Koch: Warum bin ich in Haft?
Grootfontein - Zähne fallen aus, Diabetes wurde diagnostiziert. Unzureichende Nahrung und zu wenig Bewegung sind einige der Klagen über den Gesundheitszustand von Hans-Jürgen Koch im Grootfonteiner Gefängnis. Der Mann, der einst mit Namibias ehemaligen Präsidenten Sam Nujoma und mit Spaniens König Juan Carlos auf die Jagd ging, sitzt seit drei Jahren und vier Monaten in Einzelhaft in einer winzigen Zelle. "Weder ich noch meine Anwälte wissen, aufgrund welchen Gesetzes oder Paragraphen im Auslieferungsgesetz ich im Gefängnis sitze", sagte Koch. Nach monatelangen Gesuchen und Nachfragen bei verschiedenen Ministerien erhielt die AZ vor wenigen Tagen die Erlaubnis, Hans-Jürgen Koch im Gefängnis zu interviewen. Der mutmaßliche Millionenbetrüger, der nach Deutschland ausgeliefert werden soll, stand in einem karg möblierten Raum Rede und Antwort.
Nur wenige Freunde besuchen ihn regelmäßig. Völlig isoliert sitzt der deutsche Staatsbürger in dem namibischen Gefängnis und wartet darauf, dass unzählige Gerichtsverhandlungen in Bezug auf seine Auslieferung nicht vertagt, sondern abgeschlossen, Urteile nach langer Zeit gefällt und keine urplötzlichen Abschiebungsversuche unternommen werden. Die AZ erkundigte sich am vergangenen Mittwoch nach seinem Gesundheitszustand, fragte ihn, ob er je gedacht habe, so lange im Gefängnis zu sitzen und warum er sich nicht hat ausliefern lassen. Ob er Kontakt zu seiner Familie habe, wo das Geld sei, dass er angeblich gestohlen habe, wie er behandelt werde, ob Klagen gegen ihn in Deutschland vorliegen und ob diese berechtigt seien, wollte die AZ von dem ehemaligen Finanzmakler wissen.
Das vollständige Interview erscheint in der kommenden Woche in der AZ.
Nur wenige Freunde besuchen ihn regelmäßig. Völlig isoliert sitzt der deutsche Staatsbürger in dem namibischen Gefängnis und wartet darauf, dass unzählige Gerichtsverhandlungen in Bezug auf seine Auslieferung nicht vertagt, sondern abgeschlossen, Urteile nach langer Zeit gefällt und keine urplötzlichen Abschiebungsversuche unternommen werden. Die AZ erkundigte sich am vergangenen Mittwoch nach seinem Gesundheitszustand, fragte ihn, ob er je gedacht habe, so lange im Gefängnis zu sitzen und warum er sich nicht hat ausliefern lassen. Ob er Kontakt zu seiner Familie habe, wo das Geld sei, dass er angeblich gestohlen habe, wie er behandelt werde, ob Klagen gegen ihn in Deutschland vorliegen und ob diese berechtigt seien, wollte die AZ von dem ehemaligen Finanzmakler wissen.
Das vollständige Interview erscheint in der kommenden Woche in der AZ.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen