im südlichen Afrika bekämpfen. Noch im ersten Halbjahr soll in Simbabwe ein neuer Präsident gewählt werden.
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Allgemeine Zeitung
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