Klartext miteinander reden
Windhoek - Die Nationalgalerie ist am Mittwochabend hell erleuchtet, unentwegt strömen Menschen in ihr Inneres. Von draußen sieht es gut gefüllt aus, Stimmengewirr und rhythmische Musik dringen nach außen. Was sich nach einer beginnenden Club-Nacht anhört, ist die Eröffnungsparty der ersten Ausstellung der Menschenrechtsorganisation "Rainbow Project" (trp) anlässlich ihres 10. Geburtstages.
Hinter den Kulissen hatten die Mitarbeiterinnen vom trp bis zur letzten Minute gewirbelt, um das durchaus opulente Programm ihrer diesjährigen Festwoche auf die Beine zu stellen. Pünktlich zur Eröffnung der Ausstellung mit dem Titel "Straight Talk to Straight Friends - Building Bridges" ist das Werk vollbracht. Trp-Mitarbeiterinnen Carol Millward, Linda Baumann und Madelene Isaacks haben, so scheint es, ihren Goldstaub aufgelegt und glühen an diesem Abend geradezu vor Freude.
Während die namibische Band Ongoma mit ihren sanften Rhythmen erste mutige Tänzer auf die improvisierte Tanzfläche lockt, macht sich Ian Swartz, Direktor von trp, bereit, um nun auch ganz offiziell die Gäste zu begrüßen. Für ihn erscheint es fast wie ein Traum, dass trp inzwischen seinen 10. Geburtstag feiert. Dass die Nichtregierungsorganisation seit so vielen Jahren bestehen könne, sei einerseits dem Mut und der Courage von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transsexuellen, andererseits auch der Unterstützung von Freunden und Förderern des in Afrika in dieser Form einmaligen Projekts zu verdanken. "Deshalb ist es uns ein wichtiges Anliegen den Dialog mit der heterosexuellen Gemeinschaft zu fördern. Man soll nicht länger über uns reden, sondern mit uns." Mit diesen Worten rief Ian Swartz wahre Begeisterungsstürme unter der anwesenden Rainbow-Community hervor, die dieses Ziel offenbar gern über die Festwoche hinaus tragen möchte.
Die von insgesamt 15 Künstlern ausgestellten Werke schließen sich dem an. Sie fordern: Lass Dich auf mich ein und wir werden viel zu bereden haben. Jedes einzelne Werk von großformatiger Malerei und großartigen Skulpturen über nachdenkliche Schwarz-Weiß-Fotografien bis hin zu denkwürdigen 3-D-Installationen stellt eine wahre Inspiration dar. Da die Ausstellung von trp als Wettbewerb ausgeschrieben war, konnten sich am Ende nicht nur die mit Geldpreisen prämierten Künstler freuen, auch alle anderen erhielten ein Überraschungspaket für ihre Arbeiten.
Dass dies der fulminante Auftakt einer Festwoche mit starkem Programm war (siehe Veranstaltungskalender), wird schnell deutlich, als die Party im Innenhof der Nationalgalerie bei heißer Musik und Schnittchen ausklingt. Nicht zu verpassen ist der "Gay Pride"-Marsch am Samstagvormittag auf der Independence Avenue.
Hinter den Kulissen hatten die Mitarbeiterinnen vom trp bis zur letzten Minute gewirbelt, um das durchaus opulente Programm ihrer diesjährigen Festwoche auf die Beine zu stellen. Pünktlich zur Eröffnung der Ausstellung mit dem Titel "Straight Talk to Straight Friends - Building Bridges" ist das Werk vollbracht. Trp-Mitarbeiterinnen Carol Millward, Linda Baumann und Madelene Isaacks haben, so scheint es, ihren Goldstaub aufgelegt und glühen an diesem Abend geradezu vor Freude.
Während die namibische Band Ongoma mit ihren sanften Rhythmen erste mutige Tänzer auf die improvisierte Tanzfläche lockt, macht sich Ian Swartz, Direktor von trp, bereit, um nun auch ganz offiziell die Gäste zu begrüßen. Für ihn erscheint es fast wie ein Traum, dass trp inzwischen seinen 10. Geburtstag feiert. Dass die Nichtregierungsorganisation seit so vielen Jahren bestehen könne, sei einerseits dem Mut und der Courage von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transsexuellen, andererseits auch der Unterstützung von Freunden und Förderern des in Afrika in dieser Form einmaligen Projekts zu verdanken. "Deshalb ist es uns ein wichtiges Anliegen den Dialog mit der heterosexuellen Gemeinschaft zu fördern. Man soll nicht länger über uns reden, sondern mit uns." Mit diesen Worten rief Ian Swartz wahre Begeisterungsstürme unter der anwesenden Rainbow-Community hervor, die dieses Ziel offenbar gern über die Festwoche hinaus tragen möchte.
Die von insgesamt 15 Künstlern ausgestellten Werke schließen sich dem an. Sie fordern: Lass Dich auf mich ein und wir werden viel zu bereden haben. Jedes einzelne Werk von großformatiger Malerei und großartigen Skulpturen über nachdenkliche Schwarz-Weiß-Fotografien bis hin zu denkwürdigen 3-D-Installationen stellt eine wahre Inspiration dar. Da die Ausstellung von trp als Wettbewerb ausgeschrieben war, konnten sich am Ende nicht nur die mit Geldpreisen prämierten Künstler freuen, auch alle anderen erhielten ein Überraschungspaket für ihre Arbeiten.
Dass dies der fulminante Auftakt einer Festwoche mit starkem Programm war (siehe Veranstaltungskalender), wird schnell deutlich, als die Party im Innenhof der Nationalgalerie bei heißer Musik und Schnittchen ausklingt. Nicht zu verpassen ist der "Gay Pride"-Marsch am Samstagvormittag auf der Independence Avenue.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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