Knapp dem Tod entronnen
Windhoek - Der schockierende Vorfall geschah am Freitagmorgen gegen neun Uhr im Windhoeker Stadtviertel Eros. Der Farmer Piet Bergh aus Gobabis sei gerade dabei gewesen, Fleisch bei Schlachtereien in Windhoek abzuladen, als er von zwei bisher unbekannten Männern angegriffen wurde. Anscheinend hatten die Täter ihrem Opfer aufgelauert, als er sich mit seinem Klein-Lkw der Metzgerei Windhoek Meat World in der Nelson-Mandela-Avenue/Ecke Outeniquastraße näherte. "Herr Bergh war gerade dabei, auf unseren Hof zu fahren, als ich zwei Schüsse hörte", erklärte eine Angestellte der Schlachterei, die namentlich nicht genannt werden wollte. Diese Angestellte war auch diejenige, die die Polizei alarmierte. Die Rettungsdienste seien wenige Minuten später eingetroffen, die Polizei gegen 9.30 Uhr.
Laut Aussagen von Polizei und mehreren Zeugen befand sich Bergh in seinem Lastwagen, als auf ihn geschossen wurde. Eines der Projektile habe Bergh in die Wange getroffen, was den Farmer sofort außer Gefecht setzte. Die Verbrecher hätten daraufhin die Tür des Fahrzeugs geöffnet, das Geld seiner Fleischlieferungen erbeutet und seien daraufhin in nördliche Richtung entlang der Robert-Mugabe-Avenue geflohen. Das Fahrzeug des Opfers sein dann unkontrolliert die Nelson-Mandela-Avenue in Richtung Osten herunter gerollt. Wie eine Augenzeugin berichtete, sei darauf "der Eigentümer des Unternehmens" zu dem Lastwagen gerannt, habe das Fahrzeug zum Stehen gebracht, den angeschossenen Farmer in seinen eigenen Wagen geladen und zum Krankenhaus gefahren. Mit Magda Smith meldete sich nach eigenen Angaben die Schwester des Opfers am Tag des Überfalls auf der Facebook-Seite der AZ-Schwesterzeitung Republikein - dort erklärte sie, dass Berghs Zustand "stabil" sei.
Der stellvertretende Stadtpolizei-Chef, Inspektor Gerry Shikesho, beschrieb das Verbrechen als Einzelfall, war allerdings erstaunt über die kriminelle Energie. "Bewaffnete Raubüberfälle sind keine Seltenheit, doch dass tatsächlich geschossen wird ist unüblich", so der hochrangige Polizeibeamte. Dabei schilderte Shikesho einen Fall, bei dem vergangene Woche ein Anwohner im Stadtteil Khomasdal mit einer Handfeuerwaffe bedroht und ausgeraubt wurde. Das Opfer habe sich in diesem Fall sogar zur Wehr gesetzt und dennoch habe der Täter die Waffe nicht eingesetzt.
Er warnt allerdings Geschäftsleute und andere Personen, die beruflich viel mit Geld zu tun haben, die Routine zu vermeiden. "Der angeschossene Farmer machte jeden Freitag in Windhoek seine Runde und lud immer zur selben Zeit Fleisch ab", erklärte Shikesho. Dies bestätigten auch Angestellte der Schlachterei. "Dies macht es Verbrechern leicht, geplant und gut vorbereitet zuzuschlagen", so der stellvertretende Befehlshaber der Stadtpolizei.
Bis Redaktionsschluss gestern Abend wurden offenbar noch keine Tatverdächtigen gefasst. Auf AZ-Nachfrage erklärte der Chef der Kriminalpolizei, Kommissar Silvanus Nghishidimbwa: "Es wurde bisher niemand in dieser Angelegenheit verhaftet. Die Ermittlungen dauern an."
Laut Aussagen von Polizei und mehreren Zeugen befand sich Bergh in seinem Lastwagen, als auf ihn geschossen wurde. Eines der Projektile habe Bergh in die Wange getroffen, was den Farmer sofort außer Gefecht setzte. Die Verbrecher hätten daraufhin die Tür des Fahrzeugs geöffnet, das Geld seiner Fleischlieferungen erbeutet und seien daraufhin in nördliche Richtung entlang der Robert-Mugabe-Avenue geflohen. Das Fahrzeug des Opfers sein dann unkontrolliert die Nelson-Mandela-Avenue in Richtung Osten herunter gerollt. Wie eine Augenzeugin berichtete, sei darauf "der Eigentümer des Unternehmens" zu dem Lastwagen gerannt, habe das Fahrzeug zum Stehen gebracht, den angeschossenen Farmer in seinen eigenen Wagen geladen und zum Krankenhaus gefahren. Mit Magda Smith meldete sich nach eigenen Angaben die Schwester des Opfers am Tag des Überfalls auf der Facebook-Seite der AZ-Schwesterzeitung Republikein - dort erklärte sie, dass Berghs Zustand "stabil" sei.
Der stellvertretende Stadtpolizei-Chef, Inspektor Gerry Shikesho, beschrieb das Verbrechen als Einzelfall, war allerdings erstaunt über die kriminelle Energie. "Bewaffnete Raubüberfälle sind keine Seltenheit, doch dass tatsächlich geschossen wird ist unüblich", so der hochrangige Polizeibeamte. Dabei schilderte Shikesho einen Fall, bei dem vergangene Woche ein Anwohner im Stadtteil Khomasdal mit einer Handfeuerwaffe bedroht und ausgeraubt wurde. Das Opfer habe sich in diesem Fall sogar zur Wehr gesetzt und dennoch habe der Täter die Waffe nicht eingesetzt.
Er warnt allerdings Geschäftsleute und andere Personen, die beruflich viel mit Geld zu tun haben, die Routine zu vermeiden. "Der angeschossene Farmer machte jeden Freitag in Windhoek seine Runde und lud immer zur selben Zeit Fleisch ab", erklärte Shikesho. Dies bestätigten auch Angestellte der Schlachterei. "Dies macht es Verbrechern leicht, geplant und gut vorbereitet zuzuschlagen", so der stellvertretende Befehlshaber der Stadtpolizei.
Bis Redaktionsschluss gestern Abend wurden offenbar noch keine Tatverdächtigen gefasst. Auf AZ-Nachfrage erklärte der Chef der Kriminalpolizei, Kommissar Silvanus Nghishidimbwa: "Es wurde bisher niemand in dieser Angelegenheit verhaftet. Die Ermittlungen dauern an."
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Allgemeine Zeitung
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