Keine Info zu Flugstornierung
Touristen erfahren erst am Flughafen über Flugplanänderung von Air Namibia
Von Nina Cerezo, Windhoek/Victoriafälle
Eine Rundreise geht für zwei Urlauber aus Deutschland und Namibia zu Ende. Um sich eine lange Autofahrt zu ersparen, entscheiden sie sich, von den Victoriafällen in Simbabwe einen Flug nach Windhoek zu buchen, von wo aus es für den Deutschlandbesuch wieder nach Hause gehen soll. Als sie am Samstag, dem 7. April, zum Flughafen kommen, ist dieser jedoch fast ausgestorben und die Suche nach einem Schalter von Air Namibia, der Fluglinie, mit der sie den Flug gebucht hatten, ist vergebens, berichtet Julian C., einer der Betroffenen.
„Als wir schließlich einen Vertreter von Air Namibia gefunden haben, ging er zunächst davon aus, dass wir uns im Tag geirrt haben“, so der Urlauber weiter. Denn grundsätzlich würde es samstags kein Flug von Air Namibia geben. Der Blick auf die Buchungsbestätigung belegt jedoch das Gegenteil. Das Schreiben nennt tatsächlich den 7. April.
Der Fall sei selbst für den Flughafenmitarbeiter ein neuer gewesen, erklären die Reisenden. Und so habe es über eine Stunde gedauert, bis es eine Rückmeldung aus der Hauptzentrale von Air Namibia in Harare gegeben habe. Dann jedoch habe man den Betroffenen ein Hotel zur Verfügung gestellt, inklusive Verpflegung sowie einen kostenlosen Transport von und am nächsten Tag wieder zum Flughafen. „Das hat dann auch alles reibungslos geklappt und die Unterkunft war sehr schön“, sagt Julian C.
Auf AZ-Nachfrage erklärt die staatliche Fluggesellschaft, dass es im Februar dieses Jahres eine Flugplanänderung gegeben habe, von der auch die Strecke Victoriafälle-Windhoek betroffen gewesen sei. Dabei sei der Samstagsflug gestrichen worden; alle Gäste, die diesen bereits gebucht hätten, seien automatisch auf Sonntag umgebucht worden. „Der normale Verlauf nach einer Flugstornierung ist es, dass Air Namibia alle betroffenen Passagiere kontaktiert, um sie darüber zu informieren“, erläutert Twaku Kayofa, Pressesprecher der Airline. Dies erfolge per Anruf, SMS oder E-Mail, doch könne man in diesem Fall keinen Nachweis finden, dass dies passiert sei. „Wir möchten uns ausdrücklich dafür entschuldigen“, heißt es weiter in der Stellungnahme der Fluglinie.
Für die Betroffenen hatte der zusätzliche Urlaubstag glücklicherweise keine negativen Konsequenzen. Weil der Rückflug nach Deutschland erst am Montag stattfand, konnten die beiden ihre Reise stressfrei beenden.
Eine Rundreise geht für zwei Urlauber aus Deutschland und Namibia zu Ende. Um sich eine lange Autofahrt zu ersparen, entscheiden sie sich, von den Victoriafällen in Simbabwe einen Flug nach Windhoek zu buchen, von wo aus es für den Deutschlandbesuch wieder nach Hause gehen soll. Als sie am Samstag, dem 7. April, zum Flughafen kommen, ist dieser jedoch fast ausgestorben und die Suche nach einem Schalter von Air Namibia, der Fluglinie, mit der sie den Flug gebucht hatten, ist vergebens, berichtet Julian C., einer der Betroffenen.
„Als wir schließlich einen Vertreter von Air Namibia gefunden haben, ging er zunächst davon aus, dass wir uns im Tag geirrt haben“, so der Urlauber weiter. Denn grundsätzlich würde es samstags kein Flug von Air Namibia geben. Der Blick auf die Buchungsbestätigung belegt jedoch das Gegenteil. Das Schreiben nennt tatsächlich den 7. April.
Der Fall sei selbst für den Flughafenmitarbeiter ein neuer gewesen, erklären die Reisenden. Und so habe es über eine Stunde gedauert, bis es eine Rückmeldung aus der Hauptzentrale von Air Namibia in Harare gegeben habe. Dann jedoch habe man den Betroffenen ein Hotel zur Verfügung gestellt, inklusive Verpflegung sowie einen kostenlosen Transport von und am nächsten Tag wieder zum Flughafen. „Das hat dann auch alles reibungslos geklappt und die Unterkunft war sehr schön“, sagt Julian C.
Auf AZ-Nachfrage erklärt die staatliche Fluggesellschaft, dass es im Februar dieses Jahres eine Flugplanänderung gegeben habe, von der auch die Strecke Victoriafälle-Windhoek betroffen gewesen sei. Dabei sei der Samstagsflug gestrichen worden; alle Gäste, die diesen bereits gebucht hätten, seien automatisch auf Sonntag umgebucht worden. „Der normale Verlauf nach einer Flugstornierung ist es, dass Air Namibia alle betroffenen Passagiere kontaktiert, um sie darüber zu informieren“, erläutert Twaku Kayofa, Pressesprecher der Airline. Dies erfolge per Anruf, SMS oder E-Mail, doch könne man in diesem Fall keinen Nachweis finden, dass dies passiert sei. „Wir möchten uns ausdrücklich dafür entschuldigen“, heißt es weiter in der Stellungnahme der Fluglinie.
Für die Betroffenen hatte der zusätzliche Urlaubstag glücklicherweise keine negativen Konsequenzen. Weil der Rückflug nach Deutschland erst am Montag stattfand, konnten die beiden ihre Reise stressfrei beenden.
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Allgemeine Zeitung
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