Konkurrenzfähig bleiben

Windhoek - Von den fast 2000 Mitgliedern des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU) schickten 561 Farmer ihre ausgefüllten Fragebögen des landwirtschaftlichen Arbeitgeberverbandes zurück von denen 544 Fragebögen für die diesjährige Erhebung ausgewertet wurden. "Es ist erfreulich, dass die Gehälter der Farmarbeiter seit der letzten Erhebung vor zwei Jahren wie in den vorigen Jahren angehoben wurden. Bedauerlich ist jedoch, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlöhne für Farmarbeiter seit Jahren nicht angepasst wurden", sagte der Vorsitzende des landwirtschaftlichen Arbeitgeberverbandes (AEA), Derek Wright.
In der Erhebung wurden die Daten von 2419 männlichen und 473 weiblichen fest angestellten Farmarbeitern ausgewertet sowie die von 284 Zeitarbeitern, 75 Zeitarbeiterinnen, 117 Gelegenheitsarbeitern, 48 Gelegenheitsarbeiterinnen und 137 Arbeitern unbekannten Geschlechts und Status. Die erste Erhebung dieser Art führte die AEA (Agricultural Employers Association) eine Unterabteilung der NLU, 1996 durch und anschließend alle zwei Jahre. Seit 2006 sei die Durchschnittszahl der Angestellten pro Farmer wieder gesunken. Waren es noch 8,01 Arbeiter pro Farm seien es 2008 nur noch 6,63. "Die Farmer haben jedoch erkannt, dass sie konkurrenzfähige Gehälter bieten müssen, um zu verhindern, dass die Arbeiter in die Städte abwandern. Unsere Daten zeigen, dass unsere Farmarbeiter weitaus besser vergütet werden, als ungelernte Arbeiter in den städtischen Gebieten", sagte der Vize-Vorsitzende der AEA, Helmut Förtsch. Lag die durchschnittliche Vergütung vor zwei Jahren noch bei 1667.25 Namibia-Dollar, so habe die diesjährige Erhebung ergeben, dass die Vergütung auf 2031.67 N$ gestiegen sei. Dabei seien Feuerholz, Strom, Trinkwasser, Pensionfonds- und Sozialversicherungszahlungen nicht berechnet worden, die aber auch als Vergütung für den Arbeitnehmer und als Kosten für den Arbeitgeber angesehen werden müssen. Berechnet wurden Gehälter, plus Wohnung, Tierhaltung, Transport der schulpflichtigen Kinder zur Schule und zurück, Transport zum und vom Krankenhaus und Rationen wie Fleisch und Milch.
63 Prozent der befragten Farmer die ihre Fragebögen ausfüllten und zurückschickten, gaben an, dass sie ihre Arbeiter mit Strom versorgen und dass durchschnittlich 2,04 Personen von jedem fest angestellten Arbeiter abhängig seien. Dies sei ein Rückgang zu den 3,32 Abhängigen pro Angestellten vor zwei Jahren. 92,46 Prozent der Arbeitgeber deuteten an, dass ihre Angestellten Bonusse erhielten und 90,81 Prozent meldeten, dass ihre Angestellten Gehaltserhöhungen erhalten hätten. Insgesamt seien sic h 17 Prozent der Farmer bewusst, dass von ihren Arbeitern einige positiv mit HIV Aids infiziert sind, eine Zunahme von 7,5 % seit 2006. Die Daten wurden auf nationaler und regionaler Ebene ausgewertet.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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