Kämpfe vor Regierungsumzug
Baidoa (dpa) - Bei neuen Kämpfen wegen des geplanten Umzugs der somalischen Exilregierung von Kenia nach Somalia sind in Baidoa laut Augenzeugen mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Die rivalisierenden Milizen setzen in Baidoa südwestlich von Mogadischu horizontal gefeuerte Flugabwehrraketen ein und zerstörten Strom- und Telefonleitungen. Nach einem Parlamentsbeschluss soll die Regierung zunächst in zwei Provinzstädte umziehen, da die Hauptstadt Mogadischu als zu gefährlich gilt.
Die somalische Exilregierung ist jedoch gespalten in der Frage, wo sie sich in Somalia niederlassen soll. Ein Teil des Kabinetts hält sich bereits in Mogadischu auf und erkennt den Parlamentsbeschluss nicht an. Somalia hat seit dem Sturz des Diktators Siad Barre 1992 keine funktionierende Zentralregierung mehr.
Die somalische Exilregierung ist jedoch gespalten in der Frage, wo sie sich in Somalia niederlassen soll. Ein Teil des Kabinetts hält sich bereits in Mogadischu auf und erkennt den Parlamentsbeschluss nicht an. Somalia hat seit dem Sturz des Diktators Siad Barre 1992 keine funktionierende Zentralregierung mehr.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen