Keine Rechenschaftspflicht notwendig
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NSFAF kann Zahlen nicht belegen – Honorare in Millionenhöhe
Steffi Balzar
Windhoek (Nampa/sb) - Während die Rufe nach einer kostenloser Hochschulbildung in Namibia lauter werden, hat der Namibische Studentenfinanzierungsfonds (Namibia Students Financial Assistance Fund, NSFAF) es versäumt, ausreichend zu dokumentieren, wie er acht Jahre lang Steuergelder in Milliardenhöhe ausgegeben hat. Zu diesem Ergebnis kommen die Berichte des Generalrechnungsprüfers (AG), Junias Kandjeke, welche die Finanzperioden zwischen 2011 und 2019 abdecken und kürzlich der Nationalversammlung vorgelegt wurden.

„Ich war nicht in der Lage, ausreichende geeignete Prüfungsnachweise zu erlangen, um eine Grundlage für einen Bestätigungsvermerk zu schaffen“, so Kandjeke und distanziert sich damit im Wesentlichen von der Abgabe eines Bestätigungsvermerks. In den Berichten stellt Kandjeke die NSFAF als eine Einrichtung dar, in der die Rechenschaftspflicht gleich Null ist, da nicht einmal die grundlegendsten Buchhaltungsprinzipien oder Bücher existierten. Zwischen 2011 und 2013 wurden beispielsweise Studentengelder in Höhe von mindestens 1,3 Milliarden Namibia-Dollar für uneinbringlich erklärt. Dennoch wurden den Rechnungsprüfern keine Beweise vorgelegt, um dies zu untermauern.

Die Analyse legt zudem offen, dass einige Probleme der Institution aus dem Zeitraum stammen, wo der Fonds noch eine Abteilung des Bildungsministeriums war. „Diese Darlehen und Verpflichtungen konnten nicht zuverlässig erfasst werden, da es keine genauen und vollständigen Aufzeichnungen seitens des Ministeriums gab“, heißt es. Ferner zahlte NSFAF dem mit treuhänderischen Aufgaben betrauten Vorstand innerhalb von sechs Jahren Honorare in Höhe von 7,9 Millionen Namibia-Dollar. In dem besagten Zeitraum hatte der Fonds im Durchschnitt nicht mehr als jeweils fünf Vorstandsmitglieder.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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