Konsequenzen, sind der erste Schritt
Die Gewalt in Namibia kennt keine Grenzen mehr - die Liste wird ständig länger, entsetzlicher und hemmungsloser. Psychologen und Kriminologen mögen dafür Gründe finden, doch ändert das nichts an der Tatsache, dass wir uns berechtigt fragen, wie das weitergehen soll?
Eines ist ganz sicher: Es fehlen die Konsequenzen und darum macht sich in Namibia eine Kultur der Gesetzlosigkeit breit. Dabei stinkt der Fisch bereits am Kopf!
Ständig werden Berichte veröffentlicht, aus denen deutlich wird, dass es Beamte im öffentlichen Dienst und in den Staatsbetrieben gibt, die sich nicht um die Regeln scheren. Je mehr unangenehme Behauptungen diese Berichte beinhalten, je mehr verneint der Staat jegliches Fehlverhalten. Dadurch drohen kriminellen und nachlässigen Elementen keine Konsequenzen - jeder winkt seine Tat als Kavaliersdelikt ab. „Untouchables“ werden geboren und in Südafrika hat man gesehen wohin das auf Dauer führt - jedenfalls im seltensten Fall ins Gefängnis.
Dieser moralische Verfall schleicht sich bei uns auf allen Ebenen ein (auch im Privatsektor). Mit jedem ungeahndeten Vergehen, verfällt der Moralkodex mehr. Und weil selbst Polizisten und mancher Magistratsrichter bereits vom Gericht verurteilt oder freigesprochen wurden, glauben vor allem Mindergebildete an die Regel: Du musst dich nur nicht erwischen lassen. Und das gilt dann in jeglichem Fall - auch für Mord und Gewalt!
Je weniger mit Konsequenz gerechnet werden muss, je mehr werden wir zur Bananenrepublik, in der jeder tut was er will. Die Zeit der Märsche ist vorbei: Wenn Leute sich mit Steuergeld bezahlen lassen, sollen sie entsprechend leisten: vom ersten bis zum letzten Politiker, Beamten, Polizisten, Soldaten, Kautionsrichter und Staatskläger, Arzt und Schwester, Schuldirektor sowie Lehrer. Nur wenn alle Leute mit Konsequenzen rechnen müssen, verrichten sie ihre Arbeit richtig und macht sich so eine Kultur der Verantwortung durch.
Konsequenzen lösen nicht alle Probleme, aber es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Von Frank Steffen
Eines ist ganz sicher: Es fehlen die Konsequenzen und darum macht sich in Namibia eine Kultur der Gesetzlosigkeit breit. Dabei stinkt der Fisch bereits am Kopf!
Ständig werden Berichte veröffentlicht, aus denen deutlich wird, dass es Beamte im öffentlichen Dienst und in den Staatsbetrieben gibt, die sich nicht um die Regeln scheren. Je mehr unangenehme Behauptungen diese Berichte beinhalten, je mehr verneint der Staat jegliches Fehlverhalten. Dadurch drohen kriminellen und nachlässigen Elementen keine Konsequenzen - jeder winkt seine Tat als Kavaliersdelikt ab. „Untouchables“ werden geboren und in Südafrika hat man gesehen wohin das auf Dauer führt - jedenfalls im seltensten Fall ins Gefängnis.
Dieser moralische Verfall schleicht sich bei uns auf allen Ebenen ein (auch im Privatsektor). Mit jedem ungeahndeten Vergehen, verfällt der Moralkodex mehr. Und weil selbst Polizisten und mancher Magistratsrichter bereits vom Gericht verurteilt oder freigesprochen wurden, glauben vor allem Mindergebildete an die Regel: Du musst dich nur nicht erwischen lassen. Und das gilt dann in jeglichem Fall - auch für Mord und Gewalt!
Je weniger mit Konsequenz gerechnet werden muss, je mehr werden wir zur Bananenrepublik, in der jeder tut was er will. Die Zeit der Märsche ist vorbei: Wenn Leute sich mit Steuergeld bezahlen lassen, sollen sie entsprechend leisten: vom ersten bis zum letzten Politiker, Beamten, Polizisten, Soldaten, Kautionsrichter und Staatskläger, Arzt und Schwester, Schuldirektor sowie Lehrer. Nur wenn alle Leute mit Konsequenzen rechnen müssen, verrichten sie ihre Arbeit richtig und macht sich so eine Kultur der Verantwortung durch.
Konsequenzen lösen nicht alle Probleme, aber es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen